Demnächst im Test:

Billboard
Elac Vela

Inhaltsverzeichnis

  1. 1 Im Höhenflug?
  2. 2 Audioquest Dragonfly Cobalt: Klangtest & Vergleiche
  3. 3 Test-Fazit: Audioquest Dragonfly Cobalt

fairaudio's favourite Award 2021Was ich an den Produkten von Audioquest (www.audioquest.de) schon immer geschätzt habe: You get, what you give. Sprich: Wer mehr zahlt, bekommt zuverlässig nicht bloß ein alternatives Sounding, sondern durch die Bank besseren Klang. Diesen Anspruch erfüllt Audioquest seit 2015 auch mit den beiden aufs Praktischste geschrumpften DAC-Kopfhörerverstärker-Kombis Dragonfly Black (Preis: 99 Euro) und Dragonfly Red (Preis: 199 Euro). Nun erweitern die Kalifornier die mobile Produktleiter um eine weitere farbige Sprosse nach oben: den Audioquest Dragonfly Cobalt. Dessen Preis liegt, nur konsequent, bei 299 Euro. Ob die neue Platzlibelle im Audioquest-Terrarium abermals just diese 100 Euro besser spielt?

Technik & Praxis

Die fortschreitende Evolution der gemeinen Libelle Audioquesta Mobilia lässt sich jedenfalls schon an ihrem äußeren Erscheinungsbild ablesen. In Relation zu ihren schwarz bzw. rot ummantelten Ahnen präsentiert sich Audioquests blauer Zwerg um jeweils 10 Prozent verkürzt und erschlankt. Dank gerundeter Ecken erweist sich der Neuling zudem als wahrer Handschmeichler. Außerdem verfügt der Cobalt nun von Haus aus über ein Extra, das man zuvor separat erstehen musste: den zugentlastenden Audioquest Dragontail-Adapter in der Ausführung USB-A weiblich auf USB-C männlich. Andere Varianten bleiben separat erhältlich. Gut zu wissen: Bei den Kabelschwänzen handelt es sich um Kurzversionen der USB-Strippe Audioquest Carbon (Preis: 139 Euro / 75 cm).

Audioquest Dragonfly Cobalt mit Zubehör

Der Audioquest Dragonfly Cobalt mit seinem beiliegenden Zubehör

Die Cobalt-Libelle – überall zuhause

Sein musikalisches Futter bezieht der Audioquest Dragonfly Cobalt sowohl von PC (Windows 7 bis 10 oder Linux) als auch Mac (ab MacOS 10.6.8), sein bevorzugter Klang-Wirt dürften aber mobile Gerätschaften sein. Android-basierte Devices werden mit dem beigelegten USB-C-Adapter angeschlossen, für mobile Apple-Gerätschaften ist einmal mehr der unvermeidliche Lightning-USB-Kamera-Adapter gefragt. Dringender Hinweis für Klangpuristen: Falls möglich, den etwas klobigeren Adapter (den mit der zusätzlichen Lightning-Ladebuchse) nehmen. Dieser spielte, wie vom Hersteller prophezeit, im Test an iPhone und iPad tatsächlich hörbar „reiner“ als sein schlankeres Pendant ohne Lightning-Buchse. Die mitunter sowieso schmerzlich vermisst werden dürfte. Denn mangels eigener Stromversorgung nuckelt der Audioquest Dragonfly Cobalt – genau wie die anderen Libellen – nicht unerheblich am Akku seines Quellwirts. Gefühlt macht sich dies beim Cobalt in einer je nach Leistungshunger des angeschlossenen Kopfhörers bis zu 30 Prozent geringeren Akkulaufzeit bemerkbar.

Zur einnehmenden Natur des Audioquest Dragonfly Cobalt gehört zudem die Lautstärkeregelung des blauen Kästchen: Wie seine Geschwister „kapert“ auch der Cobalt nach Anschluss ans Quellgerät automatisch dessen betriebseigene Volume-Regelung und führt diese volldigital und „bit perfect“ aus. Der Vollständigkeit halber sei hier noch erwähnt, dass der Cobalt – ebenfalls wie die anderen Libellen – auch als Vorverstärker eingesetzt werden kann, beispielsweise zwischen eine digitale Quelle und einem Paar Aktivlautsprecher.

