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Inhaltsverzeichnis

  1. 1 Leistungsbereit
  2. 2 Klang McIntosh MA7200 AC

fairaudio's favourite Award 2019Steht die Vorsilbe „Voll“ vor einem Verstärker, rümpfen manche Hardcore-Audiophile ihr blasiertes Näschen. Ich hingegen blicke, je komplexer meine Anlage wird, fast schon wehmütig auf solche Vertreter der Zunft wie den McIntosh MA7200 AC (Web: www.audio-components.de; Preis des Testmusters: 7.980 Euro). Der integriert in einem Gehäuse, was bei mir fünf Spezialisten erledigen, die alle ihren Platz im Raum und der Steckdosenleiste einfordern, ganz zu schweigen von der Kabelage – schöner wohnen geht echt anders. Da machen sich eine schwarze Glasfront und hübsche blaue Augen wohl besser, auch wenn das Geschmackssache bleibt. Wie auch immer, Fakt ist jedenfalls, dass der McIntosh MA7200 AC ein besonders „voller“ Vollverstärker ist.

Drum & dran

Damit ist zunächst einmal die Vollausstattung gemeint: Acht analoge Inputs (2 x Phono (MM/MC) und 6 x Hochpegel, davon 1 x XLR) und sechs Digitaleingänge (je 2 x Toslink und S/PDIF-Koax, 1 x USB-B, 1 x MCT (eine proprietäre Schnittstelle)) sind schon mal ein Wort. Hinzu gesellen sich zwei Line-Outs und ein Endstufen-Direkteingang – und auf der Front hat’s noch eine 6,35-mm-Klinkenbuchse zum Anschluss von Kopfhörern. Kabellos kann man sich dem McIntosh MA7200 AC allerdings nicht nähern, er lässt sich weder über Bluetooth, AirPlay noch über WLAN ansprechen.

McIntosh MA7200 AC, vorne-rechts

Mit einigem Recht darf man den MA7200 AC aber auch als vollschlank bezeichnen. Noch ‘ne Woche nach dem Auspacken und Aufstellen lange ich mir missmutig ans Kreuz. Zu seinen propperen 34 Kilogramm trägt das üppig dimensionierte, aus Stahl und Alu aufgebaute Chassis des Verstärkers sein Gutteil bei – der „Mc“ ist fast 20 cm hoch und 45 cm tief. Aber natürlich auch der Umstand, dass der MA7200 AC mit gleich drei Trafos daherkommt: einem fürs Netzteil und den beiden Ausgangsübertrager, die in der Nomenklatur der Amerikaner „Audio Autoformer“ heißen.

McIntosh MA7200 AC: Unter dem Kästchen rechts im Bild steckt ein Ausgangsübertrager

McIntosh MA7200 AC: Unter dem Kästchen rechts im Bild steckt ein Ausgangsübertrager

Bei McIntosh ist man seit jeher davon überzeugt, dass nicht nur Röhren-, sondern auch Transistorverstärker eine „Wohlfühl-Arbeitsimpedanz“ besitzen und dementsprechend an die Lautsprecher-Last angepasst werden sollten. Hierfür gibt‘s beim MA7200 AC Abgriffe für 2, 4 und 8 Ohm, an denen jeweils 200 Watt bereitstehen. (Leider fehlt die Angabe, welche Leistung bei Impedanzhalbierung der Last an den Abgriffen zur Verfügung steht.) Diese Info wird übrigens nicht etwa irgendwo im Anhang der Betriebsanleitung versteckt, sondern neben vielen anderen Specs auf die Oberseite des Verstärkergehäuses gedruckt.

„Monogrammed Heatsinks“ des McIntosh MA7200 AC

„Monogrammed Heatsinks“ des McIntosh

Das scheint mir in etwa so unerlässlich zu sein wie „Mc“ in die Kühlrippen hineinzubuchstabieren und es für cool zu halten, aber wahrscheinlich ist das eine Minderheitenmeinung. Gleichwohl: Gäbe es die Möglichkeit, diese „Monogrammed Heatsinks“ zum Beispiel gegen irgendwie schwergängiger und sahniger laufende Eingangswahl- und Volume-Regler einzutauschen – mein Finger wäre oben. Aber das sind Petitessen. Viel wichtiger ist, dass die Verarbeitung des McIntosh MA7200 AC ansonsten einen äußerst soliden Eindruck macht, da können sie sich meinethalben auch die eine oder andere Schrulligkeit leisten.

