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Wenn die Anforderungsliste für den Kauf eines neuen HiFi-Systems so lang ist wie die Vertragsunterlagen beim Hauskauf, dann klingt das danach, dass sehr viele Geräte angeschafft werden müssen. Cambridge Audio (www.cambridgeaudio.com) geht mit dem EVO 150 allerdings einen anderen Weg und versucht, so viele Features wie möglich in ein einziges Gerät zu packen. Kraftvoller Power-Amp? Ist drin. Phono-Preamp? Klar, an Bord. USB und Ethernet? Selbstverständlich. Bluetooth? Ja, sowohl als Empfänger als auch als Sender. Der Preis von 2.499 Euro für die hier getestete 150-Watt-Version erscheint in Anbetracht der Fülle an Fähigkeiten realistisch (die 75-Watt-Variante liegt bei 1.999 Euro). Doch es stellt sich natürlich die Frage, ob man da nicht mit Kompromissen zu kämpfen hat.
Der Funktionsumfang des Cambridge EVO 150 ist derart gigantisch, dass es den Rahmen des Testberichts sprengen würde, hier alles minutiös aufzuzählen. Cambridge Audio selbst vermeidet es, dadurch die Aufmerksamkeit der Interessenten schwinden zu lassen und nennt auf der Homepage zunächst nur die wichtigsten Parameter – und bezeichnet das Gerät schlicht als All-in-one-Verstärker. Zu so viel Understatement wie dereinst Rolls-Royce („Leistung: genug“) haben sie sich aber auch nicht hinreißen lassen: Sie stellen ganz zutreffend klar, dass ein EVO das Zentralgestirn ist, welches alles regelt, was im Haus an Audioaufgaben anfällt.
Sicher: Mechanische Zuspieler wie ein Platten- oder CD-Spieler sind nicht Bestandteil des EVO 150, aber schon mit einem Paar Speaker oder einem Kopfhörer versehen, ist eine wirklich umfangreiche Anlage fertig. Dass zwei Lautsprecherpaare Anschluss finden, ist natürlich begrüßenswert, ebenso, dass mit einem Subwoofer- und einem Pre-Out flexible Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme mit anderen (aktiven) Schallwandlern zur Verfügung stehen. Für ein wenig Stirnrunzeln sorgt allerdings, dass der frontseitige Kopfhöreranschluss nur im 3,5-mm-Format existiert und somit keine 6,3-mm-Stereoklinke aufnimmt.
Eingangsseitig bietet der Cambridge EVO 150 einen bunten Strauß an Möglichkeiten, mit elektrischen wie optischen Digitaleingängen, Miniklinke, symmetrischen XLR-Ins, Ethernet, USB für Massenspeicher und Streaming von einem Zuspieler. Selbst ein Moving-Magnet-Phono-Preamp ist mit an Bord, der bei manch anderen Geräten, wie etwa dem Arcam Solo Music (2.200 Euro), nicht vorhanden ist. Im Vergleich fällt allerdings auch auf, dass es in manchen Setups durchaus wünschenswert sein könnte, einen DAB+-Eingang sowie ein paar mehr HDMI- und RCA-Eingänge zur Verfügung zu haben. Beim Streaming geht der EVO 150 in die Vollen: Tidal, MQA, Spotify Connect, Roon, Qobuz, Chromecast und Airplay 2 – das lässt kaum Wünsche offen. Cambridge setzt hier auf sein StreamMagic-Modul. Als Bluetooth-Audio-Codec wurde auch aptX HD implementiert.
Es gibt mehrere Kommunikationskanäle, dem Cambridge EVO zu sagen, wie er die Nutzerwünsche umsetzen soll. Am Gerät selbst steht ein konzentrischer Doppeldrehgeber zur Verfügung, um durch die einfach aufgebauten und im Display klar dargestellten Menüs zu rotieren. Eine Infrarot-Fernbedienung wird jedem EVO 150 beigelegt. Zudem ist die Steuerung mit der StreamMagic-App möglich, und auch Drittanbieter-Apps von Streamingdiensten wie Tidal Masters oder Spotify ist die Kommunikation mit dem Gerät explizit erlaubt. Eine gute alte RS-232-Steuerbuchse sowie ein Trigger-I/O sind ebenfalls vorhanden.
