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Leserbriefe

07. März 2023 / Michael Ialongo

Sehr geehrter Herr Bruss,

vielen Dank für den Test der ATC SCM 20 PSL. Dieser war sehr aufschlussreich. Aber auch nicht überraschend. Denn wer schon einmal ATCs gehört hat oder gar selbst ein Paar (wie ich die SCM 19) besitzt, kennt ihre überragende Klangqualität. Jetzt zur eigentlichen Frage: Ich wollte eigentlich von Anfang an die SCM 20 aus der Klassiklinie … alleine wegen dem Kastendesign (konnte sie nur nirgends finden und anhören). Ich sehe nun zwischen den beiden Lautsprechern nur einen kleinen Unterschied im besseren Hochtöner der SCM 20 (und vermutlich in der Frequenzweiche) Es wäre wirklich interessant, wie sich die beiden Modelle klanglich zueinander vergleichen lassen. Lohnt sich das Upgrade ?

Viele Grüße
Michael Ialongo

Hallo Herr Ialongo,

die Unterschiede liegen in der Feindynamik, Auflösung und Homogenität (und damit der gefühlten Natürlichkeit/dem Realismus). Und nicht zuletzt in der handwerklichen Ausführung - die ist bei der SCM20 eine andere Liga. Ob es einem ATC-Neukunden den Aufpreis wert ist? Die Antwort ist wie immer subjektiv, aber ich würde sie mit Ja beantworten. Ein glücklicher Besitzer der ATC SCM19 wird sich eventuell schwerer tun, ohne Not zu wechseln.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Bruss


02. März 2023 / Costello Pilsner

Hallo Herr Salmutter,

ich finde den Test [der Sonus Faber Olympica Nova, Anm.d.Red.] wirklich toll, macht auf jeden Fall Spaß zu lesen. Ich muss mich wohl aber die nächsten 5 Jahre noch mit meiner Olympica 2 begnügen.

Eine Frage hätte ich aber: Da ich immer auf der Suche nach Live-Alben bin (höre generell nur Live Alben). Lisa Gerrard zum Beispiel „Sanvean“ vom Live-Album In Concert (2013) wurde von ihnen vorgestellt -> vielleicht stelle ich mich zu doof an, aber ich kann die CD oder Vinyl nicht finden.

Hätten Sie einen Link für mich?

Liebe Grüße
Costello Pilsner

Hallo Herr Pilsner,

danke für die Blumen, freut mich :-)

Hier ist der Link zu Doppel-CD In Concert, „Sanvean“ ist das achte Lied auf CD 1.

Viele Grüße
Elmar Salmutter


15. Februar 2023 / Torsten Müller

Ich hatte das Vergnügen diese wunderbaren Boxen (Divine Acoustics Bellatrix, die Red.) live zu hören. Sie haben mich magisch angezogen. Knackig-trockener Bass, transparente Wiedergabe, klare Höhen. Super Verarbeitung. Viele extravagante Details, die sich akustisch auszahlen (externe Frequenzweiche, Gehäuse nach hinten gekippt, mehreckig, Erdung usw.). Man hört definitiv, dass man es mit etwas Besonderem zu tun hat! Super interessantes Finish in Schlangenholz. Selbst die „normale“ Lackierung hat mich begeistert! Ich liebe diese Boxen – leider außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten! Mein Tipp: die Divine Acoustics Bellatrix unbedingt einmal probehören!

Torsten Müller


10. Februar 2023 / Björn Tauscher

Zum Test der Netzkabel bFly-Audio bPower:

Ich habe mir letztes Jahr einen Rosé RS 150B zugelegt. Die Präsentation auf der High End war nicht ganz überzeugend. Rose führte den Streamer mit ihrem neuen Verstärker an großen B&W-Boxen vor. Ich kannte kein einziges Teil der Anlage. Für mich klang die Anlage nicht wirklich gut. Die oberen Mitten waren für mich zu schrill. Nun, das Bedienkonzept hat mich überzeugt, es gab Messerabatt, also habe ich trotzdem zugeschlagen. Insgesamt bin ich zufrieden, die Bedienung ist cool, der Streamer läuft stabil, wenn nur diese vorwitzige Art in den oberen Mitten nicht wäre. An meiner Anlage ist es zwar nicht schrill, gute Aufnahmen klingen gut bis herausragend, bei schlechteren Aufnahmen kann das aber ins silbrige im Hochton kippen.

