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Inhaltsverzeichnis

  1. 1 Tiefgang mit Tubes
  2. 2 Vincent SV-228: Klangtest und Vergleiche

Nachdem sich die Hifi-Landschaft der 1980er- und 1990er-Jahre gerade in der Einstiegs- und Mittelklasse optisch oft recht einförmig und -tönig gab, differenzieren sich Marken und Produkte in Sachen Design seit geraumer Zeit immer mehr. Da sticht ein so traditionell und gleichzeitig angenehm schnörkellos gestaltetes HiFi-Gerät wie der mit integriertem DAC aufwartende Vollverstärker Vincent SV-228 (um 2.100 Euro | https://www.vincent-tac.de/home.html) fast schon wieder aus der Masse heraus. Wir schauen nicht nur, sondern hören auch genauer hin.

Aber lassen Sie mich vorab erst mal eine Sache klarstellen. Der Marke Vincent haftet seit ihrer Gründung im Jahr 1995 beziehungsweise ihrer Markteinführung kurz danach das Etikett „chinesisch“ an. Das ist so nicht korrekt. Denn bei Vincent handelt es sich um eine deutsche Marke, die von der Sintron GmbH in Iffezheim registriert wurde, und deren gesamte Produktentwicklung in Deutschland stattfindet. Und wer etwas gegen eine fernöstliche Fertigung hat, darf sich sowieso auf einen eher eingeschränkten Lebensstil vorbereiten.

Vincent SV-228 - Seite und Front

Der ist Vincent SV-228 ist ein Hybridverstärker mit Röhren im Vorstufentrakt und einer rein transistorieren Leistungsstufe

Lassen Sie uns zum eigentlichen Gegenstand des Hörberichts kommen, dem Vollverstärker namens Vincent SV-228. Der gehört zur „Power Line“ der Marke und versteht sich als Evolution seiner Vorgänger SV-226 und SV-227. Heißt: Im 228er obliegt die Verstärkung einer hybriden Architektur aus einer 6N4- und zwei ECC82-Röhren im Vorverstärkertrakt sowie Toshiba-A1941-Transistoren für die Leistungsverstärkung. Letztere sorgen für respektable zweimal 100 Watt an 8 Ohm beziehungsweise zweimal 180 Watt an 4 Ohm, was genügend Leistung für die meisten der heute verfügbaren Lautsprecher darstellen sollte.

Winke-winke

Die mittlere Frontpartie des Vincent SV-228 mit VU-Meter

Die VU-Meter des Vincent SV-228 lassen sich in verschiedenen Farben beleuchten oder per Lichtschalter auch im Dunkeln halten

Die in der aus knapp einem Zentimeter starkem Aluminium gefertigten Frontblende eingelassenen VU-Meter sind wie das gesamte Gehäusedesign hingegen neu. Man kann die zappelnden Zeigerchen zwar als eine Spielerei betrachten, doch liefern sie immerhin eine grobe Idee von der gerade geleisteten Arbeit des Verstärkers. Noch dazu sehen sie gut aus und lassen sich in verschiedenen, ziemlich intensiven Farben – rot, grün, blau und weiß – beleuchten, allerdings nicht dimmen. Und warum sich der „Lichtschalter“ auf der Rückseite des Geräts findet, leuchtet mir nicht ein. Das ist je nach Aufstellungsort des Geräts eher unpraktisch und wirkt dem Spieltrieb entgegen.

Öko-Power

Praktisch hingegen sind die (deaktivierbare) automatische Ausschaltfunktion des Vincent SV-228, die unnötigen Stromverbrauch vermindert (Vincent verzichtet auf einen Standby-Betrieb) sowie die Trigger-Signal-Funktion per 3,5-Millimeter-Klinkenkabel zur Fern-Aktivierung weiterer Vincent-Geräte.

