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Inhaltsverzeichnis

  1. 1 Spiel über Bande
  2. 2 Arakas Akustikspiegel: Höreindrücke
  3. 3 Einordnung & Fazit: Arakas Akustikspiegel

Ich mag HiFi-Zubehör. Zwar fehlt mir oft die Zeit, alles Mögliche auszuprobieren. Doch wenn ich sie mal habe, macht‘s einfach Spaß, am Klang der Anlage herumzufeilen. Schön ist dabei auch, es mal wieder mit der eigenen Anlage zu tun zu haben: Ein fast schon ungewohntes Gefühl als HiFi-Tester, bei dem ständig Lautsprecher und Komponenten ausgetauscht, aufgebaut und angehört werden wollen.

Mit dem Spaß am klanglichen Tuning dürfte ich kaum alleine dastehen, den meisten Audiophilen wird es ähnlich gehen. Warum sonst sollte der Markt so viele Mittelchen bereithalten? Kabel aller Formen und Farben, Füßchen, Basen, Stromfilter, Feinsicherungen, bestens informierte Kristalle mit Direktverbindung zum Klanggott. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Oder etwa doch? Was es meines Wissens bis dato jedenfalls noch nicht gab, sind „Akustikspiegel“, wie sie die Firma Arakas herstellt (www.arakas.de).

Das komplette Arakas-Akustikspiegel-Programm

Das komplette Arakas-Akustikspiegel-Programm

Okay, dass in größeren Konzertsälen schon mal Reflektoren zur gezielten Schalllenkung genutzt werden, weiß man. Aber aus dem hifidelen Umfeld kenne ich das nicht. Dabei liegt der Grundgedanke ja nahe: Man nehme eine reflektierende Fläche und steuere den Schall – primär geht es um den Hochton – dergestalt, dass es gut klingt. Warum gibt es so etwas nicht schon länger?

An dieser Stelle höre ich, wie Arakas-Gründer André Grunewald sich räuspert. Ganz so leicht sei das ja nun auch nicht. Wie so oft liege der Teufel im Detail, und von der ersten Idee bis zur konkreten Umsetzung seien Jahre vergangen, so der Maschinenbau-Ingenieur. Frisch seit 2019 am Start, gibt‘s von Arakas zurzeit drei zum Patent angemeldete Akustikspiegel – und ungefähr die gleiche Anzahl an „Setups“, also Arten der Aufstellung und Ausrichtung dieser Spiegel im Raum. Schauen wir uns die Arakas’schen Reflektoren einmal genauer an.

Spieglein, Spieglein …

Zu jeder Installation eines Arakas-Systems gehören zwingend zwei Boxenaufsteller (2.600 Euro/Paar) – je einer pro Kanal. Es handelt sich dabei um eine 22 Zentimeter durchmessende, weiße Scheibe, die, vermittelt über ein Gelenk, an einer Stahlachse befestigt wird. Diese Achse wird durch eine rechteckige Scheibe mit drei Bohrungen geführt und hinten mit einer schweren Stahlkugel abgeschlossen. Durch die drei Bohrungen, besagtes Gelenk und den Umstand, dass sich die Achse drehen lässt, kann der Arakas-Boxenaufsteller sehr flexibel justiert werden. Und damit die Einstellungen auch reproduzierbar sind, gibt’s eine einfache, aber effektive Justierschablone dazu.

Der Arakas-Boxenaufsteller

Der (demontierte) Arakas-Boxenaufsteller

Wie man unschwer sieht, hat die runde, aus einem Mineralstoff gefertigte Scheibe vorne eine schwarze Bespannung mit einer körnigen Struktur – das ist der eigentliche Reflektor. Befragt danach, worum es sich hierbei denn ganz genau handele, erwidert Grunewald, er nehme von seinem Recht zu schweigen Gebrauch. Okay, schlagfertig ist er. Vielleicht wird er, wenn das Patent gewährt wurde, auch auskunftsfreudiger.

