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Testfazit: McIntosh MA7200 AC

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Klang McIntosh MA7200 AC
  2. 3 Testfazit: McIntosh MA7200 AC

Premiummarken verlangen Premiumpreise, und das ist dem Preis-Leistungs-Verhältnis nicht immer förderlich. So mein Gedanke, bevor der McIntosh MA7200 AC bei uns aufschlug. Inzwischen kommt er mir eher wie ein audiophiles Schnäppchen vor.

McIntosh MA7200 AC

Nun sind knapp 8.000 Euro eine Stange Geld, klar, aber es kommt ja auf die Gesamtperformance an. Die klangliche kann sich auf alle Fälle sehen lassen: Der MA7200 ist ein Allrounder im besten Sinn, spielt saftig, aber nie überwarm, zieht ein breites, involvierendes Klangpanorama auf und versteht es insbesondere durch sein samtig-feinsinniges Mittenband, den Hörer um den Finger zu wickeln. Klar – je nach Gusto kann man auch anders ausgerichtete Klangbilder vorziehen. Aber das des McIntosh ist schon sehr stimmig, kohärent und, ja: sexy.

Hinzu gesellt sich ein mehr als respektabler Kopfhörerausgang, ein erstklassiges DAC-Board sowie nicht minder überzeugende Phono-Eingänge für MM- und MC-Systeme. Für diesen Preis ein Ensemble aus DAC, Phonopre und Verstärker zu kombinieren, das ähnlich überzeugend aufspielt, dürfte schwer werden. Und deshalb: Hut ab vor diesem Integrierten.

Steckbrief McIntosh MA7200 AC:

  • Tonal balanciert, mit leicht „gefälliger“ Tendenz: Bass/Grundton etwas saftiger, ab dem Präsenzbereich minimal milder gehalten. Der McIntosh spielt breitbandig auf, aber die Frequenzbandenden wirken eher harmonisch integriert denn besonders exponiert.
  • Neben dem etwas sonoreren Tonfall überzeugen die Mitten mit Auflösung und Feindynamik. Hinzu gesellt sich dieser besonderes feinsinnige Charme, der manche an Röhren denken lassen könnte, die hier aber gar nicht zum Einsatz kommen. Doch gleichwohl besitzen insbesondere Stimmen dieses gewisse Maß an Air und Fluidum, das aus einer bloß „richtigen“ Wiedergabe ein Gourmetstück für Klanggenießer macht.
  • Gut, aber auch nicht übermäßig ausgebauter Bassbereich mit normalen, preisklassenadäquatem Tiefgang – von eher halb- denn staubtrockener Qualität.
  • Der Hochton wirkt quasi wie die Verlängerung der Mitten, spielt keine Solistenrolle und sorgt für milden Glanz und überzeugend differenzierte Klangfarben.
  • Angenehm involvierend sich nach vorne öffnender, frei und weitläufiger Bühneneindruck. Es wird ein schön breites Klangpanorama geboten, die Tiefenstaffelung ist gut, aber steigerbar. Einzelklänge werden tendenziell etwas größer dargestellt und organisch-rund ins Klangbild integriert.
  • Gutes Dynamikverhalten fürs Geld.
  • Hervorragende Phonoeingänge (MM/MC) und ein sehr überzeugendes internes DAC-Modul bieten echten Mehrwert!

Fakten:

  • Konzept: Transistor-Vollverstärker
  • Preis: 7.980 Euro
  • Farben: Schwarz
  • Eingänge/Ausgänge: 6 x Line-level (5 x Cinch, 1 x XLR), 2 x Phono (MM/MC), 1 x USB-B-Digitaleingang, 2 x Toslink, 2 x koaxiales S/PDIF, 1 x MCT-Digitaleingang, 1 x Pre-Out, 1 x Endstufen-In, 1 x Lautsprecherterminal mit 2-, 4- und 8 Ohm-Abgriffen (Autoformer), Trigger-Ein- und Ausgänge, Kopfhörerausgang (6,35-mm-Klinke)
  • Datenraten: S/PDIF: 24 Bit/192 kHz (PCM); USB: 32 Bit/384 kHz (PCM) & DSD64-256; MCT: 16 Bit/44,1 kHz (PCM) & DSD64
  • Leistung: 2 x 200 Watt an 8/4/2 Ohm-Abgriffen des Ausgangsübertragers
  • Abmessungen und Gewicht: 44,5 x 19,4 x 47,6 cm (BxHxT), 34 kg
  • Leistungsaufnahme: circa 45 Watt im Leerlauf
  • Sonstiges: Bass-, Treble- und Balanceregler (abschaltbar), Display dimmbar, VU-Meter-Beleuchtung abschaltbar, Mono-Schalter, Eingangsempfindlichkeit regelbar, Abschlussimpdanzen MC-Phono: 50, 100, 200, 400 und 1000 Ohm, Fernbedienung
  • Garantie: 5 Jahre Audio-Components-Sondergarantie

Vertrieb:

Audio Components
Harderweg 1 | 22549 Hamburg
Telefon: +49(0)40 – 401130380
E-Mail: info@audio-components.de
Web: www.audio-components.de

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Test: McIntosh MA7200 AC | Vollverstärker

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  2. 3 Testfazit: McIntosh MA7200 AC

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight+ Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Electrocompaniet EC 4.8 MKII, Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Electrocompaniet AW 800 M, Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Audeze LCD-2, Beyerdynamic DT-990, Sennheiser HD 800 S, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (S/PDIF koaxial) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3 (Rack) auf bFly Audio b.DISC (Spikeaufnahmen) stehend, Stack Audio Auva EQ (Geräte-Entkopplungsfüße)

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Power Conditioner (Trenntrafo)

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m