Cambridge verbaut als Herzstück den D/A-Wandlerchip Sabre ES9018K2M, einen Hyperstream-Umsetzer von ESS. Dieser ist aktuell sehr beliebt und wird unter anderem auch im jüngst getesteten DAC/HP-Amp Waversa WminiHPA mkII (1.950 Euro) eingesetzt. Wenn die Quelle es erlaubt, wandelt der Chip PCM-Kost mit 32 Bit/384 kHz oder DSD256. Die 150 Watt Leistung stellt der Cambridge EVO 150 mit Hypex-NCore-Endstufen bereit, die Verstärkung erfolgt also in Class-D.
Die Gerätefront wirkt einerseits wuchtig, hat durch die Standfläche, die kleiner ist als das Gehäuse selbst, andererseits auch etwas Luftiges, Schwebendes, Dynamisches, was die schwarzen, gewellten Wangen noch unterstützen. Mir gefallen die magnetisch angebrachten Holzteile an den Seiten aber noch besser, sie kombinieren Frühsiebziger-HiFi-Chic mit einem modernen Designanspruch. Auf dem großen und bei Bedarf sehr hellen Display zeigt der Cambridge EVO 150 ein quadratisches Bild an, sofern die Quelle die nötigen Daten dazu mitgeliefert. Bei Streaming ist dies im Regelfall das Albumcover, bei Internet-Radiostationen die Sendergrafik.
Die Einrichtung des Cambridge EVO 150 wird vom Marketing als besonders einfach angepriesen – und das ist sie auch tatsächlich. In Anbetracht des Funktionsumfangs würde ich sie sogar als vorbildlich bezeichnen und das Prädikat „annähernd seniorentauglich“ vergeben. Auch die Bedienbarkeit kann insgesamt Lob einheimsen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass man die Wahl hat. Ich bin beispielsweise eher ein Freund des Taktilen und um jede Tätigkeit froh, die ich nicht auf einem Touchdisplay verrichten muss. Insofern hatte ich Freude an den beiden großen Eingaberädern. Die links daneben platzierte Drucktasterleiste kann da haptisch nicht ganz mithalten.
Es gibt einen kleinen Mangel im Steuerungskonzept, der andere Menschen aber vielleicht gar nicht interessiert: Stellen Sie sich eine Situation vor, bei der jemand mit Morgenmantel, der noch leeren Kaffeetasse in der Hand und etwas müde-verquollenen Augen durch die Wohnküche tapst: Ich möchte in der Lage sein, morgens im Vorbeigehen den EVO am Gerät von WDR 3 oder meinem Lieblings-Rembetiko-Sender auf Deutschlandfunk zu stellen.
Das Einrichten funktionierte super, die Stationen lassen sich einfach speichern. Allerdings ist es mir nicht gelungen, sie ohne Fernsteuerung oder Handy auch aufzurufen. Ich bin der Meinung, dass das Gros an Funktionen immer auch am Gerät eingestellt werden können muss, handflächengroße, schwarze Gerätschaften bedient man schon oft genug. Finde ich jedenfalls. Ansonsten läuft die Bedienung des Cambridge EVO 150 aber äußerst flüssig.
Cambridge Audio EVO 150: Klangtest & Vergleiche
Das beworbene „Britische“ am Klang des Cambridge Audio EVO 150 zeigt sich eher in homöopathischen Dosen – ich würde insgesamt eher von einem weitestgehend neutralen Klangbild mit nicht sonderlich aufdringlich abgestimmten, nicht zu crispen Hochmitten und Höhen sprechen.
Anders als es manchmal mit „britischem“ Sound assoziiert wird, ist der Bassbereich weder unterrepräsentiert noch schwammig. Der Pegel im Frequenzkeller ist zwar auch nicht sonderlich hoch, aber der Tiefton ist bis ins unterste Register sehr kontrolliert und fest. Steve Borrills Bass auf „The Future Won’t Be Long“ (auf dem Album St. Radigunds von Spyrogyra, 1971) muss konkret und streng klingen, um seine Aufgabe im Mix des Openers gut wahrzunehmen. Über den Cambridge EVO gelingt das hervorragend. Für die meisten Lautsprecher mit Bassreflexsystem passt das. Bei mancher Musik und vielen geschlossenen Systemen wird sich der eine oder andere Hörer aber vielleicht doch etwas mehr Substanz wünschen. Ein Roll-off zu den allertiefsten Subbässen findet aber kaum statt, auch mit dem Synthesizer produzierte Signale nahe der Infraschallgrenze überträgt der EVO 150 anstandslos.