Von „Bespannung“ habe ich übrigens nicht zufällig gesprochen, denn bei der schwarzen, rauen Fläche verhält es sich nicht so wie mit Raufaser an der Wand, sondern wie mit Fell auf der Trommel: Tippt man mit dem Finger drauf, gibt’s einen entsprechenden Ton. Grunewald weist aber darauf hin, dass seine Akustikspiegel keine zusätzlichen Töne ins Klangbild einbringen, der grundsätzliche Wirkmechanismus basiere vielmehr auf einer speziellen, leicht diffusen Reflexion. Damit es wie gewünscht klappt, sei neben dem besonderen Material und der bestimmten Korngröße eben auch wichtig, dass die Fläche so gespannt ist, wie sie’s ist.

Quadratische Arakas-Akustikspiegel mit den Kantenmaßen 22 und 11 Zentimeter

Quadratische Arakas-Akustikspiegel mit den Kantenmaßen 22 und 11 Zentimeter

Neben den runden Boxenaufstellern gibt es auch quadratische Akustikspiegel. Die werden nicht auf den Lautsprechern postiert, sondern im Raum. Gleich mehr dazu. Der Aufbau dieser Reflektoren ist prinzipiell der gleiche wie der der runden. Man kann sie an die Wand hängen, mit Füßen auf das Rack, Regal, den Kaminsims etc. stellen oder einen passenden Bodenständer erwerben, wenn weder das eine noch das andere praktikabel scheint.

Das 22er-Quadrat (22×22 cm; 950 Euro/Stück) ist das Standardmaß, daneben gibt es noch einen 11er-Spiegel (11×11 cm; 650 Euro/Stück), der in diesem Test aber keine Rolle spielt – wir haben uns auf die runden Boxenaufsteller und die 22er-Akustikspiegel in unterschiedlichen Setups konzentriert.

Los geht’s!

Die einfachste Grundinstallation eines Arakas-Systems besteht aus zwei Boxenaufstellern und einem 22er-Spiegel. Zum Start stellt man die Boxenaufsteller vorne auf die Lautsprecher, sodass der Akustikspiegel parallel zur oberen Boxenkante ausgerichtet ist und der hintere Teil die Stahlachse berührt.

Arakas Boxenaufstelelr in Startposition: parallel zur Boxenkante, an die Achse geklappt

Arakas Boxenaufsteller in Startposition: parallel zur Boxenkante, an die Achse geklappt

Den quadratischen Arakas-Spiegel stellt man dann mittig hinter die Grundlinie der Lautsprecher, in etwa auf Ohrhöhe des Hörers. Wie gesagt, man kann diesen Reflektor auch an die Wand hängen – bei mir stand er auf dem Rack und verrichtete dort seine Dienste.

In einer weiteren Ausbaustufe kommt ein zweiter 22er-Spiegel ins Spiel. Auch der wird mittig hinter der Boxengrundlinie postiert, aber circa ein bis anderthalb Meter über dem ersten.

Im Setup Nummer 3 kommen gleich zwei weitere 22er hinzu, sodass man dann insgesamt vier quadratische Akustikspiegel plus die zwei Boxenaufsteller installiert hat. Die beiden neuen 22er-Reflektoren finden seitlich (rechts/links) vom Hörer ihren Platz oder – so war es bei uns – seitlich hinter ihm. Das geht natürlich nur, wenn hinter der Hörposition auch noch Platz und nicht gleich die Wand ist.

Arakas-Setup Nummer 3, schematische Darstellung

Arakas-Setup Nummer 3, schematische Darstellung

Die Ausrichtung dieser Akustikspiegel erfolgt zur gegenüberliegenden Box, der linke Spiegel zielt zum rechten Lautsprecher, der rechte zum linken. Für diejenigen, die es ganz präzise machen möchten, hat Arakas eine Laser-Zielvorrichtung (kein Scherz!) ersonnen. Mittig über den Akustikspiegel platziert – die Zielvorrichtung hält magnetisch –, ist die Justage dann perfekt, wenn sich der rote Laserpunkt genau auf dem Hochtöner der diagonal gegenüberliegenden Box befindet. Klingt vielleicht erstmal kompliziert, ist in der Praxis aber in längstens 20 Sekunden erledigt.

Arakas 22er-Spiegel mit Laserkanone...