Röhren in der Vorstufe des Vincent SV-228

Eine 6N4-Röhre und zwei ECC82-Röhren glimmen während der Arbeit im Vincent SV-228

Der fühlbar schwere Ringkerntrafo des Vincent SV-228 ist mit 500 VA spezifiziert und schickt seinen Saft über verschiedene Wicklungsabgriffe an die einzelnen Verstärkersektionen: Digitalteil, analoger Vorverstärker und die Endstufen kommen dabei allesamt in den Genuss einer Rauschfilterung.

Wahrnehmungsbeeinflussende Mittelchen

Ganz dem traditionellen Design entsprechend erlaubt der Vincent SV-228 eine – selbstverständlich vollständig aus dem Signalweg entfernbare – Klangregelung für den Bass und Hochton im Rahmen von -14 und +10 beziehungsweise -14,5 und +11,5 Dezibel. Zudem wartet der Amp mit einer lautstärkeadaptiven Loudness-Funktion auf, die sich natürlich ebenfalls nach Belieben ein-/ausschalten lässt.

Treble-Regler des Vincent SV-228

Klassische Klangregler gehören mit zur Ausstattung des Vincent SV-228

So eine Adaption kann gerade für Spaßhörer ohne jahrelange Hörerfahrung sehr angenehm sein, und sie wäre noch angenehmer, wenn man diese Funktionen allesamt über die mitgelieferte Fernbedienung regeln könnte. Doch da sich die Aktivierungen von Loudness und Tone Defeat per mechanischer Schalter vollziehen und die Bass- und Hochton-Drehregler nicht motorisiert sind, bleibt nur der Gang zum Verstärker selbst. Der lohnt sich dann haptisch wiederum, denn alle Bedienelemente vermitteln ein sattes, vertrauenserweckendes Bedienerlebnis.

Klassisch plus extra

In Sachen Ausstattung liefert der Vincent SV-228 einiges des derzeit Machbaren für integrierte Verstärker, alles andere wäre gerade in dieser heiß umkämpften Preisklasse schwer zu vermitteln. Allein Wifi- oder Ethernet-Streaming bleiben außen vor. Bluetooth mit dem Standard 5.0 hingegen ist vorhanden und kann die Codecs aptX, aptX HD, aptX Low Latency, SBC und AAC verarbeiten. Wo Bluetooth drin ist, kann naturgemäß ein D/A-Wandler nicht weit sein, und der SV-228 lässt Einsen und Nullen dementsprechend zusätzlich kabelgebunden über je eine optische und koaxiale S/PDIF-Schnittstelle eintreten. Einen USB-Port wiederum sucht man vergebens, genauso wie einen HDMI-Port zum Anschluss eines TVs mit komfortabler eARC-Steuerung. In den meisten Konstellationen dürfte die Bestückung des SV-228 dennoch ausreichen.

Die Rückseite des Vincent SV-228

Die Rückseite des Vincent SV-228 wartet mit analogen und digitalen Schnittstellen auf

Das gilt ebenso für die analogen Ein- und Ausgänge. Es lassen sich zwei Hochpegelgeräte unsymmetrisch über Cinch anschließen, das Thema Phono muss man mit einer externen Lösung erledigen – dafür bietet Vincent in seiner PowerLine gleich drei entsprechende Gerätschaften an. Und wer – aus welchen Gründen auch immer – den Vincent SV-228 als reinen Endverstärker betreiben möchte, kann dies dank eines „Stereo Main In“-Anschlusses (ebenfalls Cinch) tun.

Mit Blick auf die Ausgangsseite steht ein in der Lautstärke regelbarer Vorverstärkerabgriff zur Verfügung, an den sich eine Endstufe oder ein Subwoofer koppeln lassen, sowie ein fixer Hochpegelausgang, mit dem man das Signal zum Beispiel an einen Kassettenrecorder oder Equalizer schicken kann. Auf der Front sitzt zudem eine 6,3-Millimeter-Klinkenbuchse für den Kopfhörerbetrieb. Stöpselt man einen solchen ein, schalten sich die Lautsprecherausgänge automatisch stumm. Letztere gibt es übrigens doppelt, sie lassen sich einzeln oder gemeinsam betreiben – so wie in meiner Test-Konfiguration, bei der ein Lautsprecherausgang die Mittel-Hochton-Sektion der ATC SCM50PSL betreibt und der zweite Ausgang sich allein um den Basstreiber kümmern darf.