„Die Britten können Mitten!“ – Das ist zwar kein geflügeltes HiFi-Wort, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Schließlich sagt man Geräten von der Insel nach, besonderen Fokus auf eine zwar definierte, aber nie überanalytische, sondern angenehme Midrange zu legen. Cambrigde Audio schlägt in die gleiche Kerbe und sorgt dafür, dass dieser Geist auch an der fernöstlichen Produktionsstätte ankommt. Die großartige Ausgewogenheit lässt sich hervorragend an Dave Evans Stimme und Akustikgitarre auf The Words In Between (auf Amazon anhören) feststellen. Anspieltipps des grandiosen Albums des leider fast vergessenen Folk-Virtuosen aus Wales sind der Titelsong „Now Is The Time“ und ganz besonders „Rosie“.
Auch sehr dichtes Material, wie etwa das in der gleichen Ära unter der Federführung des kürzlich leider verstorbenen Ausnahmeproduzenten und -tontechnikers Al Schmitt (Toto, Ray Charles, Neil Young, Paul McCartney, Chick Corea, Thelonious Monk, Madonna, Bob Dylan, Henry Mancini, Michael Jackson, Elvis Presley …) entstandene „Wild Tyme“ des hier in Testberichten schon einmal genannten Albums After Bathing At Baxter’s von Jefferson Airplane (auf Amazon anhören), wird mit dem Cambridge EVO 150 transparent und objektiv dargestellt. Das Material verklebt und verklumpt nicht, die Bestandteile lassen sich klar erkennen. Die Darstellung der Mitten selbst hochverdichteter Radiopop-Produktionen ist zwar griffig, aber eben nicht „übergriffig“, wenn mir dieses schräge Wortspiel einmal erlaubt ist.
Die Höhen führen diese Sprache fort, allerdings mit einem etwas anderen Dialekt. Wer richtiggehend agile Höhen sucht, der tut dies im Falle des EVO 150 an der falschen Stelle. Statt britzeliger Höhen präsentiert der EVO 150 eher neutral das akustische Geschehen der jeweiligen Klangquelle, jedoch nicht mit einer Zurückhaltung, wie sie etwa der Rega Mira 3 Vollverstärker (circa 1.000 Euro) innehat. Cambridge hat den EVO im Hochton so getrimmt, dass er zwar mit sehr hoher Detailtreue und Transparenz arbeitet, aber nicht übertrieben luftig atmend vorgeht. Bei höhenstarken Systemen, wie dem Kopfhörer Stax SRS-2520, ist die Langzeithörbarkeit immer noch eingeschränkt – was für die Neutralität des Cambridge spricht. Das recht lange und zugegebenermaßen anstrengende Doppelalbum Drukqs von Aphex Twin (auf Amazon anhören) in Genusslautstärke durchzuhören, gelingt mit vielen Gerätschaften und so auch mit dem EVO nicht. Als Beispiele sind „Jynweythek“, „Gwarek2“ und das FM-Synthese-Geniestück „Btoum-Roumada“ gut geeignet.
Auch wenn ich britischem Sound vielleicht noch etwas kuscheligere Höhen zuschreiben würde – klar dargestellte, neutrale sind ein entscheidender Wegbereiter für eine hohe Detailauflösung. Und die ist in der Tat grandios: Die Strukturen der elektronischen Claps, Snares, Shaker und sogar der künstlichen Raumantworten auf „Bbydhyonchordč“ (Der krude Songtitel legt nahe, dass es sich weiterhin um Drukqs handelt, nicht?) lassen sich sehr genau studieren, was verstärkerseitig meinem Rega-Integrierten nicht so gut gelingt, dem Poweramp Abacus 60-120D Dolifet (990 Euro) hingegen schon.
Schön nachzuvollziehen ist die knackige Feindynamik des Cambridge anhand des ersten (allegro) und vierten, letzten (allegro assai) Satzes der dritten Symphonie des auf Java geborenen Henk Badings, gespielt vom Janáček Orchestra aus dem tschechischen Ostrava unter David Porcelijn (auf: cpo, 2008). Dort schmettern Blechbläser und Flöten mit der Perkussion um die Wette, was der EVO 150 problemlos an den Ausgängen bereitstellt.