Die seitlich/hinten platzierten Arakas-Spiegel mit Laser-Peilvorrichtung…

Die seitlich/hinten platzierten Arakas-Spiegel zielen genau auf den Tweeter der gegenüberliegenden Box

…zielen genau auf den Tweeter der gegenüberliegenden Box

Überhaupt bin ich der Meinung, dass die Installation der Akustikspiegel auch sehr gut alleine zu bewerkstelligen ist. Solange man sich an die Grundregeln hält, kann da nichts schief gehen. Zwar werden Fachhandel oder Arakas selbst gerne behilflich sein, nötig ist das aber keinesfalls. Eine Tonabnehmerjustage ist deutlich komplexer.

Arakas Akustikspiegel: Höreindrücke

Ich habe das Arakas-System mit zwei unterschiedlichen Lautsprechern gehört, mit den Orbid Sound Nandur und den Blumenhofer Genuin FS1 Mk2. Letzteres sah zwar ein bisschen putzig aus mit diesen Spiegeln oben auf dem Horn, der Funktion tat es aber keinen Abbruch.

Sieht vielleicht komisch aus, funktioniert aber: Arakas Boxenaufsteller auf dem Horn der Blumenhofer-Lautsprecher

Sieht vielleicht komisch aus, funktioniert aber: Arakas Boxenaufsteller auf dem Horn der Blumenhofer-Lautsprecher

Apropos: Natürlich gibt es Lautsprecher, mit denen das mit den Arakas-Reflektoren nicht so gut klappen wird. Beispielsweise solche, deren Oberseite derart schräg ausfällt, dass der Aufsteller einfach nicht darauf hält – und natürlich wird auch nicht jeder Horn-Lautsprecher geeignet sein. Bei den meisten normalen Lautsprechern mit oben platzierten Hochtöner dürfte es aber keine Anwendungsprobleme geben.

Gehen wir mal der Reihe nach vor und starten mit dem Grund-Setup: 2 x Boxenaufsteller, 1 x 22er. Erwartet habe ich, dass es nun deutlich heller wird, schließlich decken die Boxenaufsteller einen guten Teil der Hochtonenergie ab, die sonst nach oben Richtung Zimmerdecke strahlt, und schicken sie direkt(er) zum Hörer. Und prompt werde ich überrascht, tonal ändert sich mit dem Arakas-System nämlich kaum etwas. Okay, Frauenstimmen kommen ein wenig offener und direkter rüber. Minimal luftiger wirkt das Klangbild auch, aber das ist kaum der Rede wert. Stellt man den Akustikspiegel allerdings etwas steiler ein – zum Beispiel, indem man die obere Bohrung des Aufstellers verwendet – geraten die Mitten schon etwas präsenter (und relativ milder, wenn man das untere Loch wählt). Bei meinen Experimenten war das aber alles noch sehr im Rahmen, gleichwohl habe ich die Stahlachse überwiegend im mittleren Loch belassen.

Wo deutlich was passiert, ist bei der Art der Raumdarstellung: Jede Stimme, jedes Instrument auf der Bühne wirkt klarer eingefasst, präziser umrissen, plastischer. Sehr angenehm! Zudem kommt die Bühne etwas nach vorne, insbesondere mittig gemischte Stimmen treten ein wenig näher zum Hörer ran. Nein, nicht viel. Aber es wirkt eben doch alles einen Tick direkter und involvierender. Überhaupt habe ich das Gefühl, dass die Kette jetzt ein kleines bisschen mehr auf den Punkt spielt – das dürfte so eine Art „psychoakustische Nebenwirkung“ der konzentrierteren Abbildung und der etwas frontaleren Präsentation des musikalischen Geschehens sein.

Blick auf die Anlage mit Arakas Akustikspiegeln

Doch es passiert noch mehr: Nicht nur die einzelnen Klänge wirken griffiger, konkreter, auch die Raumgröße insgesamt legt zu, vor allem die Staffelung in der Tiefe gewinnt. Beides zusammen – also die präzisere Abbildung plus der gewachsene Klangraum – sorgt dafür, dass die virtuelle Bühne klarer und transparenter gezeichnet wird. Die einzelnen Stimmen haben mehr Platz zur Entfaltung und werden griffiger umrissen. Was zuvor im Vagen blieb, wird klarer.