What’s new?

Neben dem neu entworfenen Kopfhörerverstärker mit „Headphone Crossfeed Director“-Schaltung (siehe Crossfeed) dürfte die größte Neuigkeit beim MA7200 AC der interne D/A-Wandler namens „DA1“ sein. Da es sich um ein Modul handelt, bleibt McIntoshs drittgrößter Vollverstärker auch für die Zukunft gerüstet, lässt es sich doch leicht austauschen, sollte mal ein Update anstehen. Ob das angesichts der Datenraten, die der DA1-DAC verdaut – PCM bis 32 Bit/384 kHz und DSD 64-256 –, wirklich so schnell notwendig wird, bleibt abzuwarten.

Blick auf die Platine des DAC-Moduls des McIntosh MA7200 AC

Blick auf die Platine des DAC-Moduls des McIntosh MA7200 AC

Beim Vorgänger MA6700 AC war der DAC jedenfalls fest verbaut, beherrschte kein DSD und PCM „nur“ bis 192 kHz – und der McIntosh-proprietäre MCT-Anschluss zur Einbindung des SACD/CD-Laufwerks MCT500 fehlte ebenfalls. Wichtiger als das dürfte wohl sein, dass ein neuer 8-Kanal-32-Bit-Wandlerchip im sogenannten „Quad-Balanced-Modus“ betrieben wird, was, glaubt man dem Hersteller, klanglich ein neues Level bedeute. Ich fand den integrierten D/A-Wandler beim kleinen McIntosh MA5200 seinerzeit schon ziemlich amtlich. Um so gespannter bin ich jetzt.

Klang McIntosh MA7200 AC

Doch bevor ich spezifischer auf das DAC-Modul, den Phonoein- und den Kopfhörerausgang zu sprechen komme, zunächst etwas zum generellen Klangeindruck des MA7200. Der ist … hm, wie sagt man es pointiert? So gut, dass man sich lieber um die Musik kümmert! Soll heißen: Der McIntosh MA7200 AC ist definitiv ein Allrounder, ein kohärent und unmittelbar „richtig wirkend“ aufspielender Verstärker, der Showeffekte nicht nötig hat, um sich ins Ohr zu spielen. Und wer das nun als „gepflegte Langeweile“ auslegt, ist komplett schiefgewickelt. Im Gegenteil, der McIntosh MA7200 AC kann einen richtiggehend musikalisch gefangen nehmen. Wie er das macht, fragen Sie?

Bühnenzauber

zappa-yello-sharkNun, der Ami hat da ein paar Tricks drauf. Zunächst einmal den, die virtuelle Bühne einen gesunden halben Schritt vor den Boxen starten zu lassen – denn was näher am Hörer ist, spricht ihn direkter an. Zudem wirkt der Bühnenaufbau offen, frei zugänglich und großzügig. Gut, vielleicht wird in der Tiefendimension nicht Maximales geleistet, andere Vertreter der Zunft schaffen da teils mehr Raum hintenraus, ich denke da etwa an einen B.M.C. Audio CS3 oder den Musical Fidelity Nu-Vista 600 (die mit 6.000 bzw. 6.500 Euro nur auf den ersten Blick günstiger erscheinen: Beide kommen – im Gegensatz zum McIntosh – ohne D/A-Wandler, Phonopre und Kopfhörerverstärker). Eines meiner Standardalben zum Ausloten der Bühnentiefe ist Frank Zappas letztes Werk The Yellow Shark (auf Amazon anhören). Ich müsste mich sehr irren, wenn die beiden genannten nicht doch etwas tiefer nach hinten langten. Aber zum einen geht’s hier nicht um viel – und zum anderen wuchert der McIntosh MA7200 AC ausgleichend mit anderen Pfunden, wie zum Beispiel einer generösen Bühnenbreite, die sich auch mal deutlich jenseits der seitlichen Boxenbegrenzungen erstrecken kann. Der McIntosh mag es weitläufig, nicht kompakt. Mir geht es da ganz ähnlich.