Die Lautsprecheranschlüsse des Vincent SV-228

Der Vincent SV-228 bietet zwei Sätze Lautsprecheranschlüsse

Und damit kommen wir zum Hörtest.

Vincent SV-228: Klangtest und Vergleiche

Auch wenn beim Vincent SV-228 oft der integrierte Digital-Analogwandler zum Einsatz kommen dürfte, teste ich ihn zunächst als reinen, klassischen Stereoverstärker, um zunächst einmal der Kernfunktion auf den Zahn zu fühlen. Die Signalzuspielung erfolgt durch die Streaming-Bridge Waversa Wstreamer (um 1.000 Euro) und über das integrierte Wandlermodul (2.000 Euro) der Vorstufe Norma Audio REVO SC-2 (5.400 Euro ohne Wandler). Zudem darf der Vincent Signale von der Phono-Vorstufe Linnenberg Bizet (6.000 Euro) entgegennehmen. Die Performance des integrierten DACs schauen wir uns dann gesondert an.

Dampf aufm Kessel: der Bass

Der Vincent SV-228 im Rack

Gleich mal vorab: Egal, ob die Mucke durch den integrierten DAC strömt oder der SV-228 als rein analoger Verstärker fungiert, der Grundcharakter des Vincent bleibt erhalten. Das bedeutet: Hier ist ordentlich Dampf auf dem Kessel, und zwar vor allem im Bass. Den überträgt der Vincent bei Tools „Fear Inoculum“ vom gleichnamigen Album ungewohnt druckvoll, satt und durchsetzungsstark, so dass die eher sehnige Klangästhetik des Albums richtig Fleisch auf die Knochen bekommt. Das tut dem Sound dieses Über-Meisterwerks gut. Genauso wie dem der aktuelleren Yello-Alben, die allesamt und bei aller Bewunderung für den Gesamtklang doch ein wenig blutleer im Oberbass und Grundton rüberkommen können, insbesondere wenn die Kette eher auf der schlanken Seite angesiedelt ist (genauso wie Fear Inoculum).

Bluezeum Portrait of a GrooveWie sieht es aber mit bassigen Sounds wie den funkigen Tracks von Bluezeum aus? In „Luv Unconditional“ (Album: Portrait of a Groove) rumpelt der Kontrabass ganz schön mächtig durch die 25er der ATC SCM50PSL, schrabbt jedoch mit ausreichendem Respektabstand an der Grenze zum „too much“ vorbei. Alles gut also – das ist eher Bud Spencer als der Bulle von Tölz. Toll ist, dass der Vincent richtig tief in den Basskeller hinabsteigt, dort ebenso saftig und vollmundig wie im mittleren Bassbereich wirkt und deutlich mehr Schub als der straffer abgestimmte Cambridge CXA81 (um 1.200 Euro), aber auch als ein gewichtigerer Vertreter wie der Hegel H120 (2.500 Euro) entwickelt – trotz des „erstaunlich fundamentalen und satten Tiefbasses“ des Letzteren. Zwar mutet der Vincent bei Nicolas Jaars „Colomb“ (Album: Space Is Only Noise) ganz unten herum nicht maximal kontrolliert und konturiert an, doch das ist am Ende nicht allzu relevant: Die meisten Lautsprecher passender Preisklasse dürften dies wohl eh nicht mehr sauber zu Gehör bringen, ein tiefes Fundament ist dennoch immer gut.

