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Test: Sugden A21SE | Vollverstärker

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Februar 2008 / Jörg Dames

Es gibt Dinge, die kennt und mag man. Bei manchen gilt das sogar, obwohl es an so rechter Ahnung über sie eigentlich hapert. Klar kannte ich Sugden. Und obwohl deren Gerätschaften im geistigen Sinn von mir stets in einer mit „auf jeden Fall interessant“ beschrifteten Schublade verwahrt wurden, war es mit praktischer Hörerfahrung bisher eher dünn bestellt.

Aber nicht nur in Sachen „Hören“, sondern auch in puncto „Sprechen“ gab`s was aufzuarbeiten: Nein – selbst wenn es ein wenig merkwürdig klingt -, laut Aussage des zuständigen Vertriebes heißt es nicht „Sagden“ mit „a“ und scharfem „S“, sondern wird so ausgesprochen, wie sich das bei totaler Abstinenz jeglicher Englischkenntnisse wohl selbsttätig ergeben würde – „Sugden“ mit „u“ sowie relativ weichem „S“.

Nun gut, wenden wir uns von solch Nebensächlichkeiten ab und dafür lieber der handfesteren Faktenlage zu:

Und in dieser Hinsicht geht die Firma Sugden schon einmal in keinem Fall als Eintagsfliege durch – zählt sie mittlerweile doch schon rund 40 Lenze. Mitte der 60er Jahre entwickelte der Firmengründer James E. Sugden seinen ersten Vollverstärker. Der A21 war damals einer der ersten Transistorverstärker in unter Dauerstrom stehendem Class-A-Design überhaupt. Hohe Ruheströme sind allerdings noch heutzutage ein typisches Markenzeichen der Firma Sugden.

sugden A 21 se verstärker

Auch im Rahmen anderer Produktlinien bzw. Gerätekategorien setzt man nämlich durchweg auf Class-A. Sinn und Zweck ist die Vermeidung von Übernahmeverzerrungen und das Verlegen der TransistorArbeitspunkte in einen möglichst linearen Bereich ihrer Kennlinien (näheres zu Class-A in unserem Lexikon), wodurch theoretisch ein reineres, unverfälschteres Klangbild resultiert.

Einen eigenen Stil pflegt man in West Yorkshire (England) aber sugden A 21 se verstärkerauch im Hinblick auf die Fertigungsphilosophie: Es dominiert nämlich so etwas wie eine Liebe zum Do-It-Yourself – man vertraut sich selbst am meisten und erledigt Entwicklung, Design und Herstellung weitgehend in Eigenregie vor Ort. Schlussendlich hat man so alles „in hand, in house and under control!“, wie es auf der Website heißt.

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