Fiona Apples, When the pawnSchritt nach vorne, ein schöner Panoramablick – doch da ist noch was: Der McIntosh MA7200 AC zeichnet die einzelnen Akteure auf der Bühne etwas größer. Das böse Wort „aufgepumpt“ vergessen wir aber ganz schnell, nicht aus falscher Rücksichtnahme, sondern weil’s einfach nicht passt: Es geht hier um eine kleine Prise, die dem Menü den letzen Pfiff gibt. Und die kann wirklich gut rüberkommen, gerade bei Vocals. Fiona Apples Stimme bei „Paper Bag“ (Album: When the Pawn…, auf Amazon anhören) ist mir sehr angenehm und berührend in Erinnerung geblieben: ein bisschen größer gezeichnet, ein bisschen näher bei mir und geradezu sanft ins musikalische Bild eingefasst. Ja, noch trennschärfer aus der Umgebung herausgeschält, das ginge durchaus. Aber McIntosh verlegt sich hier offenbar bewusst auf eine organischere, rundere, ja, wenn man so will: humanere Einbettung der einzelnen Akteure ins Geschehen auf der Bühne. Da verschwimmt nichts, nein, aber es wirkt auch nie wie herausgelasert oder hyperrealistisch. Sondern wie aus Fleisch und Blut.

Tonales

Lanegan & Garwood, BlackPuddingDas sind auch gleich die richtigen Stichworte, wenn’s an die Beschreibung der Tonalität geht. Doch wieder ich muss vorab einschränken: Es geht um Prisen, nicht darum, scheffelweise Salz in die Suppe zu schaufeln. Tatsächlich tue ich mich sogar schwer damit, den McIntosh MA7200 AC als „warm“ zu bezeichnen. Balanciert, dabei ein bisschen sonorer/freundlicher gehalten – das passt besser. Und ursächlich hierfür ist ein etwas saftigerer Grundton sowie eine minimal mildere Gangart ab dem Präsenzbereich aufwärts. Der McIntosh MA7200 AC weiß, dass die Mitten das musikalische Herz sind, und bietet gerade hier eine ebenso feinsinnige wie lebensecht-kräftige Performance. So besitzt das Gitarrenspiel von Duke Garwood auf „Black Pudding“ vom gleichnamigen, mit Mark Lanegan eingespielten Album (auf Amazon anhören) zwar etwas weniger knackig-frisch herausgeputzte Transienten im Vergleich zu meiner gut doppelt so teuren Verstärkerkombi aus Octave-Vorstufe und Musical-Fidelity-Monos – deren besonderes Steckenpferd aber eben auch jene „Knackigkeit“ ist, und nicht jeder Hörer mag es so straight. Dafür wird der Körper der Gitarre beim Mc kräftiger ausgemalt, die „Holznote“ kommt stärker durch, ohne dass sie gleich allzu dick aufgetragen würde. Nein, der McIntosh geht hier sehr fein und nuanciert vor.

McIntosh MA7200 AC, vorne-links

Auflösung mit Charme

Neben der tonalen Melange überzeugen die Mitten des McIntosh aber auch mit Auflösung und Feindynamik – wobei das etwas schwierig zu beschreiben ist. Beispiel: Geht’s etwa um das reine Hervorholen von Nebengeräuschen auf der Aufnahme, die ja durchaus ihren Beitrag zum „Liveflair“ der Wiedergabe leisten können – Umgreifgeräusche, Stuhlknarren hinten links im Orchester etc. –, so ist das zwar alles ganz passend mit dem MA7200 AC. Aber ein Nu-Vista 600 schafft in diesem Feld noch etwas mehr. Solche „abzählbaren Details“ sind das eine. Das andere sind aber dieses wenig fassbare Air und Fluidum, das Stimmen und Instrumente umgibt, die über den McIntosh einfach weniger, nun ja, „nackt ausgestellt und dröge“ wirken als mit vielen anderen Transistorverstärkern, sondern feinstofflich und geradezu behutsam eingebettet. Gerade im Stimmbereich erinnert das an Tugenden, die man sonst gewohnheitsmäßig eher Röhrenverstärkern nachsagt. Vielleicht ist das auch wenig verwunderlich, konzedieren Röhren-affine Entwickler doch spätestens nach dem dritten Bier, dass der Charme ihrer Kreationen nicht nur aus den hübsch glimmenden Glaskolben entspringt, sondern ganz wesentlich an der Qualität der Ausgangsübertrager hängt. Und was hat unser transistorisierter Proband zu bieten? Richtig: Autoformer, vulgo Ausgangsübertrager.

