Demnächst im Test:

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Lindemann Move

Doppelt gemoppelt

03. März 2020 / Thomas Lahrmann

Hallo Herr Baum,

Ich habe selbst den B&W Wedge (vgl. Test B&W Formation Wedge, die Red.) und hätte dazu eine Fachfrage bzw. eine Bitte um Rat: Wie Sie ja schreiben ist das Klangbild des Wedge nicht allzu räumlich, er ist stets als singuläre Quelle verortbar. Nun spiele ich mit dem Gedanken einen zweiten Wedge dazuzukaufen um dem System noch mehr Performance zu geben und einen räumlicheren Klang zu bekommen. Nun ist es aber wohl so, dass der Wedge als konzeptionell Alleinstehender im Duo kein Stereo unterstützt. Meine Frage wäre daher: wie wird sich das bemerkbar machen und ist auf dieser Grundlage eher von einem Wedge-Duo abzuraten?

Thomas Lahrmann

Lieber Herr Lahrmann,

probiert habe ich es beim B&W nicht, aber konzeptbedingt ergäbe sich im Falle des Wedge aus „verdoppeltem Stereo“ in der Tat lediglich ein quantitativ verdoppelter Raum, nicht aber eine qualitativ verbesserte Abbildung mit weiterhin sauberer Auffächerung. Sprich: Der Raum dürfte breiter werden, aber auch diffuser.

Für echtes Stereo bliebe Ihnen also entweder der Aufstieg zu den Familienoberhäuptern B&W Formation Duo (Preis: 1.999 Euro/Stück) oder - günstiger - der Wechsel zu streamingfähigen Stereoaktivboxen. Ein Kompromiss könnte je nach Platzangebot B&Ws Formation Bar (Preis: 1.249 Euro) sein, die bei überaus ähnlichem Klangbild deutlich räumlicher klingt als der Wedge.

Beste Grüße
Benjamin Baum

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