Inhaltsverzeichnis
- 1 Test: Sugden A21SE | Vollverstärker
- 2 Sugden A21SE - Übertragungs-Bandbreite - Testbericht - fairaudio
- 3 Test Verstärker Sugden A21SE - Testbericht fairaudio
- 4 Sugden A21SE - Testbericht fairaudio
- 5 Sugden A21SE - Quadral - Sehring - Testbericht - fairaudio
- 6 Hifi Test Sugden A21SE - Testbericht fairaudio
- 7 Test-Fazit: Sugden A21SE - Testbericht - fairaudio
Wenn ich auch von vornherein keine Lautstärkorgien für möglich hielt – in der kompakten, „schnellen“ und vergleichsweise anspringend tönenden Quadral Phonologue C Rondo hatte ich spontan einen geeigneten Spielpartner für den Sugden A21Se vermutet. Und musste mich täuschen:
Ja, auch wenn man immer wieder schnell verführt ist (mich eingeschlossen), zu denken, dass es eigentlich doch anders herum gelten müsste – in praxi zeigt es sich immer wieder: Gerade „Kleine“ Boxen brauchen häufig „große“ Verstärker. Gleich und Gleich gesellt sich eben nicht immer gern. Ansonsten fehlt es mitunter einfach an involvierender Energie beziehungsweise Schubkraft im Hörraum und es klingt bisweilen dann recht luschig.
Zweimal dreißig Watt sind eben kaum dafür ausgelegt, im Zusammenspiel mit kleiner Membranfläche mächtig Luft durch den Hörraum zu blasen. Auch dann nicht, wenn es sich um die im „Volksmund“ bisweilen mit allerlei magischen Fähigkeiten bedachten Class-A-Watt handelt …
Also zurück zur Sehring S703Se – die mit 86 dB ja auch nicht gerade als Wunder in Sachen Wirkungsgrad durchgeht: Besonders echt und farbig gelingen dem Sugden A21SE die immer wieder aufkeimenden, teilweise nur kurz währenden Pianoläufe auf Dark Third sowie – Achtung: CD-Wechsel – das Sopran-Saxophon in Oystein Sevags Hanging Gardens (Album: Bridge). Da wir gerade dabei sind: Sie mögen „schöne“, klassisch arrangierte und entspannende akustische Musik? Dann ist Oystein Sevag übrigens ein heißer Tipp – gute Aufnahmequalität inklusive.
Nun auch bei diesem Stück überzeugt der Sugden: Das sich dominant ins Stück einbringende Sopran-Saxophon klingt über den Sugden A21SE – eigentlich kaum noch überraschend – eine Spur weniger „trötig“ und dafür sonorer und farbiger, als ich das sonst so von Transistorverstärkern gewohnt bin.
Die Flöte und das Piano in Hanging Gardens muten über den Engländer ebenfalls einen Tick weniger „ordinär“ und dafür gehaltvoller an, als dies beispielsweise über meinem Accuphase E212 geschieht. Nein, der Accuphase E212 (den ich übrigens sehr schätze) ist, was die Darstellung von richtigen Klangfarben und Körperhaftigkeit akustischer Instrumente angeht, keinesfalls ein Tiefflieger – der Sugden ist schlicht und einfach nur frappierend gut in dieser Hinsicht.
Was den Mittel-Hochtonbereich angeht, überzeugt der Sugden jedenfalls schon mal in ganz außergewöhnlich realistischer und entspannter Weise …
Test: Sugden A21SE | Vollverstärker
- 1 Test: Sugden A21SE | Vollverstärker
- 2 Sugden A21SE - Übertragungs-Bandbreite - Testbericht - fairaudio
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