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Test: Neat Acoustics Motive SE2 | Standlautsprecher

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  1. 1 Test: Neat Acoustics Motive SE2 | Standlautsprecher

September 2010 / Jochen Reinecke

Das Auspacken von frisch angelieferten, originalverpackten Lautsprechern ist meine Sache nicht. Man öffnet das Paket immer an der falschen Seite, muss höllisch achtgeben, dass einem so ein zwischen 10 und 60 Kilo wiegendes Ding weder aufs Parkett, noch auf den eigenen Fuß knallt, zerrt an Transportsicherungen, rammt sich auch schon mal einen Spike in die Handfläche und nimmt dann und wann sogar ein erfrischendes Styroporflockenbad, während der Rest der Familie in sicherem Abstand höhnisch lachend zusieht. Zumindest wenn man ein ungeduldiger Mensch ist, ist das so – und ich bin einer.

Anders bei der Neat Motiv SE2, dem aktuellen Kandidaten – ich habe selten so „klug“ verpackte Lautsprecher gesehen. Die zu öffnende Seite ist deutlich als solche gekennzeichnet. Hat man das zugehörige Siegel geöffnet und den Karton aufgeklappt, kommt eine deutlich lesbare Warnung, dass unter der nächsten Pappschicht die Spikes lagern – so ermahnt, packt man vorsichtig weiter aus, und wenn die Spikes erstmal sicher beiseitegelegt sind, kann man die Lautsprecher bequem und fluffig aus der Verpackung gleiten lassen. So macht das Auspacken fast schon Freude.

Neat Motive SE2

Freude macht allerdings auch der Anblick: Tadelloses Finish (sechs Varianten sind erhältlich), stabile Grundplatte mit eindrehbaren, fest sitzenden Spikes, deutlich nach hinten geneigte Schallwand und eine für einen Standlautsprecher etwas ungewöhnliche Bauhöhe: 76 cm. Das reicht mir eben bis zur Hüfte. Ein bisschen schauen die Lautsprecher aufgrund Neigungswinkel und Bauhöhe so aus, als würden sie gerade in einem Sumpf versinken. Hört sich bescheuert an, sieht aber erstaunlicherweise gut aus.

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Test: Neat Acoustics Motive SE2 | Standlautsprecher

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