Also, was tun? Evtl. An den Kabeln etwas ändern? Also habe ich die Kabeltests durchforstet mit dem Ziel ein NF- oder besser ein Netzkabel zu finden, das den Klang in Richtung relaxt und im Hochton etwas zurückgenommen beeinflusst und nicht über 400 € kostet. Meine NF-Kabel sind von A23 und eher auf der warmen Seite von neutral, also ein Stromkabel. Gefunden habe ich das bfly bPower. Nun wurde es geliefert und siehe da es funktioniert. Ich denke, etwas einspielen ist noch nötig, aber schon out of the Box passt es sehr gut.

Für alle die nicht an Kabelklang glauben, ich bin nicht der Meinung, das alle Geräte auf unterschiedliche Kabel reagieren. Aber mein Rosé tut es und der Effekt ist größer als ich gedacht hätte. Danke an fairaudio für die ausführlichen Tests. Die Ergebnisse vom bPower kann ich nur bestätigen.

Gruß
Björn


28. Januar 2023 / Helmut Hamm

Hallo Herr Dames,

in meinem 24 qm Hörraum spielt der Enleum Amp 23-R, also die erste Version (fairaudio hatte den aktuellen Enleum AMP-23R-2022 im Test, die Red.), in Kombination mit einem Hoer-wege modifizierten CEC TL-2N, einem Hoer-wege PCM-1792-MKIV DAC und Ayon Blackheron Lautsprechern mit einer Empfindlichkeit von 93 dB: Für mich eine absolute Endgame-Kombination, die keine audiophilen Wünsche offen lässt. ‚Anders‘ geht immer, aber wirklich ‚besser‘ wird an diesem Punkt sehr, sehr schwierig. Auch meinen Abyss Diana Phi bringt der Enleum auf absolute Höchstleistung. Und das alles bei einem Stromverbrauch der auch unter ordentlicher Last gerade mal bei knapp über 50 W liegt. Für mich ist der Amp 23-R unter wirklich allen Aspekten ein absoluter Traumverstärker.

Grüße
Helmut Hamm

Hallo Herr Hamm,

ich kann Ihre Worte absolut nachvollziehen: In Hörsituationen beziehungsweise HiFi-Anlagen, in denen hohe Ausgangsleistungen entbehrlich sind – und wenn man einen impulsstarken, „sportlichen“ Sound einem weichgezeichneten, „gemütlichen“ vorzieht –, ist der Enleum-Verstärker ein echter Star, der auch meinen Hörgeschmack voll trifft. Und die vergleichsweise geringe Aufnahmeleistung und Abwärme finde ich ebenfalls vorteilhaft. Maximalen Hörspaß weiterhin!

Schöne Grüße
Jörg Dames


25. Januar 2023 / Dirk Rose

Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Kimber-Kabeltest: Man denkt immer, wann hört dieser Unsinn ENDLICH mal auf, dass Autoren derart viel Autosuggestion hervorrufen und die damit entstehende epische Prosa zu Kabelklang zu produzieren. Die Vermutung kann nur lauten: Anzeigenkunden…. jeder, der von Elektronik etwas versteht, zerlegt diesen pseudowissentschaftlichen Unsinn bezüglich Kabelklang in wenigen Minuten … aber anscheinend wollen sich viele Highender mit hohen Preisen und Kabelklang veräppeln lassen.

Mfg D.Rose

Hallo Herr Rose,

meine Wenigkeit ist ausgebildeter Elektroniker – und ich finde es schade, wenn Musikliebhaber das Thema Kabel ignorieren, nur weil es ihnen auf den ersten Blick nicht einleuchtend erscheint: Da verschenkt man einiges an Klangpotenzial. Aber bevor wir in die üblichen Diskussionen verfallen: Ich verstehe nicht, wie man sich „veräppeln“ lassen kann, Testberichte sollen zum Ausprobieren anregen, nicht zum blinden Kauf – und gerade Kabel lassen sich doch bequem vom Fachhändler des Vertrauens für ein Wochenende ausleihen. Probieren geht über Studieren – und übers Vorab-Kritisieren …

Beste Grüße
Jörg Dames


23. Januar 2023 / Holger Langsdorf

Danke Herr Werner für Ihren Test des Genelec 1237A. Ich freue mich immer wieder über die Nachvollziehbarkeit der Test in diesem Magazin. Und über die professionellen Geräte, die zu Ihnen finden.

Meine Frage zielt aber auf etwas anderes: Um welche Diffusoren/Absorber handelt es sich an Ihrer Wand? Wie sind Ihre Erfahrungen damit?

Ein Bericht/Test über Diffusoren fände ich gut. Gerade im Wohnbereich ist das ja ein schwieriges Thema.

Vielen Dank und weiter so!

Holger Langsdorf

Hallo Herr Langsdorf,

vielen Dank für Ihr Feedback zum letzten Genelec-Test.

