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Test-Fazit: Krell K-300i

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Krell K-300i: Klangtest & Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Krell K-300i

Krell K-300i mit Fernbedienung

Die Optik des Krell K-300i ist Geschmackssache, die schwarze Version wirkt auf den ersten Blick ziemlich unauffällig, auf den zweiten Blick dann leicht grimmig. Die silberne sieht etwas auffälliger und freundlicher aus, die Formgebung kommt hier besser zur Geltung. Die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben und strahlt die Langlebigkeit eines Panzerschranks aus.

Klanglich geht der Krell K-300i dann als so etwas wie ein Konsensgerät durch, auf das sich wohl alle anspruchsvollen Connaisseurs einigen können: Genusshörer bekommen einen kleinen Schuss Wärme geliefert – und unterm Strich eine Musikwiedergabe frei von jedweden unangenehmen Beiklängen. Eher analytische Ohren hingegen freuen sich trotz des niemals vordergründigen Hochtonpegels über die hohe Auflösung, die kein noch so kleines Detail unterschlägt. Beide Hörergruppen genießen die hohe innere Spannung jeglicher Art Musik, die niemals in Einzelteile zerfällt, sondern stets als rundes Ganzes auftritt und den Hörer berührt.

Anlass zu Kritik geben lediglich die nicht ganz optimale Bedienung in Kombination mit dem recht kleinen Display sowie die nicht übermäßig ausgedehnte Bühnenbreite. Dafür beherrscht der Krell K-300i bestimmt so ziemlich jeden Lautsprecher auf dem Weltmarkt und treibt ihn zu dynamischen Höchstleistungen, nicht zuletzt, was den herrlich involvierenden Bassbereich betrifft. Ein sanfter Darth Vader sozusagen, der Macht und Meister Yoda unter einem Helm vereint. Hören und kaufen du musst vermutlich, falls Kleingeld nötiges du hast!

Steckbrief Krell K-300i

  • Sehr tiefer, dabei immer präziser Weltklasse-Bass, der auch bei sehr hohen Pegeln nicht aufweicht.
  • Extrem gute Grobdynamik, saubere Feindynamik.
  • Hohe Auflösung, die der Preisklasse entspricht.
  • Äußerst natürliches, homogenes Gesamtklangbild, das sowohl Genusshörer als auch Chefanalytiker anspricht.
  • Eher leicht warme denn streng neutrale, sehr transparente und hochaufgelöste Mitten, die eine angenehme Emotionalität vermitteln.
  • Hochauflösende, luftige, pegelseitig leicht zurückgenommene und auch dadurch niemals unangenehme Höhen.
  • Bühnendarstellung mit hoher Plastizität und ausgeprägter Tiefenstafflung, die Bühne öffnet sich schön in Richtung Hörer. Die Bühnenbreite könnte hingegen etwas ausgedehnter ausfallen.
  • Leichte Schwächen bei der Bedienung, etwas kleines Display.
  • Über jeden Zweifel erhabene Verarbeitung (inklusive Fernbedienung).

Fakten:

  • Konzept: Vollverstärker
  • Preis: 13.650 Euro (mit Digitalmodul, 12.700 Euro ohne)
  • Farben: Schwarz, Silber
  • Eingänge: 3 x Cinch-Pärchen, 2 x XLR-Pärchen, 1 x Coax, 1 x optisch, 2 x HDMI, 1 x USB Host, 1 x USB Device
  • Ausgänge: 1 x Lautsprecherpaar, 1 x HDMI, 1 x Cinch-Preamp-Out-Pärchen
  • Ausgangsleistung: 2 x 150 Watt an acht Ohm, 2 x 300 Watt an vier Ohm
  • Maße & Gewicht: 43,8 x 10,5 x 45,7 cm (B x H x T), 23,6 Kilo
  • Sonstiges: Systemfernbedienung
  • Garantie: 2 Jahre (plus zwei weitere Jahre bei Registrierung)
  • weitere technische Informationen auf der Website des deutschen Vertriebs

Vertrieb:

Audio Reference GmbH
Alsterkrugchaussee 435 | 22335 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 – 533 203 59
E-Mail: info@audio-reference.de
Web: https://www.audio-reference.de/

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Test: Krell K-300i | Vollverstärker

  1. 2 Krell K-300i: Klangtest & Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Krell K-300i

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: PrimaLuna EVO 100 Tube DAC CD-Player: McIntosh MCD301 AC Musikserver: Innuos Zenith MK3, NAD M50.2 Computer/Mediaplayer: Macbook Air mit Audirvana-Software Sonstiges: Silent Angel Bonn N8 (Switch)

Vollverstärker: McIntosh MA8900 AC, PrimaLuna EVO 300

Lautsprecher: Sonus Faber Olympica Nova 3, Canton Reference 7

Kopfhörer: Focal Clear MG, Hifiman Arya

Kopfhörerverstärker: McIntosh MHA100

Kabel: Lautsprecherkabel: Inakustik Referenz 2404 MK2, Wireworld Eclipse 7 NF-Kabel: Goldkabel Executive Digitalkabel: Audioquest Diamond (USB-Kabel) Netzkabel: Shunyata

Rack: Solid Tech

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 26 qm Höhe: 2,60 m

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