16. Februar 2024 / N. Reis
Ob es wirklich sinnvoll ist, einen auf hohen Wirkungsgrad ausgelegten Class-A-Endverstärker (Test Manunta Larson, die Red.) mit Class-AB-Power-Boliden an Wison Sabrinas zu vergleichen, erscheint mir zumindest fragwürdig. Relevanter wäre hier ein Test mit Hörnern oder Tannoy-ähnlichen Lautsprechern gewesen. So wie getestet, wird man m.E. diesen interessanten Monos nicht wirklich gerecht. Ebenfalls wäre eine Erläuterung über den XLR-Anschluss an ein SET zumindest erwähnenswert gewesen. Nix für ungut, aber angesichts meiner ansonsten hohen Wertschätzung für fairaudio schien‘s mir angezeigt.
N. Reis
Hallo Herr Reis,
vielen Dank für Ihre Zuschrift.
Klar, mit einigen Hochwirkungsgradlautsprechern wäre dynamisch wohl noch stärker die Luzie abgegangen, aber das ist ja logisch und gilt zumindest für meine Norma-Enstufe ebenso. Auch viele Class-AB-Boliden dürften an solchen Konzepten ceteris paribus dynamischer spielen.
So oder so finde ich, dass hochklassige Class-A-Verstärker wie die Manunta Larson nicht unter „Welpenschutz“ gestellt werden müssen, indem man sie nur mit hocheffizienten Hörnern testet. Das würde unnötig einen eingeschränkten Anwendungsbereich und Nutzerkreis suggerieren. Die Larson-Eindstufen haben an meinen Wilson SabrinaX so gut funktioniert, dass ich das als eine tolle Kombi empfand.
Der Fakt, dass hinter dem XLR-Eingang Lundahl-Übertrager sitzen, die das eingehende Signal desymmetrieren, findet sich im Test.
Schöne Grüße
Jörg Dames