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Test-Fazit: Astell & Kern A&futura SE200

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Astell & Kern Futura SE200: Klangtest & Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Astell & Kern A&futura SE200

 

Astell & Kern A&futura SE200 im Betrieb, liegend

Mit dem Astell & Kern A&futura SE200 nähert sich der koreanische Hersteller noch mehr als beim Vorgänger dem Ideal eines nahezu schwächelosen Multitalents an. Für den gleichen Einführungspreis wie ursprünglich beim SE100 haben die A&K-Ingenieure Großartiges geleistet. Ob der A&futura SE200 unterwegs oder als hochwertiger DAC am PC seinen Dienst verrichtet: Dieser DAP erlaubt sich sowohl klanglich als auch in puncto Bedienkonzept keinerlei Schwächen und besitzt mit gleich zwei integrierten DAC-Lösungen eine ganz besondere Möglichkeit, den Klang an persönliche Vorlieben anpassen zu können – ohne mit dem Software-Equalizer „rumbiegen“ zu müssen. Egal, ob man nun entspannt der Detailfülle von gutem Jazz bei einem Glas Whisky lauschen oder sich von einem anmachenden Rockalbum einfach nur mitreißen lassen möchte.

Der Astell&Kern A&futura SE200 zeichnet sich aus durch …

  • die derzeit noch einzigartige Möglichkeit, zwei verschiedene DACs und somit Klangsignaturen in einem einzigen Mobilplayer zu vereinen.
  • eine homogene, wenn auch nicht explizit neutrale Wiedergabe über den gesamten Frequenzgang hinweg. Das etwas wärmer abgestimmte Sabre-DAC-Duo ist das perfekte Komplement zum etwas präsenter aufspielenden AKM AK4499EQ.
  • detailreiche und nie harsch klingende Höhen. Der ESS9068AS bevorzugt hier etwas den Superhochton. Einen durch die leichte Anhebung der unteren Höhen minimal offensiveren Eindruck hinterlässt hingegen der AKM-Chip.
  • einen sehr gut ausgeleuchteten Mittenbereich, der über den AKM direkter und durch das leichte Präsenzplus gerade für weibliche Stimmen und Saiteninstrumente wie geschaffen ist. Hier etwas zurückhaltender und im Grundton minimal betonter aufspielend gibt sich das Sabre-Gespann.
  • saubere, detailreiche Bässe, die sich gut an den Mittenbereich anfügen. Über den AKM-Wandler etwas knorriger, der Sabre tönt im Midbass minimal voluminöser und weniger trocken. Trotzdem steht Qualität gegenüber Quantität im Vordergrund.
  • hervorragende feindynamische Qualitäten über beide Ausgänge. Auch bei leisesten Pegeln gibt es noch genügend Details zu entdecken.
  • einen pegelfesten Antritt. Sehr hohe Lautstärken werden ohne Verzerrung und Übersteuerung wiedergegeben.
  • eine sehr gute Ortungsschärfe und Räumlichkeit, bei der die Bühne je nach DAC-Ausgang etwas kleiner (AKM) oder größer (ESS) ausfällt.
  • nahezu uneingeschränkte Kompatibilität bei der Kopfhörerwahl: Besitzer impedanzkritischer In-Ears werden am niederohmigen Kopfhörerausgang ebenso glücklich wie jener, der leistungshungrige Magnetostaten sein Eigen nennt.
  • die Möglichkeit, auch Android Musik-Apps wie zum Beispiel Spotify, Tidal oder Qubuz auf den Player zu laden und so die komplette Musikbibliothek mit einem Device abdecken zu können.
  • eine sehr hohe Verarbeitungsqualität. Kunststoff findet man am nahezu gänzlich aus Metall und Glas (Keramik) bestehenden Gehäuse des SE200 nicht.

Fakten:

  • Produkt: Astell & Kern A&futura SE200
  • Konzept: Digitaler Audio Player (DAP)
  • Preis: 1.929 Euro
  • Maße und Gewicht: 76,9 mm (B) x 132,2 mm (H) x 15,8 mm (T); 274 Gramm
  • Schnittstellen: 2 x 2,5-mm- (sym), 2 x 3,5-mm-Klinke, 1 x microSD-Port (bis 1024 MB), Bluetooth v4.2 aptX-HD, WLAN-n-Modul, USB-C mit Schnellladefunktion (15 Watt)
  • Unterstützte Formate: PCM bis 384 kHz/32 Bit (/FLAC/ALAC/WAV/AIFF/Ogg-Vorbis/MP3/AAC/MQ A/DFF/DFS), natives DSD: DSD64, DSD128 und DSD256
  • Installierbare Streamingdienste: 7digital Music, Amazon Music, Apple Music, Audible, Awa, Bandcamp, BBC iPlayer Radio, Bugs, Deezer, Dsaudio, FLO, foobar2000, Genie, IDAGIO, Joox, Kkbox, Last.fm, Melon, Moov, My Yuner Radio, nugs.net, Onkyo HF Player, Pandora, Player FM, Qobuz, Qqmusic, Sirius, Soundcloud, Spotify, Tidal, Tunein, xiami music, Yandex Music.
  • Sonstiges: Metallgehäuse, 256 GB interner Flashspeicher, Equalizer, HD-Display (1280 x 720 Pixel mit fünf Zoll Diagonale), DAC-Funktion, Firmware-Updates OTA, Open APP Service
  • Garantie: 24 Monate

Vertrieb:

Headphone Company
Neue Stücker 13 | 69118 Heidelberg
Telefon: +49 (0) 6221 – 889 211
eMail: info@headphonecompany.com
Web: https://headphonecompany.com (mit Onlineshop)

Astell & Kern A&futura SE200 - Steuerungstasten auf der linken Seite

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Audio Analogue

Test: Astell & Kern A&futura SE200 | Mobiler Player (DAP)

  1. 2 Astell & Kern Futura SE200: Klangtest & Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Astell & Kern A&futura SE200

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Benchmark DAC1 USB, FiiO E10, S.M.S.L. DO200 Computer/Mediaplayer: PC mit Win 10, Foobar 2000 inklusive ASIO-Plugin

Kopfhörer: Audeze LCD-2.2 (Non-Fazor), AKG K550, AKG K702, Audiofly AF160, Beyerdynamic DT880 600 Ohm, Beyerdynamic DT 700 Pro X, Edifier H850, Fabs Fabulous Ears Basic Dual Driver, HiFiMAN HE-350 Massdrop Edition, KEF M100, Sennheiser x Massdrop HD 6xx (HD 650), Sennheiser HD 800 S, Shure SE215M+, Soundmagic E80

Kopfhörerverstärker: Benchmark DAC1 USB, Burson Audio Soloist SL, FiiO E10, FiiO E17, iFi Audio Hip DAC, Loxjie P20, Nuprime HPA-9, SMSL DO200

Mobiles HiFi: Cowon iAudio 7, Rockbox Sandisk Sansa Fuze V2, Sandisk Sansa Clip+, Xiaomi Mi 9 Lite (Smartphone)

Zubehör: Sonstiges: sBooster VBus² USB-Spannungsentkoppelung