Demnächst im Test:

Billboard
Technics SC-CX700

Testfazit: Paradigm Founder 100F

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Paradigm Founder 100F: Hörtest & Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Paradigm Founder 100F

Linear und hervorragend aufgelöst im Mittenband, weitläufiger, sehr freier und involvierender Bühneneindruck, kombiniert mit etwas mehr Drive an den Frequenzgangenden: Der Standlautsprecher Paradigm Founder 100F ist hervorragend darin, klassische audiophile Tugenden mit unverklemmtem Spaß an der Musik zu kombinieren. Zudem im Angebot: Ein interessant gestaltetes Gehäuse in Möbelqualität sowie die Gewissheit, ein von Grund auf proprietäres Produkt zu erwerben. Die Kanadier entwickeln nicht nur, sie stellen auch alles selbst her.

Paradigm Founder 100F in Walnuss-Furnier, ohne und mit Frontbespannung

Paradigm Founder 100F in Walnuss-Furnier, ohne und mit Frontbespannung

Wenn Sie sich in dieser Preisklasse nach Lautsprechern umschauen, sollten Sie die Founder 100F unbedingt einmal anhören, auch wenn Sie Paradigm bisher noch nicht auf dem Zettel hatten. Das könnte sich rasch ändern.

Steckbrief Paradigm Founder 100F:

  • In der Mitte tonal neutral, an den Frequenzgangenden minimal betont.
  • Der Bass ist kräftig, wirkt aber nicht übertrieben. Die allerunterste Oktave deuten sie nur an, das ist für Passivtechnik in dieser Größe normal und für Räume von 20 bis 30 Quadratmeter meist auch besser so. Qualitativ wird ein „halbtrockener“ Tiefton geboten – gute Durchzeichnung ja, eiserne Kontrolle nein.
  • Der neutrale Mittelton besitzt eine audiophile Auflösung, insbesondere Stimmen und akustische Instrumente kommen sehr echt und authentisch rüber. Klasse!
  • Auch im Hochton detailreich, aber nicht so verblüffend gut wie in den Mitten. Eine Prise Extraglanz ist mit im Spiel, die für einen offenen, luftigen und lebendigen Eindruck sorgt, ohne den Skat zu überreizen.
  • Grob- und feindynamisch gut für die Preisliga. Auch dank der tonalen Abstimmung fetzt, rockt und groovt die Paradigm locker-swingend, alles andere als eine Spaßbremse. Pegelfest ist sie obendrein.
  • Die Art der Raumdarstellung darf man als klare Stärke ansehen. Die Founder 100F nimmt sich akustisch aus dem Klangbild heraus, traut sich einen Schritt vor die Stereobasis und zieht ein breites Panorama auf. Gute, normal ausgedehnte Tiefenstaffelung.
  • Die Besonderheit: Einerseits gelingt die Illusion, dass die Musiker vor einem stehen, sehr gut, andererseits wirken die einzelnen Stimmen und Instrumente eher wie mit weicherem Strich gezeichnet. Es gibt Lautsprecher, die eine klarere Randeinfassung bieten – doch bei der Paradigm wirkt gerade die Kombination aus runder/organischer Abbildung und gleichzeitig konkretem Eindruck sehr charmant und natürlich.

Fakten:

  • Modell: Paradigm Founder 100F
  • Konzept: 3-Wege-Standlautsprecher
  • Preis: 6.500 Euro
  • Abmessungen & Gewicht: 1065 x 328 x 409 mm (HxBxT inklusive Fußbereich, Schallwandbreite ca. 220 mm), 32,7 kg/Stück
  • Ausführungen: Piano Black, Black Walnut, Midnight Cherry, Walnut
  • Nennimpedanz: 8 Ohm
  • Wirkungsgrad: 90 dB/W/m
  • Sonstiges: Frontabdeckung
  • Garantie: 2 Jahre
  • Weitere Informationen auf der Website zur Founder-Serie

Vertrieb:

Paradigm Audio Vertriebs GmbH
Leverkusenstraße 3 | 22761 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40-40 11 303 – 80
E-Mail: info@paradigm-audio.de
Web: https://www.paradigm-audio.de/

Billboard
Enleum AMP-23R

Test: Paradigm Founder 100F | Standlautsprecher

  1. 2 Paradigm Founder 100F: Hörtest & Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Paradigm Founder 100F

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight+ Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Electrocompaniet EC 4.8 MKII, Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Electrocompaniet AW 800 M, Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Audeze LCD-2, Beyerdynamic DT-990, Sennheiser HD 800 S, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (S/PDIF koaxial) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3 (Rack) auf bFly Audio b.DISC (Spikeaufnahmen) stehend, Stack Audio Auva EQ (Geräte-Entkopplungsfüße)

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Power Conditioner (Trenntrafo)

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m

Das könnte Sie interessieren: