Demnächst im Test:

Billboard
Arcam Radia Serie

Test Hifi Verstaerker Abacus Ampino Gegenkopplung Test-Bericht Stereo-Endstufe 3

Inhaltsverzeichnis

  1. 3 Test Hifi Verstaerker Abacus Ampino Gegenkopplung Test-Bericht Stereo-Endstufe 3

Ausstattung

Auf der Front des Ampino befinden sich ein Netzschalter und ein Lautstärkeregler – da er als Endstufe ausgelegt ist, besitzt er lediglich einen Eingang und kann somit auf einen Eingangswahlschalter verzichten. Die beiden Knöpfe sehen irgendwie altbacken, aber (noch?) nicht nostalgisch aus. Neben dem Netzschalter prangt eine kleine, modisch blaue LED, die Betriebsbereitschaft signalisiert. Mittig auf der Gehäusefront gibt es noch zwei weitere LEDs, die bei eventuellen Störungen aufleuchten sollen. So weit, so schlicht.

abacus

Während die Gehäusefront damit sehr aufgeräumt wirkt, herrscht auf der Geräterückseite drangvolle Enge. Eine Kaltgerätebuchse für das Netzkabel sitzt neben vier Lautsprecherklemmen der einfachsten Sorte. Den meisten Platz nimmt ein Alu-Kühlkörper ein. Für einen Verstärker, der immerhin rund 50 Watt leisten soll, ist der Kühlkörper nicht sonderlich groß. Dafür ist er aber umso scharfkantiger. Offensichtlich wurde das Bauteil ursprünglich dazu konzipiert, in ein Gehäuse eingebaut zu werden. Neben dem Kühlkörper bleibt gerade noch genug Platz für ein Paar Cinchbuchsen.

abacus

An diese Eingangsbuchsen kann der passende Vorverstärker Prepino angeschlossen werden, um dem Ampino Signale von verschiedenen Quellen zuzuspielen. Wer lediglich eine Hochpegelquelle verwendet, etwa einen CD-Player, kann diese auch direkt an den Ampino anschließen. Dank des eingebauten Lautstärkereglers kann man in diesem Fall auf einen Vorverstärker verzichten.

Innereien

abacus

Ein Blick ins Innere überrascht. Mit wie wenig Bauteilen man doch eine Endstufe aufbauen kann. Alle Bauteile sind fein säuberlich auf einer Platine angeordnet, inklusive des Ringkerntrafos. Egal, wie gebastelt das Gehäuse des Ampino aussieht, abacussein Innenleben lässt keinen Zweifel daran, dass hier Profis am Werk waren. Ein sauberes Platinenlayout, solider Aufbau, ein blaues Alps-Poti zur Lautstärkeregelung – innen sieht der Ampino aus wie ein echtes HiFi-Gerät. Wenn da nicht Schmelzsicherungen direkt vor den Endstufentransistoren säßen. Aber gut, beim Ampino muss man sich daran gewöhnen, dass er einem eigenen Konzept folgt und sich den üblichen Mainstream-Kriterien entzieht.

Neben der „Röhrenschaltung“ der Endstufentransistoren, Sicherungen vor besagten Bauteilen und einfachen Lautsprecherklemmen gehört zum Konzept des Rieder Verstärkers, dass er auf eine direkte Gegenkopplung setzt – wieder ein mögliches Zucken im Gesicht des High-Enders, schließlich ist Gegenkopplung bei Einigen ja als klangmindernd verpönt. Hier gilt die Gegenkopplung aber als eine Art Allheilmittel, die sogar Lautsprecherkabel und Lautsprecher in die Regelschleife einbindet und so alle schädlichen Einflüsse durch Lautsprecherkabel, Frequenzweiche und Schwingspulen-Gegeninduktion eliminieren soll. Hier liegt auch der Grund, warum beim Ampino auf einfachste Lautsprecherklemmen zurückgegriffen wird. Also gut, ich versuche mich damit abzufinden, dass dieser Verstärker nun mal ganz eigenen Prinzipien folgt.

abacus

Billboard
Grimm Audio / Hoerzone

Test: Abacus Rieder Ampino | Endstufe, Vollverstärker

  1. 3 Test Hifi Verstaerker Abacus Ampino Gegenkopplung Test-Bericht Stereo-Endstufe 3