An der Wand sehen Sie ältere Versionen des Wavewood Diffuser von Vicoustic, die mir in unterschiedlichen Hörräumen schon gute Dienste geleistet haben. Und wie es der Zufall so will – tatsächlich beschäftigt sich ein fairaudio-Kollege zurzeit vertieft mit den Raumakustikmodellen dieses Herstellers und plant einen Bericht zum Thema ... Ihr Wunsch dürfte also bald in Erfüllung gehen!

Viele Grüße
Ralph Werner


23. Januar 2023 / Jürgen Hoffmann

Hallo,

Ich wollte euch endlich mal ein fettes DANKE für eure fantastischen Musikempfehlungen sagen. Mich fasziniert es jedesmal aufs Neue, welch tolle Alben ihr „ausgrabt“ und vorstellt.

Viele Grüße
Jürgen Hoffmann


19. Januar 2023 / Rainer Scholz

Hallo,

ich hatte viel Freude an Ihren Test zum Leak Stereo 130 samt CDT.

Auf den Bildern zum Test ist unter anderem zu sehen, dass der CDT AUF dem Verstärker steht. Das sieht natürlich besser aus als andersrum, weil dann oben eine schöne geschlossene Walnuss-Oberfläche zu bewundern ist statt des Lüftungsgrills des Stereo 130.

Aber wäre es im Alltagsbetrieb tatsächlich unbedenklich, den CDT auf den Amp zu stellen? Eigentlich soll man Belüftungsöffnungen ja möglichst nicht abdecken, wie auch im Handbuch zu lesen. Andererseits hat der CDT recht massive Füße, sodass zwischen CDT und Amp noch einiges an Luftzirkulation möglich sein dürfte …

Vielen Dank für eine Einschätzung und freundliche Grüße!

Rainer Scholz

Hallo Herr Scholz,

Sie haben natürlich Recht, nicht nur wegen einer besseren Luftzirkulation, auch aus klanglichen Gründen empfiehlt sich meist eine Einzelaufstellung der Komponenten auf separaten Rackebenen beziehungsweise Flächen auf dem Sideboard oder Ähnlichem. Aber da es mit den Leaks so ein schickes Retro-Türmchen ergibt, wenn man sie stapelt, haben wir uns für die Fotos zur „unaudiophilen“ Aufstellung entschieden. Ich hoffe, Sie haben Verständnis … :-)

Schöne Grüße
Ralph Werner


18. Januar 2023 / Dirk Veith

Sehr geehrter Herr Dames,

33 Jahre besaß ich ein paar Quadral Vulkan MK3. Diese Standen sprichwörtlich wie zwei deutsche Eichen in meinem Wohnzimmer. Im Bass souverän und durch die Transmission Line gab es keinen negativen Raumeinfluss auf die LS-Position. Auch die Mitten passten, aber der Hochton fing die letzten Jahre an mit einer gewissen Härte zu nerven (Sie kennen das unangenehme Zischeln bei gesungenen S-Lauten). Der Vincent SV-500 (den habe ich schon ein paar Jahre) brachte Besserung, jedoch keine Linderung und so nahm es seinen Lauf. Ich hörte immer seltener Musik über die LS und schließlich fiel der Entschluss, dass ich die beiden Vulkan verkaufe und mir neue LS anschaffe denn so konnte es nicht weitergehen (außerdem war es mal an der Zeit). Gesagt, getan! Es mussten also zwei neue Partner für meinen Vincent her.

Die ursprünglich favorisierten Quadral Chromium 85 (siehe Leserbrief vom 4. Januar, die Red.) anzuhören war gar nicht so einfach. Nach tel. Rücksprache direkt bei Quadral in Hannover (übrigens alle sehr, sehr nett!) bekam ich einen Hinweis zu einem mir nicht bekannten Händler. Dort hat man die Chromium 105 aber nicht die 85er in der Vorführung. Zudem bekam ich den Hinweis, dass man RealCable nicht mehr im Verkauf hat. Die Internetrecherche verlief erfolglos und so dachte ich mir, dass ein langjähriger LS-Hersteller bei mir um die Ecke schon wissen wird und wissen sollte, was gut ist. Also fuhr ich nach Weilrod und kaufte mir direkt bei Canton deren Cantolink 600er Kabel (auch dort vor Ort, alle sehr nett!). Wovon ich überzeugt bin ist, dass ein hochwertiges Kabel(material) erstmal nichts großartig „kaputt macht“ aber einen vielfach geringeren Einfluss auf das Gesamtklangbild hat als die Raumakustik.

Ich hörte mir die 105er im Vergleich zu den Quadral Aurum Orkan und den KEF R900 an und die Entscheidung war recht schnell gefallen.