Der MA7200 AC besitzt Abgriffe für 8-, 4- und 2-Ohm-Lautsprecher

Der McIntosh MA7200 AC besitzt Abgriffe für 8-, 4- und 2-Ohm-Lautsprecher

Hört man die auch an den Frequenzbandenden? Wahrscheinlich schon. Aber eine wirklich bandbreitenbegrenzende Auswirkung ist nicht auszumachen, ich kenne viele Verstärker ohne Übertrager, die oben und unten limitierter wirken. Auch wenn die nun schon öfter erwähnten Integrierten von B.M.C. und Musical Fidelity straighter im tiefsten Ton und in den höchsten Höhen durchziehen – der McIntosh macht hier einen guten Job. Es sind halt nur nicht die Frequenzbereiche, auf die er den Spot ausrichtet. Sein Hochton wirkt perfekt angebunden, spielt keine Solistenrolle, sondern ergänzt kongenial das Sahnestück des McIntosh, die Mitten. Analog der Tiefton: saftig, durchsetzungsstark, weder weich noch staubtrocken, sondern ausbalanciert dazwischen. Kontrabässe kommen sehr gut rüber, Bösartigkeiten aus der Elektro-Küche könnten noch härter in den Raum geballert werden – was aber fast auch nur im Direktvergleich mit Amps, die hier Akzente setzen, wirklich auffällt. Dies gilt auch fürs grobdynamische Verhalten. Der MA7200 AC kann plötzliche, große Lautstärkewechsel souverän vermitteln – manche Spezialisten können das aber noch plötzlicher.

Das ist mal eine Beipackstrippe: Der McIntosh-Vertrieb Audio Components legt dem MA7200 AC ein Netzkabel von Shunyata bei, das solo 500 Euro kostet

Das ist mal eine Beipackstrippe: Der McIntosh-Vertrieb Audio Components legt dem MA7200 AC ein Netzkabel von Shunyata bei, das solo 500 Euro kostet

DAC-Modul DA-1

Viele Vollverstärker haben heutzutage einen D/A-Wandler mit an Bord. Meistens spielen die auch manierlich, aber dass der interne DAC klanglich mit guten externen Lösungen mithalten kann, ist eher selten. Doch genau das begeistert beim McIntosh MA7200 AC.

Brant Bjork, Local angelZu Vergleichszwecken habe ich den NuPrime DAC-10H – ein regelbarer DAC inklusive Kopfhörerverstärker für 1.850 Euro – analog via Cinch an den McIntosh angeschlossen und einmal diesen und dann den internen DAC des MA7200 gehört. Unterm Strich kann ich nicht sagen, dass es einen eindeutigen Gewinner gibt. Was besser gefällt, liegt vor allem am Musikgenre und dem persönlichen Geschmack: Härtere Kost wie „We want war“ von These New Puritans (Album: Hidden) profitiert vom konturierter, trockener durchgezeichneten Tiefton des NuPrime im Vergleich zum DAC-Modul des MA7200. Auch wirkt die Bühne mit ihm etwas tiefer – gleichzeitig aber auch kompakter, enger. Der McIntosh zeichnet das großzügigere, breitere Panorama. Entscheidender ist für mich aber, dass sein DAC-Modul im Mitten/Hochtonband einiges flüssiger, geschmeidiger und natürlicher vorgeht. Und gerade mit überwiegend akustisch instrumentierter Musik – wie etwa Brant Bjorks viertes Album Local Angel (auf Amazon anhören) – kommt das noch einmal deutlich mehr zum Tragen.

