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Test-Fazit: NAD C390DD Vollverstärker – Testbericht fairaudio

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Test-Fazit: NAD C 390DD Vollverstärker

NAD C 390DD

Der NAD C 390DD ist ein Verstärker, der in mehrerlei Hinsicht so manches auf den Kopf stellt. Dies betrifft nicht nur sein Schaltungskonzept, sondern auch die Erwartungshaltung des Hörers. NAD zeigt, dass die Vorbehalte, die manch ein HiFi-Enthusiast gegenüber dem Class-D-Design entgegenbringt, komplett unbegründet sind. Im Gegenteil: Dass ein Volldigitaler NAD C 390DD richtiggehend „warm“ und feinsinnig, zugleich jedoch detailreich und farbenprächtig aufspielen kann, das war auch für mich persönlich die größte Überraschung bei diesem Test. Besonders gefällt die flinke und rhythmische Spielweise – während andere Vertreter der Zunft hier und da ein bisschen mehr im Bereich der Grobdynamik leisten. Insgesamt aber ein überaus langzeittaugliches Gerät, das durch die optionalen Erweiterungen so ziemlich jede potenzielle Zielgruppe zufriedenstellen dürfte.

Steckbrief NAD C 390DD:

  • Der C 390DD ist vornehmlich charakterisiert durch eine raffinierte Mischung aus tonaler Milde und rhythmisch-flinker Spielweise.
  • Kein Tonstudiogerät, sondern ein Verstärker mit Herz für Musik: Im Tiefbassbereich gibt es Amps, die etwas fester zulangen und tiefer hinunter spielen, dies wird jedoch durch Rhythmusgefühl wettgemacht. Die mittleren Lagen sind klar und gegenüber den Anschlussstellen bruchlos durchgezogen. Im Obertonbereich eher auf der milden Seite, trotzdem stets klar und luftig.
  • Die Bühnenabbildung ist erstaunlich tief und realistisch breit.
  • Die Auflösung ist gut, die Feindynamik ausgezeichnet; wenn es hingegen ums gröbere Hinlangen (sprich: harte Lastwechsel) geht, kann man in der Preisklasse mehr bekommen.

Fakten:

  • Kategorie: Class-D-Digital-Vollverstärker
  • Preis: 2.499 Euro (DD AP-1 Analog-Modul inkl. Phono: 299 Euro, DD HDMI-1-Modul: 249 Euro)
  • Digitale Eingänge: 2x USB passiv, 1x USB asynchron (bis 24 Bit/96 kHz), 2 x koaxial, 2 x optisch, 1 x XLR (AES/EBU)
  • Ausgänge: Bi-Wiring-Lautsprecherterminal, 2x Pre-out (Subwoofer) sowie digital: 1 x optisch, 1 x koaxial
  • Abmessungen und Gwicht: 131 x 435 x 388 mm (H x B x T), 7,7 kg
  • Ausgangsleistung: > 2 x 160 Watt an 4-8 Ohm
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:
Dynaudio International GmbH
Web: www.nad.de
Telefon: 04108 – 4180 – 0
eMail: kontakt@nad.de

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Test: NAD C 390DD | Vollverstärker

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Plattenspieler: Well Tempered Versalex mit Rega Ania (MC) und Exact (MM) Tonabnehmer Tonabnehmer: Rega Exact (MM), Rega Ania (MC)

Digitale Quellen: CD-Player: Rotel CD11 Tribute, C.E.C. CD 5 Streamer: Cambridge Audio CXN (V2)

Vollverstärker: Tsakiridis Aeolos+, Marantz PM7000N

Vorstufen: Hochpegel: Tsakiridis Alexander (Röhre) Phonoverstärker: Tsakiridis Alexander (Röhre)

Endstufen: Valvet A4 MKII Monos, Abacus Electronics Ampollo Dolifet

Lautsprecher: Harbeth 30.2 XD, Audio Note UK AX TWO, Audes Maestro 116, B&W 606 S2 Anniversary Edition

Kopfhörer: Sennheiser HD 800S

Kabel: Lautsprecherkabel: StudioConnections Reference NF-Kabel: Boaacoustic Evolution Black.xlr und Black.rca2 Digitalkabel: Oehlbach XXL Series 7 MKII (Coax), Oehlbach XXL Serie 80 (Toslink)

Zubehör: Stromfilter: Adam Hall AHPCS10 Power Conditioner/Netzfilter Sonstiges: bFly Pure Absorber, bFly Talis, Auralex Subdude Gerätebasen

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 18 m² Höhe: 2,70