Der Wirkungsgrad / Kennschalldruck zeigt die Effizienz auf, mit der ein Lautsprecher elektrische in akustische Leistung umwandelt. Je höher dieser Wirkungsgrad ist, desto effizienter arbeitet ein Schallwandler.
Durchgesetzt hat sich eine Messung des Schalldruckes in 1 Meter Abstand zum Lautsprecher bei einer gleichzeitigen elektrischen Leistungszufuhr von 1 Watt. Nach Definition des ohmschen Gesetzes und der elektrischen Leistung, ergibt sich so für 8-Ohm-Lautsprecher eine benötigte Eingangsspannung von 2,83 Volt und für 4-Ohm-Lautsprecher eine von 2 Volt (siehe zu den physikalischen Zusammenhängen: Elektrotechnische Grundbegriffe und Impedanz). Häufig sieht man daher auch Deklarationen des Wirkungsgrads / Kennschalldrucks mit 2,83 Volt/m, die entsprechend nur genau bei 8 Ohm direkt vergleichbar sind mit 1-W/m-Angaben.
Veranschaulichungen des Wirkungsgrads / Kennschalldrucks von Lautsprechern
Drei Dezibel mehr Schalldruck korrespondieren mit einer Verdoppelung der abgebebenen Verstärkerleistung, sind verstärkerseitig also zwar recht schwer zu erarbeiten, mit dem Hörabstand aber schnell wieder zu pulverisieren: Eine Abstandsverdoppelung entspricht einer Schalldruckhalbierung (- 6 dB). Um einen 80-dB-Lautsprecher genauso laut zum Klingen zu bringen, wie einen mit 90 dB Wirkungsgrad, benötigt man eine 10-fach höhere Leistungszufuhr. Und nach gängiger Definition – exakt messen lässt sich das nicht – nimmt das menschliche Ohr erst eine Pegelveränderung von um 10 Dezibel als Lautstärkeverdopplung beziehungsweise -halbierung wahr.