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November 2009 / Ralph Werner
„Oh Gott, ein Klavier … die Fotosession wird ‘nen großer Spaß!“, war mein erster Ausruf, als ich den aktuellen Testkandidaten, den Standlautsprecher Ascendo System F, aus der Kartonage pellte. So sehr der schwarze Hochglanzlack dem Auge schmeichelt mag, so sehr stellt er für den mit der Kamera Bewaffneten eine Herausforderung dar. Ich hoffe, Sie sind mit dem hier Gebotenen auch optisch zufrieden …
Ein gutes Jahr ist es her, dass wir einem Ascendo-Wandler ausführlicher Gehör schenkten – seinerzeit handelte es sich um das größte Modell der kleineren C-Linie, die C8 Renaissance. Nun dreht es sich um das kleinste und neuste Modell der großen Lautsprecherlinie der Schwaben, der System-Serie.
Bei einem Kampfgewicht von gut 50kg pro Box und einem Paarpreis, der bei 11.800 Euro startet, ist „klein“ freilich relativ zu sehen. Relativ zu Ascendos drei noch größeren „Systemen“ – und relativ zur Raumgröße: Der Hersteller spricht davon, dass die F eher für kleine bis mittelgroße Räume konzipiert ist, bis ungefähr 100 Kubikmeter Rauminhalt, um genau zu sein. Und sooo groß ist dieser Wandler tatsächlich nicht, mit Einmetersechzehn inklusive der Base darf er durchaus noch als wohnraumfreundlich gelten. Turnhallengroße Areale beschallt man also wohl besser mit etwas anderem, in 95% aller Wohnzimmer dürfte es aber, rein platztechnisch betrachtet, passen. Hoffentlich auch bei mir.
Entgegen dem optischen Ersteindruck, dem der Schlichtheit, wartet die Ascendo System F technisch gesehen mit einigen Besonderheiten auf. Betrachten wir das mal systematisch …
Bei der Ascendo System F handelt es sich um einen Drei- beziehungsweise Vier-Wege-Lautsprecher, je nachdem, ob die rückseitig montierte sogenannte TOS-Einheit aktiviert wird …
Test: Ascendo System F | Standlautsprecher