Stromzwerg und Rechenriese

Audioquest Dragonfly Cobalt an USB-A-Schnittstelle vom Rechner

Zu den inneren Organen des neuartigen Libellentyps: Beim rechnenden Herzen der Wandlereinheit fiel die Wahl diesmal auf den neuesten ESS-Sabre-Chip mit dem wohlklingenden Namen ES9038Q2M. Dieser bürge laut Audioquest sowohl für mehr Reinheit als auch für gesteigerte Natürlichkeit im Vergleich zu älteren Sabre-Chips. Darüber hinaus verschlinge der Mikrocontroller des Q2M nun merklich weniger Strom und liefere zugleich rund ein Drittel mehr Rechenleistung als sein im Dragonfly Red verbauter Vorläufer. Der neue 9038er wäre nun sogar DSD-fähig – unterstützt im Audioquest Dragonfly Cobalt de facto allerdings nur PCM-Formate bis 24 Bit und 96 kHz. Der Grund ist ein praktischer: Der Cobalt sollte auf allen kompatiblen Gerätschaften treiberlos lauffähig gehalten werden. Die jeweils aktuelle Sample-Rate weist er nach wie vor über sein charakteristisch leuchtendes Libellen-Logo aus. Jetzt neu in der Insektendisco: Lila! Bedeutet: MQA. Bedeutet: Master Quality Authenticated.

Watts up! Der Verstärker

Die Verstärkung übernimmt beim Audioquest Dragonfly Cobalt ein alter Bekannter. Der bereits im Dragonfly Red verbaute ESS Sabre 9601 treibt mit seinen 2,1 Volt Ausgangsspannung problemlos alle dynamischen Kopfhörer an. Und auch meine beiden Magnetostaten Meze Empyrean (Preis: 2.999 Euro, 32 Ohm, SPL 100 dB) und Audeze LCD-XC (Preis: 2.349 Euro, 20 Ohm, SPL 130 dB) brachten den Cobalt nie hörbar aus der Puste. Kritisch wird’s für den 9601er erst bei ausgewiesenen Strom- oder Spannungs-Diven wie, sagen wir, einem HiFiMan Arya (SPL 90 dB) oder dem Audeze LCD-4 (200 Ohm).

Filter: on

Als erster Vertreter seiner Art hat der Audioquest Dragonfly Cobalt ein miniaturisiertes, aber extrem wirkungsvolles Filternetzwerk mit an Bord. Dessen Funktionsweise ähnelt laut Audioquest der ambitionierten Netzfilterreihe Niagara (vgl. Test AudioQuest Niagara 1000) und soll insbesondere klangschädliches Rauschen auf der Versorgungsspannung eliminieren.

Audioquest Dragonfly Cobalt mit Schutzkappe

Und tatsächlich: Der Mikro-Niagara scheint blitzsauber zu arbeiten. Denn während sowohl der Dragonfly Red als auch mein mobiler Wandler Chord Hugo (Preis: 1.799 Euro) deutlich vom Einsatz eines vorgeschalteten USB-Filters Audioquest Jitterbug (Preis: 49 Euro) profitieren, musiziert der Dragonfly Cobalt bereits ohne dieses zusätzliche Kettenglied sowohl am Mac als auch am iPad auf Höchstniveau. Wer vom Red zum Cobalt aufsteigt, muss seinen Jitterbug jedoch keineswegs in Rente schicken. Denn parallel an einem zweiten, offenen USB-Port „blind“ genutzt, gehen schwarzer Käfer und blaue Libelle weiterhin eine unverkennbar klangfördernde Symbiose ein. Verlassen wir aber nun so langsam mal den audiophilen Seziertisch – und hören uns das Ergebnis dieser Symbiose einmal genauer an.

Audioquest Dragonfly Cobalt: Klangtest & Vergleiche

Erster Eindruck: Hossa, ganz schön quirlig, der kleine Blaue. Straff organisiert, quietschlebendig und glockenrein-griffig überrumpelt Audioquests Königslibelle beim ersten Anstöpseln an meinem mobilen Referenzhörer Audeze LCD-XC (Preis: 2.349 Euro) förmlich meinen Gehörgang. Mit dem wohlig-runden Laid-back-Sound von Audioquest im Allgemeinen und des Dragonfly Red im Besonderen hat dieser Vertreter ohrenfällig wenig am Hut. Ganz im Gegenteil: Der Audioquest Dragonfly Cobalt scheint mir der erste idealtypisch neutral aufspielende Vertreter dieser kalifornischen Libellenart zu sein. Doch der Reihe nach.

