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April 2011 / Jörg Dames
Mal abgesehen davon, dass auch beim Thema HiFi ab und an viel Rauch um Nichts gemacht wird, man zudem mühelos viel Geld in die Luft blasen kann und beide „Hobbys“ in Sachen Coolnessfaktor ihren Zenit wohl überschritten haben – zwischen Rauchern und (den ansonsten natürlich gesünder lebenden) HighEndern gibt es mindestens eine weitere Parallele: Echte Kenner genießen „ohne“.
Okay, ums ein wenig zu relativieren: Bei Musikhörern haben Filter zumindest einen leicht zweifelhaften Ruf – sollen doch unter anderem geschmacksabträgliche Dynamikeinbußen auf ihre Kappe gehen. Nun, ich selbst habe bei den verschiedentlich unternommenen Versuchen mit diversen für eine sauberere Stromzufuhr sorgen sollenden Gerätschaften bisher auch noch nicht den rechten Kick bekommen – entweder aufgrund besagter klanglicher Nebenwirkungen oder weil der zur Abwechslung mal nebenwirkungsfrei erzielte Klangfortschritt in keinem Hurraschreie auslösendem Verhältnis zur notwenigen Investition stand.
Der hier zum Test anstehende MiniSub 2 des in London beheimateten und aufs – ja, das klingt dann doch wieder ganz trendy – „Performance Power Conditioning“ spezialisierten Anbieters ISOL-8 (deutscher Vertrieb: www.connectaudio.de) schält zwar immerhin noch 799 Euro aus der Börse, geht im Vergleich zu vielen anderen Filterlösungen aber noch als vergleichsweise taschengeldfreundlich durch – nicht zuletzt in Anbetracht dessen, dass insgesamt sechs Steckplätze an Bord sind, mithin eine extra Steckdosenleiste – viele Hörer legen für eine solche ja ebenfalls locker ein Bündel grüne Scheine auf den Tisch – überflüssig wird.
Test: ISOL-8 MiniSub Netzfilter |