Die Arakas Boxenaufsteller lassen sich nach links und recht drehen, je nach Position ergibt sich ein anderer Bühneneindruck

Die Arakas Boxenaufsteller lassen sich nach links und recht drehen, je nach Position ergibt sich ein anderer Bühneneindruck

Richtig interessant sind die Arakas-Reflektoren auch deshalb, weil man sie unterschiedlich ausrichten und so nicht nur für verschiedene Lautsprechertypen eine geeignete Einstellung finden, sondern das Bühnenbild regelrecht „customizen“ kann. Insbesondere mit den Boxenaufstellern gelingt das gut. Kleine Drehung nach außen, und schon wird das Bühnenpanorama breiter und luftiger. Doch kein Effekt ohne Nebenwirkung: Die Tiefenstaffelung verringert sich etwas und die Abbildung insbesondere in der Mitte wird leicht ätherischer, wirkt nicht mehr ganz so plastisch und fundiert. Schwenk nach innen und das Gegenteil tritt ein: Superkonzentierte Abbildung trifft kompakteres Bühnenmaß mit allerdings guter Tiefe; übertreibt man es in diese Richtung, stapeln sich die Musiker irgendwann dann aber in der Mitte.

Meine Empfehlung ist trotzdem, es anfangs ruhig mal zu übertreiben und die Arakas-Boxenaufsteller in Extrempositionen zu bringen – so lernt man das System und seine Auswirkungen gut kennen. Ins Feinere arbeiten kann man immer noch. Schnell machen sich dann diese kleinen Justierschablonen bezahlt, denn letztlich geht‘s um Millimeteränderungen, bis es final einrastet und man den optimalen Punkt erwischt hat.

Die Justierhilfe ist praktisch um sich an die optimale Einstellung der Akustikspiegel heranzutasten - und sie nachher auch wieder reproduzieren zu können

Die Justierhilfe ist praktisch, um sich an die optimale Einstellung der Arakas Boxenaufsteller heranzutasten – und sie jederzeit reproduzieren zu können

Übrigens: Ohne den quadratischen Spiegel hinter der Boxengrundlinie macht das Grund-Setup nur halb so viel Spaß. Der sorgt nämlich für mehr Direktheit bei der Stimmwiedergabe und für einen besseren Tiefeneindruck. Mindestens ein 22er-Quadrat sollte so ein Arakas-System schon besitzen.

Was aber, wenn man den zweiten 22er installiert? Der kommt, wie oben erwähnt, ebenfalls hinter die Lautsprecher-Grundlinie und ein gutes Stück über dem ersten. Die klangliche Auswirkung ist nicht bei der Lokalisationsschärfe zu suchen. Tiefer wird der Bühneneindruck ebenfalls nicht. Aber insgesamt doch größer und das vornehmlich in der Höhe. Wenn zuvor ungefähr bei der Boxenoberkante Schluss war, geht dieses schwer fassbare „Raumambiance-Gefühl“ mit dem vierten Akustikspiegel im Setup noch ein Stückchen weiter nach oben und „öffnet“ die Bühne in diese Richtung. Fassbarer ist dagegen: Hatte man vorher das Gefühl, die Sängerin, der man lauschte, sitze auf einem Barhocker, so stellt sie sich mit Installation des oberen Reflektors aufrecht hin. Ich musste schmunzeln, als ich es das erste mal wahrnahm. Der Effekt ist so klar und leicht reproduzierbar. Ob nun stehend oder sitzend singen besser gefällt, das muss natürlich jeder selbst entscheiden. Für mich ist der Hauptgewinn durchs Setup Nummer 2 das Plus an Raumgefühl. Ich mag es einfach groß und weitläufig.

Arakas Boxenaufsteller

In diese Richtung lässt sich natürlich weiter arbeiten. Baut man nämlich noch zwei weitere 22er-Spiegel seitlich/hinter sich auf, legt besagtes Raumgefühl nochmals zu. Dabei geht das Klangbild jetzt eher etwas in die Breite und nach vorne denn in die Höhe. Das hat schon was Immersives, wie man sich heutzutage ausdrückt. Allerdings kommt mir der „Raum-Gewinn“ durch die Installation des zweiten 22er-Spiegels größer vor als mit Reflektor-Quadrat Nummer 3 und 4. Und so ist dieses Setup wohl auch eher etwas für die, die schon auf den Arakas-Geschmack gekommen sind und wirklich wissen wollen, was mit diesen Akustikspiegeln noch herauszuholen ist.