Audioquest Dragonfly Cobalt mit Adapter-Kabel

Perfekt ausgenüchtert – die Gesamttonalität

Nüchtern, sprich: frequenztechnisch betrachtet geht die energetisch sprühende Natur des Audioquest Dragonfly Cobalt mit einer im Vergleich zum Dragonfly Red dezenten Verschiebung des tonalen Schwerpunkts nach oben einher. Bedeutet: Auf die unterste Subbass-Oktave wird wie schon beim Dragonfly Red weitgehend verzichtet. Dafür gibt’s beim Cobalt am oberen Ende des bis dahin quasi kerzengerade durchgezogenen Frequenzbands deutlich mehr Extension bis weit in den Obertonbereich.

Dua Lipa - Future NostalgiaDer Cobalt gehört damit nicht nur zu den luftigsten, sondern auch insgesamt linearsten Gerätschaften, die mir im Preisbereich unter 500 Euro bislang zu Ohren gekommen sind. Den moderaten Fettansatz des Dragonfly Red im Mid-Bass-Bereich hat sich der Cobalt jedenfalls vollständig abtrainiert. Die Folge: Tieftonseitig legt der Cobalt eine höchst trittsichere Vorstellung aufs Parkett. Gerade bei poppig-effektvoll abgemischten Bassläufen wie in Dua Lipas „Don’t start now“ vom neuen Album Future Nostalgia (auf Amazon anhören) spielt der Cobalt im Untergeschoss herausragend griffig und schlackenfrei auf. Sein Punch kommt dabei zwar nicht mit maximalem Druck, dafür aber ansatzlos und punktgenau.

Differenziert besser – die Mitten

Audioquest Dragonfly Cobalt - liegend mit Etui

Auch der tonale Mittelbau zeigt sich fein artikuliert, sauber durchgezeichnet, verfärbungsfrei neutral – und daher fürs Geld fast schon sensationell akkurat. Die Reinheit des Cobalt, die das Geschehen von den Mitten aufwärts zusammen mit viel Luft, Licht und Leichtigkeit bestimmt, hängt die rote Libelle spielend ab und tendiert stark in Richtung des doppelt so teuren iFi micro iDSD Black Label (Preis: 649 Euro). Dieser bietet zwar noch ein Quäntchen mehr Auflösung, schrubbelt bei seiner Klangpolitur – salopp gesprochen – aber auch ein wenig Farbe mit ab. Kurz: Er klingt bisweilen unterkühlt. Der Dragonfly Cobalt hingegen bewahrt sich seinen Charme: Mit seiner neutral transparenten, aber nicht analytischen und seiner farbigen, aber nicht euphonischen Spielweise bietet der Cobalt damit in meinen Ohren die „perfekte Mitte“ zwischen dem Schmeichler Dragonfly Red und dem Analytiker iFi micro.

Bestens informiert – der Hochton

Höhen? Auch hier setzt sich der Audioquest Dragonfly Cobalt nicht um Welten, aber doch unverkennbar vom roten Ahnen ab. Der Cobalt zeichnet im gesamten Obergeschoss mit feinerem Pinselstrich und bietet nach ganz oben hin auch jene sprühende Luftigkeit, die dem Red eher etwas abgeht. Eine Frage des Geschmacks? Nö. Hier geht’s schlicht um Qualität. Wer behauptet, dass knuffig verrundete Höhen „stressfreier“ oder gar „natürlicher“ klängen als sauber aufgelöste Linearität bis in den Superhochton, der möge sich den Cobalt im Vergleich zum Red anhören. Untechnischer, härtefreier und süffiger kann hochtonale Vollinformation in diesem Preisbereich kaum klingen. Atemgeräusche, Saitenflirren – alles völlig stressfrei ein Genuss.

Frisch gelüftet – der Raum

Eine großzügige Belüftung der Höhen macht sich außerdem stets auch anderswo positiv bemerkbar: in Breite und Tiefe der virtuellen Bühne. Ein Gutteil der Informationen sowohl über die Verortung von Klangkörpern im Aufnahmeraum als auch über dessen Volumen und Beschaffenheit liegt nämlich im Superhochtonbereich (oft buchstäblich) verborgen.

Audioquest Dragonfly Cobalt im Etui

Und genau diese „Verborgenheit“ räumlich relevanter Feinstinformationen, die den Dragonfly Red im Direktvergleich zu Kontrahenten wie dem Oppo HA-2 SE (Preis: 379 Euro) je nach Stimmungslage angenehm intim oder zu beengt wirken ließen, hat der Dragonfly Cobalt nun vollständig abgelegt.