Die Symphonie Badings geizt zudem nicht mit Hollywoodbombast und reizt das grobdynamische Spektrum eines Sinfonieorchesters weit aus. Die stellenweise flott hintereinanderweg komponierten Wechsel setzt der Streaming-Verstärker Cambridge EVO 150 genauso schnell um wie die genannte Abacus-Endstufe – aber auch nicht agiler. Die 150-Watt-Version des Cambridge Evo ist selbst bei hohen Pegeln an unterschiedlichen Lautsprechern niemals wirklich überfordert. Auf der „anderen Seite“ der technischen Dynamik gab es auch keine bösen Überraschungen: Selbst bei kurzen Hörabständen war das Grundrauschen so gut wie nicht wahrnehmbar.
Genauso „ausgependelt“ wie mit den Dynamikaspekten geht das All-in-one-Gerät übrigens mit der Bühnendarstellung um. Weder ist das Stereobild auffällig schmal noch sehr breit. Die Lokalisationsschärfe und die Bühnentiefe sind mit der des Vollverstärkers Musical Fidelity M2si vergleichbar. Der ist mit 800 Euro nominal zwar günstiger, real aber nicht, denn hier fehlen ja – wie bei den erwähnten Rega- und Abacus-Verstärkern – einige Features, die der Cambridge bietet. Addiert man diese gedanklich hinzu, kommt man leicht in ähnliche Preisregionen.
Digital & analog
Nicht allein der verbaute D/A-Chip ist wegweisend für den Klangcharakter eines Geräts, sondern seine Einbettung: Der Waversa Wmini HPA mkII nutzt den exakt gleichen Wandlerchip wie der Cambridge, aber dort wirkt das Ergebnis durch die besondere Art der Integration schon ohne Processing frischer, drahtiger, minimal kristalliner. Man könnte glatt mutmaßen, dass Cambridge im EVO den modernen Wandlerchip mit einer eher mittenbetonten, eben doch etwas „britisch“ klingenden Verstärkerstufe kombiniert, um das Gesamtergebnis in diese Richtung zu tweaken. Allerdings müssten sich die analogen Eingänge dann ja eigentlich etwas milder geben – das tun sie aber nicht. Cambridge ist es gelungen, den beschriebenen Duktus unabhängig von den Eingängen und auch den Ausgängen zu produzieren. Das macht den EVO 150 als Audiozentrale klanglich weitestgehend homogen.
Der Vergleich des integrierten Wandlers mit einer externen Lösung wie dem ein Vielfaches kostenden Merging Technologies HAPI (achtkanalig AD/DA, circa 8.000 Euro) über den XLR-Eingang des EVOs war so nah an der Grenze der Unterscheidbarkeit, dass ich mich nur zu einer qualitativen Aussage bei der Ortungsschärfe hinreißen lassen könnte – die beim Merging geringfügig besser dasteht. Und wird ein im EVO 150 vorverstärktes Signal statt über den internen Leistungsverstärker über den Preamp-Out geroutet und mit dem genannten Abacus weiterverstärkt, lassen sich dem Klangbild minimal griffigere Strukturen zuschreiben. In den Höhen wirkt der Dolifet bei gleichen Pegeln dafür einen Tacken nervöser.
Mein MM-System, ein einfaches Nagaoka MP-110, wurde nicht erkennbar besser oder schlechter entzerrt und verstärkt als mit der integrierten Lösung des Rega Mira 3. Und die Wiedergabe über Kopfhörer ist in Ordnung, liegt aber eine Qualitätsstufe unter dem Waversa oder dem Lavry DA-11 (DAC/HP-Amp, circa 1.500 Euro), die beide eine etwas zackigere Dynamik und griffigere Detailauflösung erlauben – aber eben auch dedizierte Headamps sind, während das beim Cambridge eine unter vielen Funktionen ist. Viele User des EVO 150 werden ihre Kopfhörer zudem per Bluetooth anschließen wollen, hier leistet der verbaute Sender dank aktueller Technik und der implementierten hochwertigen Codecs gute Dienste.