Jetzt war die ganze Zeit vom Raumeindruck die Rede – ich muss abschließend aber auch noch auf etwas anderes hinweisen: Mit den Akustikspiegeln gewinnt die Qualität im Bass. Die Tiefen wirken etwas präziser, konturierter und differenzierter nachgezeichnet, wenn die Reflektoren aufgebaut sind. „Jetzt dreht er komplett durch“, denken Sie? Keinesfalls. Klänge sind Frequenzgemische und selbstverständlich hat die Wahrnehmung der Basswiedergabe in der Musik auch viel mit den Obertönen und den hochfrequenten Anteilen in der Einschwingphase zu tun – und das primäre Betätigungsfeld der Arakas-Spiegel liegt in diesem Bereich.

Einordnung & Fazit: Arakas Akustikspiegel

Leider kann ich Ihnen keine handfesten Quervergleiche bieten, wie Sie es sonst bei fairaudio gewohnt sind – ich kenne nichts wirklich Vergleichbares. Übliche raumakustische Maßnahmen im HiFi-Bereich setzen woanders an. Die Arakas-Produkte ersetzen diese auch keinesfalls. Logisch, wie auch?

Ein Gedankenexperiment: Sie besitzen eine hochwertige Anlage, das Thema Geräteaufstellung und -verkabelung haben Sie bisher aber etwas stiefmütterlich behandelt. Da zahlt Ihnen Ihr Arbeitgeber einen schönen Bonus aus und das Geld muss natürlich sofort unter die Leute gebracht werden: Sie kaufen sich ein paar hübsche Basen und Lautsprecherkabel – hoppla, auf einmal sind 3.500-5.000 Euro weg, das geht ja schneller als man „Highend“ sagen kann. Doch egal, die Investition hat sich gelohnt, schließlich klingt’s daheim fortan viel besser.

Arakas Akustikspiegel auf Orbid Nandur

Wer so denkt, sollte auch mal über Arakas nachdenken. Der klangliche Gewinn mit diesen Akustikspiegeln bewegt sich locker in dem Bereich, der mit anderem guten Audio-Zubehör zu erreichen ist. Zudem bleibt man flexibel: Einerseits durch die weitgehende tonale Neutralität, andererseits – und das vor allem – dank der vielfältigen Justagemöglichkeiten, mit denen man sich sein eigenes (Raum-)Klangbild zurechtschneidern kann.

Freilich sollte einem der Raumeindruck der Musikwiedergabe auch besonders am Herzen liegen, denn hier liegt nun mal der Fokus der Arakas Akustikspiegel. Zwar lassen sich auch eine etwas differenziertere Wiedergabe im Tiefton sowie eine direktere, minimal dynamischer wirkende Ansprache feststellen – aber das meiste passiert „auf der Bühne“. Fokussierte Abbildung und ein, je nach Einstellung und Ausbaustufe, sehr weitläufiges oder kompaktes Raumgefühl sind die Stichworte.

Die Arakas Akustikspiegel sind eine echte Bereicherung der audiophilen Möglichkeiten. Sie werden in der Szene noch für einige Diskussionen und erstaunliche Hörerfahrungen sorgen, da bin ich mir sicher.

Fakten:

  • Modell: Arakas Akustikspiegel (Boxenaufsteller, 22er-Quadrat)
  • Konzept: Akustikspiegel/Reflektor
  • Preis: Boxenaufsteller 1.300 Euro/Stück, 22er-Spiegel mit Fuß: 950 Euro/Stück
  • Farbe: Schwarz-Weiß
  • Maße: 25 cm Durchmesser bzw. Kantenlänge
  • Garantie: 2 Jahre

Hersteller & Vertrieb:

Arakas
Burkhardtsdorfer Straße 4 | 09235 Burkhardtsdorf
Telefon: +49(0)176-80118666
E-Mail: ag@arakas.de
Web: https://www.arakas.de/

Billboard
SBOOSTER

Test: Arakas Boxenaufsteller & 22er-Quadrat | Akustikspiegel

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  2. 2 Arakas Akustikspiegel: Höreindrücke
  3. 3 Einordnung & Fazit: Arakas Akustikspiegel

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Beyerdynamic DT-990, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (Koax-S/PDIF) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m

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