Jetzt stehen zwei Quadral Chromium 105 bei mir im Wohnzimmer (passen auch optisch besser als die im Vergleich zur Vulkan doch recht zierlichen 85er). Die 105er sind mittels Cantolink 600 mit dem Vincent verbunden. Was soll ich zum Klang sagen? Nehmen Sie Ihre Testrezessionen für den Vincent SV-500 und für die Chromium 85, werfen Sie diese in einen Sack, gut schütteln und es kommt genau das raus was Sie und Ihr Kollege Herr Reinecke geschrieben hatten. Alles sehr angenehm, weich, bunt, alles ist da, nichts nervt, nichts fehlt (was ich vermisse) und ob die Bühne nun etwas breiter oder enger, höher oder tiefer als bei LS XXX oder Verstärker YYY ist? Keine Ahnung, stört mich auch nicht!

Guter Klang kann, muss aber nicht übermäßig teuer sein. Wenn man für sich die Klarheit hat und weiß welche Klangrichtung einem „guttut“ findet man mit der Lektüre Ihres Magazins gute Hinweise auf mögliche/passende Komponenten. Wenn man dann noch den Raum und die LS-Aufstellung im Blick hat kann nicht mehr gar so viel schief gehen und man bekommt beim Musikhören relativ schnell ein breites Grinsen ins Gesicht. Dass ich zuhause ggf. die möglichen 100% Klangpotenzial nicht erreiche ist nicht so tragisch, denn primär geht es mir um die Musik.

Liebe Grüße aus dem Hessenland!
Dirk Veith

Lieber Herr Veith,

vielen Dank für Ihren tollen Erfahrungsbericht! Dass Sie sich letztendlich für eine Chromium entschieden haben, kann ich subjektiv gut nachempfinden ... Viel Hörfreude wünschen wir, mal schauen, ob es wieder für 33 Jahre reicht (-:

Herzliche Grüße
Jörg Dames

 


16. Januar 2023 / Joachim Herbert

Zum Bericht über die Genelec 1237A

Interessante Lektüre, und im Ergebnis nicht überraschend. Nicht verwundert hat mich, dass Sie den analogen Eingang bevorzugen. Dessen Signal wird erst einmal digitalisiert, und Sie scheinen den Sound Ihres Frontends wirklich zu mögen. Es spricht für die Lautsprecher, dass Sie das hörbar machen.

Haben Sie die 1237a auf den Raum eingemessen? Der Unterschied ist in der Regel dramatisch.

Ich höre mit einem Paar 8361a via Roon.

Joachim Herbert

Hallo Herr Herbert,

danke für Ihre Mail – lustig, ganz Ähnliches hörte ich schon vom deutschen Genelec-Vertrieb ... Ob das Wahrgenommene nun tatsächlich aus der Liebe zu meinem Frontend oder aus Unterschieden in der Art der Lautstärkeregelung rührt, sei mal dahingestellt; so groß waren die Differenzen ja eh nicht.

Die Raum-Einmessung ergibt natürlich in den allermeisten Fällen Sinn und wurde für den Test (wie beschrieben) vorgenommen, wobei die Unterschiede in meinen Raum nun nicht wirklich „dramatisch“ waren, aber da ist ja jede Hörsituation anders.

Weiterhin viel Freude beim Genelec-Hören!

Ralph Werner


09. Januar 2023 / Michael Dähn

Sehr geehrtes fairaudio Team,

ich habe folgende Frage an Sie. Werden beim abschließenden Test der Akustik bzw. des Höreindrucks die Parameter wie Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur mit berücksichtigt? Meiner Ansicht nach sollte das den Höreindruck erheblich beeinflussen. Habe aber noch nie viel zu dem Thema gelesen.

Viele Grüße
Michael Dähn

Hallo Herr Dähn,

danke für Ihre gute Frage, denn natürlich beeinflussen die raumklimatischen Bedingungen bzw. des Trägermediums des Schalls auch das Hörerlebnis unmittelbar. Und womöglich auch indirekt über die „Befindlichkeit“, die Stimmung des Hörers. Zudem können gerade Lautsprecher hörbar auf die Raumtemperatur reagieren. Dadurch dass wir Testgeräte über viele Wochen bei uns haben und hören sowie durch den Umstand, dass die Vergleichsgeräte unter den gleichen Bedingungen arbeiten, sollte es bei unseren Tests gleichwohl zu keinen relevanten Verzerrungen kommen. Wenn, dann wären bei überdurchschnittlich sensibel reagierenden Testgeräten sehr heiße Sommer und Hörräume wohl am ehesten problematisch.

Schöne Grüße
Jörg Dames


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