Der Lautstärkeregler des Vincent SV-228

Überraschend transparent: die Mitten

Wenn ein Gerät mehr Bass produziert als es streng neutrale Lehre ist, mag man schnell geneigt sein, ihm Transparenz und Klarheit als Tugenden abzusprechen. Oder man sieht die druckvolle Gangart als vorrangig charakterprägendes Merkmal an. Beides täte dem Vincent SV-228 Unrecht. Dann ganz so, wie es sein sollte, prägt der Amp die Musik vor allem aus den Mitten heraus. Das liegt insbesondere an den stimmigen und zu keinem Zeitpunkt übertünchenden Klangfarben. Trotz der eher satten als aquarelligen Farben gibt der Amp die Stimme von Agnes Obel und ihr Piano in „Familiar“ vom Album Citizen of Glass offen und transparent wieder, die elektronischen Verfremdungen der Stimme im Refrain sind gut durchhör- und nachvollziehbar.

Der Vincent-Vollverstärker schafft es zudem, das gemeinsam mit den Violinen einsetzende Violoncello bravourös von den kleineren Streichinstrumenten zu separieren – das ist selbst für einige teurere Gerätschaften keine Selbstverständlichkeit. Dabei verleiht er dem Instrument eine vergleichsweise substanzielle Tendenz. Kurzum: Der Mittelton gerät klar und differenziert, wird von einem wärmeren Grundton unterfüttert, verläuft weiter aufwärts schließlich neutral und ist insgesamt mit herzhafter Farbigkeit gesegnet – das gefällt mir.

Süffige Höhen

Die Frontpartie des Vincent SV-228

Der Hochton zeigt sich angenehm unauffällig und insgesamt minimal zurückhaltend. Vor allem im Superhochton versucht der Vincent SV-228 nicht, mit artifiziellen Feuerwerken zu glänzen, sondern hält das Geschehen übersichtlich und gepflegt zusammen. Das hat zwei Auswirkungen: Im direkten Vergleich fällt auf, dass eher auf hohe Feinauflösung bedachte Verstärker etwas mehr Luft und Licht schaffen.

Das wiederum geht auf Kosten von Punkt 2: Dem Vincent SV-228 gelingt es nämlich hervorragend, einzelne Instrumente sehr homogen und schlüssig darzustellen, es franst am oberen Frequenzende nichts aus. Salopp ausgedrückt: Es nervt einfach nix. Meiner Vermutung nach kann sich unser Gehirn dank der fehlenden Ablenkung durch die allerletzten Details im Hochton besser auf das inhaltlich wichtigere Mittengeschehen fokussieren.

Wobei der Vincent SV-228 obenrum keineswegs dunkel oder verhangen tönt, sondern sich schlichtweg auf das Essentielle, das musikalisch Wichtige bei der Informationsübermittlung in den oberen Frequenzgefilden konzentriert. So werden weder die Grindcore-Attacken von Terrorizer noch laut kreischende Orchesterparts wie zu Beginn von Prokofievs „Montague and Capulets“ aus seinem Opus 64 (Romeo und Julia) zur Nervenprobe – dieser Balanceakt ist Vincent wirklich gut gelungen.

Wahlschalter für Lautsprecherausgänge des Vincent SV-228

Kraftvoll mild: die Dynamik

Ähnliches lässt sich über die dynamischen Fähigkeiten und die Impulswiedergabe des Vincent SV-228 sagen. Grobdynamisch macht er mit viel Wucht keinen Hehl aus seiner Kraft, doch liefert er diese steilen Impulse minimal geschmeidiger, milder ab. Der Vincent setzt seine Masse ein, um den Slam zu landen, er gewichtet den Jarvis Cocker und Chilli Gonzales Room 29(Bass-)Körper des dynamischen Gesamtereignisses stärker als den zackigen Amplitudenanstieg des Impulses. Ein hypersensibles Gespür für feindynamische Abstufungen ist weniger die Sache des Vincent, als etwa Transienten geschmeidig-agil, ja, geradezu delikat wiederzugeben. In „Tear Jerker“ vom Album Room 29 von Jarvis Cocker und Chilly Gonzalez kann der Norma Audio HS-IPA 1 (2.550 Euro) die minimalen Lautstärkeabstufungen des Pianos etwas klarer nachvollziehen. Dennoch: Die ansprechende Transientenwiedergabe des SV-228 trägt – im Zusammenspiel mit der Transparenz der Mitten – meines Erachtens viel dazu bei, dass man trotz des ganz oben herum leicht zurückhaltenden, doch dafür sehr langzeittauglichen Hochtons in Sachen Transparenz und Detailauflösung eigentlich nichts wirklich vermisst und es nie langweilig wird.