Blick auf die Endstufentransistoren eines Kanals

Blick auf die Endstufentransistoren eines Kanals

Internes Modul und externer DAC spielen also auf Augenhöhe. Und angesichts des Preises des NuPrime – einen anständigen NF-Verbinder muss man ja auch noch auf die Rechnung setzen – kann man dem DA-1-Modul des McIntosh MA7200 AC nur ein richtig dickes Lob aussprechen. Das ist kein Bequemlichkeitsfeature, sondern ein klasse klingender D/A-Wandler. Wer diesen McIntosh kauft, braucht keinen externen DAC mehr.

Kopfhörerausgang

Da der DAC-10H ja auch als „Headamp“ durchgeht, habe ich die Kopfhörerausgänge des NuPrime und des McIntosh miteinander verglichen. Hier würde ich jetzt schon sagen: Nach „reiner HiFi-Lehre“ ist die externe Lösung besser, sprich aufgelöster, präziser in der Abbildung und über alles etwas transparenter. Wenn man es freilich gern etwas saftiger, wärmer und bühnentechnisch weitläufiger hat … nun, dann wird man wohl den McIntosh natürlicher und entspannter finden. Klasse jedenfalls, dass er einen Kopfhörerausgang bietet, auch wenn der hochwertigen externen Lösungen nicht ebenso Paroli bieten kann wie das verbaute DAC-Modul.

McIntosh MA7200 AV, von vorne

Übrigens: Die Crossfeed-Schaltung habe ich ebenfalls ausprobiert. Mit ihr wirkt der Bühnenraum geringfügig enger, dafür gewinnt die Lokalisationsschärfe an Präzision – ohne sie geht‘s in die andere Richtung. Ich persönlich fand es ohne angenehmer.

Phonoeingang

Der Vollständigkeit halber wird noch der Phonoinput angetestet – zunächst mit dem High-Output-MC Dynavector DV-20X2 H am MM-Eingang des McIntosh – und im Vergleich zur Phonovorstufe B.M.C. Audio MCCI (deren Nachfolger wir jüngst im Test hatten) gehört. Ich erwarte hiervon nicht viel. Und Zack – so setzt der MA7200 seine Treffer!

Anschlussfeld des McIntosh MA7200 AC

Das Anschlussfeld des McIntosh MA7200 AC

Man muss schon genau hinhören, um die Vorteile der B.M.C. Audio im Zusammenspiel mit dem Dynavector auszumachen. Etwas detailreicher – ja. Etwas präziser bei der Vorne/Hinten-Staffelung der Bühne – auch richtig. Doch das Ausmaß solcher klanglichen Gewinne ist doch erschreckend gering. Hey, die Kiste hat mal 3.000 Euro gekostet!

Nach einem Tonabnehmerwechsel beruhige ich mich wieder: Nun kommt das MC-System Transrotor Figaro an die Reihe. Und da es ein besseres Verhältnis von Ausgangsspannung zu -impedanz als das Dynavector besitzt, kann der Stromeingang der B.M.C. Audio mehr mit ihm anfangen. Nun ist „mein Weltbild“ wiederhergestellt, denn ich höre eine deutlich höhere Auflösung, einen festeren Bass, eine präzisere Abbildung etc.: der ganze Highend-Stoff halt, für den man die Scheinchen übern Tresen reicht. Aber trotzdem: Eingedenk des Preispunktes der B.M.C. und des prinzipiellen technischen Nachteils, ein so hoch verstärkendes Modul in einen Vollverstärker zu integrieren, ist es der Hammer, was die Phonostufe im McIntosh MA7200 AC zu leisten imstande ist.

Der McIntosh MA7200 AC von der Seite

Der McIntosh MA7200 AC, von der Seite betrachtet

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Test: McIntosh MA7200 AC | Vollverstärker

  1. 1 Leistungsbereit
  2. 2 Klang McIntosh MA7200 AC

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