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Testfazit: Lindemann musicbook SOURCE

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Lindemann SOURCE: Klangeindrücke & Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Lindemann musicbook SOURCE

Mit dem musicbook SOURCE ist Lindemann eine weitere überzeugende Evolutionsstufe des bekannten Konzepts gelungen. Funktional zeigt es sich darin, dass zwar einige Digitaleingänge abgeschafft wurden, aber ein Phonoeingang hinzugekommen ist – man setzt die Schwerpunkte auf Netzwerkstreaming und Vinyl, was durchaus dem Trend der Zeit entspricht. Evolutionär geht Lindemann aber auch in klanglicher Hinsicht vor. Warum sollte man sich auch an den Pluspunkten der Vorgänger-musicbooks (wie dem ausbüxerfreien Frequenzgang) zu schaffen machen, wenn da schon alles zum Besten steht?

Lindemann Musicbook Source - Display

Dann doch lieber dort optimieren, wo offensichtlich noch was ging: bei der Feindynamik und -auflösung, der Authentizität der Bühne und der Ortbarkeit der Schallquellen. Selten habe ich in dieser Preisklasse ein Gerät gehört, dessen Digitalsektion so unaufgeregt, musikalisch und eben zugleich auch präzise und hochauflösend spielt. Rechnet man noch die gute Phonovorstufe sowie die stabil laufende und komfortable Lindemann-App hinzu, kann sich das Angebot der musicbook SOURCE absolut sehen lassen.

Steckbrief Lindemann musicbook SOURCE

  • Ein Frequenzgang „ohne Eigenschaften“ im besten Sinne. Bruchlose Tonalität, hier wird nicht gesoundet, hier wird in allen Lagen vollständig durchgereicht. Der Bassbereich ist bis in den Subbass voll da, das Mittenband feinziseliert, die Höhen bis in den Superhochton präsent – nicht im Sinne von „betont“, sondern von „da sein“.
  • In Bezug auf die Klangfarben bedient das Lindemann-Gerät analoge Klangklischees auf sehr hohem Niveau: Das Klangbild ist frei von Härten, trotzdem aber zu keiner Zeit zahnlos. Ob Sie nun lieber Kammermusik, akustischen Jazz oder auch am Rechner produzierte elektronische Tanzmusik bevorzugen: Lindemann bringt Bratschen, Oboen, Querflöten und Kontrabässe ebenso authentisch zur Geltung wie eine zupackende Vintage-Synthesizer-Basslinie.
  • Grob- und feindynamisch punktet das musicbook SOURCE mit einer Feinabstufung und Genauigkeit, die sich auch in höheren Preisklassen noch sehen lassen kann. Hier ist beides möglich: komplettes Eintauchen in den Musikgenuss, aber auch das Erfahren feinster Details.
  • Eine gegenüber den Vorgängermodellen deutlich verbesserte Bühnendarstellung: In der Breite wie in der Tiefe lassen sich Schallquellen ausnehmend exakt verorten, doch auch das „Drumherum“, der Aufnahmeraum und dessen Eigenheiten, werden außerordentlich realistisch dargeboten. Damit wird auch hier wieder beides möglich: ein immersives Klangerlebnis ebenso wie ein präziser Blick in die Aufnahme hinein.

Fakten:

  • Produkt: Lindemann musicbook SOURCE
  • Kategorie: Netzwerkspieler & Vorverstärker
  • Preis: 3.280 Euro
  • Maße & Gewicht: 28 x 22 x 6,3 cm (BxTxH), 2,6 kg
  • Farbe: Silber
  • Eingänge: analog: 1 x Phono-MM, 2 x Hochpegel (Cinch); digital: 2 x S/PDIF (optisch & koaxial), USB-A (für Speichermedien), RJ45/LAN, drahtlos: WLAN Dual-Band 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.2, A2DP
  • Ausgänge: 1 x symmetrisch (XLR), 1 x unsymmetrisch (Cinch), 6,3-mm-Kopfhöreranschluss
  • Formate: WAV, FLAC, AIFF, ALAC, MP3, AAC, WMA, DSD, Ogg Vorbis; Auflösung PCM bis 24 Bit/384 kHz, DSD bis DSD256
  • Leistungsaufnahme: circa 8 Watt im Leerlauf
  • Sonstiges: Streamingdienste: Tidal, Qobuz, Deezer, HighResAudio; Roon-Ready, Fernbedienung, proprietäre App
  • Garantie: 2 Jahre

Kontakt:

Lindemann audiotechnik GmbH
Am Anger 4
82237 Wörthsee
Telefon: +49 (0) 8153 – 95 333 90
E-Mail: info@lindemann-audio.de
Web: www.lindemann-audio.de

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Test: Lindemann musicbook SOURCE | Netzwerk-Player

  1. 2 Lindemann SOURCE: Klangeindrücke & Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Lindemann musicbook SOURCE

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Plattenspieler: Well Tempered Versalex mit Rega Ania (MC) und Exact (MM) Tonabnehmer Tonabnehmer: Rega Exact (MM), Rega Ania (MC)

Digitale Quellen: CD-Player: Rotel CD11 Tribute, C.E.C. CD 5 Streamer: Cambridge Audio CXN (V2)

Vollverstärker: Audio Note Cobra, Marantz PM7000N

Vorstufen: Hochpegel: Tsakiridis Alexander (Röhre) Phonoverstärker: Tsakiridis Alexander (Röhre)

Endstufen: Valvet A4 MKII Monos, Abacus Electronics Ampollo Dolifet

Lautsprecher: Harbeth 30.2 XD, Audio Note UK AX TWO, Audes Maestro 116, B&W 606 S2 Anniversary Edition

Kopfhörer: Sennheiser HD 800S

Kabel: Lautsprecherkabel: StudioConnections Reference NF-Kabel: Boaacoustic Evolution Black.xlr und Black.rca2 Digitalkabel: Oehlbach XXL Series 7 MKII (Coax), Oehlbach XXL Serie 80 (Toslink)

Zubehör: Stromfilter: Adam Hall AHPCS10 Power Conditioner/Netzfilter Sonstiges: bFly Pure Absorber, bFly Talis, Auralex Subdude Gerätebasen

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 18 m² Höhe: 2,70

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