Das Ergebnis: Der Cobalt spannt nicht nur eine noch breitere und vor allem tiefere Bühne als der Oppo HA-2 SE, sondern zeichnet Stimmen und Instrumente auch präziser und fokussiert sie stabiler im Raum. War die Bühne des Japaners bloß breiter und damit luftig separierter als die des Dragonfly Red, bildet der Cobalt auch in der Tiefe deutlich plastischer und greifbarer ab.

Timing ist alles

Dieses Timing. Ist einfach. Nur. Geil! Tatsächlich habe ich preisunabhängig noch kein Digitalgerät gehört, das dem Cobalt in Sachen Groove beziehungsweise rhythmischer Phrasierung von Instrumenten das Wasser hätte abgraben können. Beides bleibt – sofern kein allzu leistungshungriger Kopfhörer betrieben wird – nahe der Perfektion und gerät erst aus dem Tritt, wenn komplexe instrumentale Maximalaufgebote wie Händels Messias (Aufnahme: Handel: Messiah, Le Concert Spirituel) zu, Verzeihung, händeln sind.

Stark, aber nicht allmächtig

Keith Jarret Answer meEin rhythmisch derart trittsicheres Spiel lässt natürlich auf eine besonders ausgeprägte Impulstreue und damit auf gewisse dynamische Kompetenzen schließen. Genau das trifft in meinen Ohren auf den Cobalt zu. Grobimpulse fallen dabei indes eher unter die Rubrik „ausbaufähig wuchtig“, während das nuancierte Auffächern feinster Lautstärkeveränderungen getrost zu den Kernkompetenzen des kleinen Blauen gezählt werden darf. Und, ganz ehrlich: Einem Gerät, das bei Klavieraufnahmen wie Keith Jarrets zum 75. Geburtstag von ECM veröffentlichter Single „Answer Me“ (auf Amazon anhören) durch schlüssige Feinstdynamik ein derartiges Live-Gefühl erzeugen kann, verzeiht man gerne, dass die grobe Basskeule vielleicht nicht durchgehend mit allerletztem Wumms geschwungen wird.

Audioquest Dragonfly Cobalt - stehend mit Logo

Verpaarung – ein Kinderspiel

Wie so häufig ist die dynamische Spannkraft auch des Audioquest Dragonfly Cobalt stark vom angeschlossenen Kopfhörer abhängig. Gleichwohl zeigt sich die blaue Libelle enorm verkupplungsfähig. Mein Meze Empyrean (Preis: 2.999 Euro) kann seine charakteristischen Stärken am Cobalt in hohem Maße ausspielen, klingt sonor, substanziell, farbstark, balanciert und beweglich. Und die Audeze-typische Basskontrolle meines LCD-XC (Preis: 2.349 Euro) habe ich gar selten griffiger, agiler und „grooviger“ zu Ohren bekommen. Sicher: Mein Chord Hugo (Preis: 1.799 Euro) spielt insgesamt eine Klasse natürlicher, lässiger, substanzieller und vor allem wuchtiger. Was allerdings die rhythmische Leichtigkeit bei der Impulssetzung angeht, so agiert der Dragonfly Cobalt sogar leicht über dem Niveau meines vielfach teureren Briten. Es wird dynamisch eben bloß eine etwas kleinere Keule geschwungen; dies aber umso gekonnter.

Der Cobalt – ein Mojokiller?

Drängt sich die Frage auf: Wie schlägt sich der Audioquest Dragonfly Cobalt im Vergleich zu seinem natürlichen „Fressfeind“ im Preis-Habitat unter 500 Euro – dem Chord Mojo (Preis: 499 Euro)? Kurze Antwort: Die Auseinandersetzung der beiden klanglich höchst ungleichen, auf verschiedene subjektive Hörgeschmäcker zielenden Kontrahenten an meinen beiden Referenzhörern endete objektiv mit einem Unentschieden.

Etwas ausführlicher? Nun denn: Der Cobalt verschafft sich mit seiner weitläufigeren wie präziseren Zeichnung Raumvorteile und stellt mit seinem sprühenden Superhochton Chords hochtonal leicht abgedimmtes Knuffelchen doch recht merklich in den Schatten. Da dem Cobalt jegliche Mid-Bass-Emphasis fehlt, geht die Libelle im Gegensatz zum leicht „euphonischen“ Mojo zudem als neutraler durch. Der Mojo hingegen punktet mit mehr Punch und Volumen im Bass und einem etwas gefälligeren, betont „charmanten“ Gesamtklangbild. Zudem hat er schwerer anzutreibende Kopfhörer besser im Griff.

