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Test-Fazit Stand-Lautsprecher Ascendo C8 Renaissance

Inhaltsverzeichnis

  1. 5 Test-Fazit Stand-Lautsprecher Ascendo C8 Renaissance

Fazit:

Ascendo C8 RenaissanceDie Ascendo C8 Renaissance ist ein richtig schönes Möbelstück – zeitlose und klare Formensprache, markant, aber doch nicht aufdringlich. Dass sie keinen Design-Award von uns bekommt liegt nur daran, dass wir dergleichen nicht vergeben … Aber die C8 ist nicht nur eine lediglich optische Neuinterpretation des Themas „Monitor“, sie erfüllt auch akustisch die Erwartungen, die sie visuell verspricht.

Als Monitor verzichtet sie dabei auch gänzlich auf Showeinlagen, ihr Leitbild ist das der „Richtigkeit“. Ungemein transparent und unbestechlich vorgehend, sieht sie ihren Job schlicht und ergreifend in einer genauen Wiedergabe – und nimmt sich dabei in gewisser Weise selbst zurück. Meiner Meinung nach hat die Ascendo C8 das Zeug zum Klassiker: Sie ist für viele „ernsthafte Musikfreunde“ preislich noch erreichbar, sieht unverkennbar und doch zeitlos aus – und das Wichtigste: sie tönt komplett, ausgewogen und absolut langzeittauglich. Viele „HighEnd-Hopper“, die im Quartalstakt ihre Lautsprecher austauschen, könnten bei ihr endlich ankommen – und jahrelang zufrieden Musik hören.

Um die klanglichen Eigenschaften der Ascendo C8 Renaissance nochmal Revue passieren zu lassen:

  • Es handelt sich bei ihr um einen Vollbereichslautsprecher – auch wenn dies optisch vielleicht anders ausschaut. Der akustische Eindruck ist der eines kompletten, großen und fundierten Klangbildes.
  • Tonal zeigt sich die C8 ausgeglichen, keine Präferenz für bestimmte Frequenzbandbereiche ist auszumachen. Zudem klingt sie, über das gesamte Spektrum betrachtet, absolut sauber und verzerrungsfrei. Nichts tönt undeutlich oder verhangen, nichts gerät hart oder spitz. Die Mittenwiedergabe ist zum Dahinschmelzen, der Hochton offen, völlig entgratet und feinzeichnend; der Bass schließlich abgrundtief, immer sicher bedämpft, sprich, nichts weicht hier am unteren Rand auf – er könnte für meinen Geschmack aber einen Tick schneller spielen.
  • Die Bühnendarstellung gerät über die Ascendo C8 frappierend real. Groß und breit wird das Panorama eröffnet und die Tiefenschärfe ist schon fast abnorm. Die C8 zeichnet Instrumente und Stimmen sehr lokalisationsscharf und zudem mit dem rechten Körper versehen. Über die rückseitige TOS-Einheit lässt sich – ja nach Raumakustik und Hörgeschmack – der Raumeindruck feintunen. Die Tendenz „mit TOS“ geht in Richtung: etwas luftiger / bei Liveaufnahmen einen lebendigeren Eindruck vom Aufnahmeraum bzw. vom Publikum vermittelnd / bei leicht „viereckig“ produzierten Studioaufnahmen gelingt ein integrierteres Stereobild mit harmonischeren Randverläufen um die einzelnen Stimmen.
  • Die Ascendo C8 ist absolut pegelfest, sie kann richtig Druck machen. Ein gewisser Mindestpegel tut dem Klang allerdings auch gut, denn bei leisem Level knickt der dynamische Kontrast doch etwas ein. Ab Zimmerlautstärke versteht sie es, auch dynamisch loszulegen. Und wenn der sie antreibende Verstärker Power und Punch besitzt – umso besser. Von blutarmen Konstruktionen sollte man lieber Abstand nehmen. Insgesamt betrachtet sind die dynamischen Fertigkeiten der Ascendo C8 gut, es gibt aber Steigerungsmöglichkeiten.
  • Die C8 ist ein unheimlich „informativer“ Wandler – Details und Nuancen werden aufgefächert, noch die kleinsten Kleinigkeiten dargeboten. Und dies – ganz wichtig – niemals in einer hektisch-nervösen oder überanalytischen Art. Nein, selbstverständlich werden die Dinge einfach mitgeteilt – sie beherrscht das Kunststück, auf eine lässige Art sehr genau zu sein.

Ascendo C8: Verschiedene Modelle

Fakten:

  • Modell: Ascendo C8 Renaissance
  • Konzept: 3-4 Wege Lautsprecher / Koaxialwandler ab 90 Hz aufwärts / Ascendo-eigene Bandpass-Technologie für die Tieftonwiedergabe / zuschaltbarer, rückseitig montierter Magnetostat für eine Dipol-Charakteristik ab 2,2 kHz
  • Preis: ab 5.800 Euro / Paar
  • Ausführungen: Standard: Walnuss und Tineo Matt / Rosenholz und Vogelaugenahorn Hochglanz – 300 Euro Aufpreis / weitere Furniere und Sonderlackierung auf Anfrage möglich
  • Wirkungsgrad: 88 dB / 1 W/m
  • Nennimpedanz: 6 Ohm
  • Maße: 28 x 110,5 x 40 cm (BxHxT)
  • Sonstiges: Bi-Wiring-fähig
  • Web: www.ascendo.de
  • eMail: mail@ascendo.de
  • Tel. +49 (0)7024 – 46 84 04
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Test: Ascendo C8 Renaissance | Standlautsprecher

  1. 5 Test-Fazit Stand-Lautsprecher Ascendo C8 Renaissance

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Beyerdynamic DT-990, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (Koax-S/PDIF) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m