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HiFi-Lexikon: Intermodulation / IM-Verzerrung

Bei der Intermodulation handelt es sich um eine nicht-harmonische Verzerrung von mindestes zwei Tönen, die gleichzeitig übertragen werden. Es entstehen Summen- und Differenztöne, die, da sie nicht im geradzahligen Verhältnis zum Nutzsignal stehen, als disharmonisch und daher als sehr störend empfunden werden. Der IM-Faktor ist das Verhältnis dieser Verzerrungen zum Nutzsignal. Eine IM-Verzerrung kann zum Beispiel bei einem Lautsprecherchassis entstehen, welches den linearen Bereich des Antriebes verlassen hat. Muss ein Wandler einen 50 Hz und einen 500 Hz Ton gleichzeitig übertragen und wird der Bass „gekappt“, da die Membranauslenkung zu groß wird, so kann durch Überlagerung der beiden Wellen zu neuen, störenden Obertönen (mit den Frequenzen 450/550 Hz) kommen.

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