Gekommen, um zu bleiben

Doch halt. Eins noch – um vielleicht doch lieber mit „was Persönlichem“ zu enden: Ich selbst habe mich während des Testzeitraums ziemlich oft dabei erwischt, wie ich meinen mobil bis dato alternativlosen Chord Hugo im Rucksack ließ und stattdessen die Bequemlichkeit des Audioquest Dragonfly Cobalt vorzog. Und das ist, neben aller Klanganalyse, sicherlich das größte und ehrlichste Kompliment, das man einem Gerät zu einem Sechstel des Kaufpreises eines Chord Hugo machen kann.

Test-Fazit: Audioquest Dragonfly Cobalt

Audioquest Dragonfly Cobalt - mobiler DAC & Kopfhörerverstärker

Mit dem Dragonfly Cobalt ist Audioquest ein erwachsen audiophiler Dauerbegleiter gelungen, der ähnlich dem Chord Hugo vor sechs Jahren unüberhörbar das Zeug zum mobilen Kultgerät hat. Als Komponente macht sich der Cobalt zwischen Quelle und Kopfhörer physisch praktisch unsichtbar. Zu hören ist sein klanglicher Einfluss umso deutlicher. Kam der Dragonfly Red noch vorzugsweise für Anhänger wohlig-romantischer Klangbilder in Frage, genügt der Dragonfly Cobalt nun avancierteren audiophilen Ansprüchen an frequenztechnische Neutralität und rhythmische Akkuratesse. Allein den allerletzten tieftonseitigen beziehungsweise grobdynamischen Wumms bleibt der Cobalt schuldig.

In der Summe seiner klanglichen Eigenschaften setzt sich die blaue Gattung des highfidelen Drachenfliegers somit deutlich vom 100 Euro günstigeren Dragonfly Red ab und tritt sogar in direkte Konkurrenz zum 200 Euro teureren Chord Mojo. You get, what you give. Mindestens.

Fakten:

  • Modell: Audioquest DragonFly Cobalt
  • Konzept: mobiler USB-DAC und Kopfhörerverstärker
  • Preis: 299 Euro
  • Formate: PCM bis 24 Bit/96 kHz
  • Ausgangsspannung: Black bis 1,2 V, Red und Cobalt bis 2,1 V
  • Eingang/Ausgang: USB-A/3,5mm Klinke
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:

AudioQuest
Hoge Bergen 10 | 4704 Roosendaal
Telefon: +31(0) 165 5414 04
Mail: info@audioquest.ne
Web: https://www.audioquest.de/

Billboard
Nubert nuZeo-Lautsprecher

Test: Audioquest Dragonfly Cobalt | Mobiler DAC & Kopfhörerverstärker

  1. 1 Im Höhenflug?
  2. 2 Audioquest Dragonfly Cobalt: Klangtest & Vergleiche
  3. 3 Test-Fazit: Audioquest Dragonfly Cobalt

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Moon MiND 2 Streamer: Auralic Aries Femto mit SBooster 15V MKII

Vollverstärker: Jadis DA88 Signature

Lautsprecher: Harbeth SHL5+

Kopfhörer: Meze Empyrean, Audeze LCD-XC, AKG K812

Kopfhörerverstärker: EAR Yoshino HP4, Chord Hugo

Kabel: Lautsprecherkabel: Kondo Operia SPc Bi-Wire NF-Kabel: Kondo KSL-VzII Digitalkabel: Tellurium Silver Diamond Digital XLR, AudioQuest Carbon USB Netzkabel: Kondo KSL-ACc Persimmon Sonstiges: Meze Furukawa Silver-Copper, WyWires RED, Forza Noir Hybrid

Rack: Multiplex-Bambus-Selbstbau mit bFly Talis-Füßen

Zubehör: Stromfilter: Isotek Aquarius, Audioplan Powerplant SIII Sonstiges: AudioQuest Jitterbug, Uptone USB Regen, Audio Magic Ultimate Premier Feinsicherungen, Nordost Qk1, Qv2, QPoints, Entreq Minimus Grounding Box, Entreq Eartha Challenger Ground Cable

Sonstiges: Skylan Stands, Audioplan Antispikes, Stillpoints Ultra SS, Stillpoints Ultra Mini

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 32 m² Höhe: 3,5 m