Testfazit: Cambridge Audio EVO 150
Wer Spaß daran hat, durch den Tausch von Komponenten und den damit verbundenen Klangänderungen seine Anlage immer weiter zu optimieren, der wird sich wohl kaum für einen EVO 150 interessieren. Wer aber ein einzelnes Gerät sucht, das so gut wie alle Audioaufgaben übernehmen kann und zukunftstauglich erscheint, der erhält mit dem Cambridge EVO 150 ein sehr leistungsfähiges Paket mit knackigem Bass, toller Auflösung, aber nicht zu hohen Pegeln in der Mitte und einem „für britische Verhältnisse“ eher transparenten Höhenbereich. Insgesamt setzt der EVO auf Neutralität.
Cambridge hat ein homogenes Gerät gebaut, und diese Homogenität erstreckt sich auf die verschiedenen Eingänge und die Ausgänge – wobei der analoge Kopfhörerweg den anderen Ausspielwegen einige Zentimeter hinterherrennt. Insgesamt liefert der Cambridge Audio EVO 150 sehr überzeugende Klangeigenschaften, einen großen Funktionsumfang, eine tolle Optik und gute Bedienbarkeit zu einem fairen Preis.
Der Cambridge EVO 150 …
- ist ein All-in-one-Gerät mit Streaming-Fähigkeiten, welches selbst Phono-Anschlüsse (MM) nicht vermissen lässt. Einzig Nicht-Internet-Radio steht außen vor. Auch ausgangsseitig ist die Ausstattung über dem Standard: Zwei Paar Lautsprecheranschlüsse, Sub-Out, Kopfhörer- und Preamp-Out sowie Bluetooth sind mit an Bord.
- ist tonal insgesamt weitgehend neutral-balanciert unterwegs. Schön ist, dass sich seine Sound-Eigenschaften nicht auffällig von Eingang zu Eingang oder Ausgang zu Ausgang unterscheiden.
- transportiert Bässe anstrengungslos und bis in den Subbereich hinein knackig – und das eher neutral bis minimal schlanker.
- stellt die Mitten klar, deutlich, plastisch und immer gut ausbalanciert dar.
- löst die Höhen sehr gut auf und legt eine etwas stärkere Klarheit an den Tag, als man mit dem Klischee vom „British Sound“ zu umschreiben versucht.
- setzt keine neuen Meilensteine, was die Bühnendarstellung angeht, ist aber auch sehr weit davon entfernt, diesen Bereich zu vernachlässigen. Abbildungspräzision und Bühnendimension sind realistisch und preisklassenadäquat.
- kann dynamisch sowohl bei kurzen Spitzen als auch bei umfangreichen Lastwechseln im musikalischen Ausgangsmaterial gut demonstrieren, zu was heutige Audiotechnik imstande ist.
- liefert all diese genannten Merkmale zu einem absolut gerechtfertigten Preis.
Fakten:
- Modell: Cambridge Audio EVO 150
- Konzept: Streaming-Verstärker
- Preis: 2.499 Euro
- Maße & Gewicht: 317 x 89 x 352 mm (BxHxT), 5,3 kg
- Eingänge: 1 x RCA und 1 x XLR (Hochpegel), 1 x Phono-MM (RCA), 1 x S/PDIF elektrisch, 2 x Toslink, 1 x HDMI (ARC), 1 x USB-B, 1 x USB-A (Speichermedium), Ethernet, WLAN, Bluetooth
- Ausgänge: 2 Paar Lautsprecherausgänge, 1 x Sub-Out, 1 x Preamp-Out, 1 x 3,5-mm-Kopfhörer-Ausgang (frontseitig), Bluetooth
- Audioformate: Unterstützung aller gängigen Formate und Codecs, darunter DSD256, aptX HD, FLAC, AAC etc.
- Leistung: 150 Watt an 8 Ohm (Class-D)
- Sonstiges: RS-232 und IR-Input, Trigger-I/O
- Garantie: 2 Jahre
Vertrieb:
Cambridge Audio Deutschland
Mönckebergstraße 27 | 20095 Hamburg
Telefon: +49 (0) 410 – 1809 9810
E-Mail: info@cambridgeaudio.com
Web: www.cambridgeaudio.com
Test: Cambridge Audio EVO 150 | Streaming-Verstärker