Bühnenzauber

VU-Meter des Vincent SV-228 aus der Froschperspektive

Beeindruckend fällt die virtuelle Bühne aus, die der Vincent SV-228 zaubert. Er entwirft einen weit ausgedehnten Raum, der sich ebenso weit nach links und rechts wie nach oben und hinter die Lautsprecherebene ausbreitet. Der Oskars Motett-Chor steht in „Stille Nacht, heilige Nacht“ auf Cantate Domino einen Schritt tiefer im Raum als etwa mit dem Cambridge CXA81. Einzelne Schallereignisse, Stimmen und Instrumente zeichnet der Vincent hinreichend dreidimensional greifbar, kantenscharf umrissen und zudem etwas größer als gewöhnt auf das Bühnenbild. Das wirkt in seiner schieren Pracht eindrucksvoll und besitzt trotz der eher hinter der Lautsprecherebene aufgebauten Bühne eine seltsam soghafte Wirkung.

GusGus Arabian HorseWahrscheinlich liegt das daran, dass der Vincent SV-228 den virtuellen Raum so groß und leinwandfüllend darstellt und auf eine ganzheitliche, auf Harmonie und Genuss hin abgestimmte Wiedergabe setzt (Sie erinnern sich an die Tonalität und die fehlende Ablenkung?) statt auf einzelne Spotlights. Das „Große Ganze“ wirkt, nicht die Einzelteile.Ganz besonders schön spielen die Fähigkeiten des Vincent SV-228 beispielsweise beim Electro-Track „Benched“ von GusGus (Album: Arabian Horse) zusammen: Der SV-228 lässt den Zuhörer die groß projizierten Klanglandschafften bewundern, komfortabel gebettet auf tiefen, substanzhaltigen, geschmeidig federnden Bässen, die den Raum mühelos fluten.

Digitalspeise

Die digitalen Eingänge des Vincent SV-228

Kommt der integrierte DAC des Vincent SV-228 ins Spiel, zeigt sich, dass er eine gute Einstiegslösung und erfreuliche Dreingabe ist, die analoge Klangleistung des SV-228 aber nicht vollständig ausreizt. Mit mehr Aufwand geht eben noch mehr. Zwar bleibt die tonale Charakteristik mit dem DAC insgesamt intakt, mit weiterhin druckvollem Bassbereich. Strukturen eines gestrichenen Kontrabasses zeichnet der integrierte Wandler jedoch nicht ganz so klar nach, zudem liefern die teuren externen Zuspieler definiertere Hochtondetails und zeichnen die Silhouetten von Musikbestandteilen kontrastreicher, was auch auf die Greifbarkeit der Abbildung einzahlt.

Dieses Resultat zeigt vor allem: Die analoge Verstärkung des Vincent SV-228 skaliert wunderbar mit hochwertigen Upgrades, und der interne DAC ist allemal geeignet für einen zufriedenstellenden Start in die digitale Domäne. Wer den Vincent SV-228 also als komplette Wunderwaffe kauft und betreibt, kann dank der sehr guten analogen Verstärkerleistung des Amps zu einem späteren Zeitpunkt in eine noch höherwertige externe Wandlerlösung investieren – wie wäre es zum Beispiel mit dem Vincent DAC-1MK (849 Euro)? Dessen sachliche, hochauflösende und im Bass straffe Gangart dürften perfekt zum angenehmen, kraftvollen Charakter des SV-228 passen und ihm an den entsprechenden Stellen Beine machen. Er macht’s jedenfalls locker mit und zeigt Verbesserungen klar auf.

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Test: Vincent SV-228 | Vollverstärker

  1. 1 Tiefgang mit Tubes
  2. 2 Vincent SV-228: Klangtest und Vergleiche

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