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Gut oder zu viel des Guten?

11. Oktober 2018 / Georg Rekas

Hallo Herr Werner,

mit großem Interesse habe ich Ihre beiden Testberichte zu den beiden DACs Accustic Arts Tube-DAC II und dem Luxman DA-06 gelesen.

Nach längerer Recherche bin in nämlich genau zu diesen beiden Modellen gekommen und kann mich nicht so recht entscheiden.

In meiner Kette habe ich einen Pass XP-10 Vorverstärker, zwei AVM M30 Monoblöcke und die Audiophil Adagio SE Lautsprecher. Ich mag gerne eine große Bühne, höre gerne viel Jazz und Jazzrock, Fusion, Vocal und ab und zu auch Klassik. Der Sound darf bei mir gerne etwas gefärbt sein. Ich mag eine natürliche dynamische Wiedergabe von Instrumenten und Stimme. Wichtig ist mir, dass der Klang bei leisem Hören schon qualitativ gut ist. Lauter darf es aber auch mal werden, ohne dass dabei „Unwuchten“ entstehen. Der XP-10 trifft hier genau meinen Geschmack.

Nun bin ich mir nicht sicher, ob der Accustic Arts meinen Geschmack noch weiter unterstützen würde oder ob er in Verbindung mit dem XP-10 schon „zu viel des Guten“ wäre und der Luxman dann eher die bessere Wahl ist.

Können Sie mir eine Empfehlung aussprechen? Welchen DAC bevorzugen Sie selbst von den beiden?

Mir ist bewusst, dass Sie nicht jedem Leser eine individuelle „Beratung“ anbieten können. Ich würde mich über eine Antwort von Ihnen dennoch sehr freuen.

Mit den besten Grüßen
Georg Rekas

Hallo Herr Rekas,

der Accustic Arts spielt tonal wärmer als der Luxman – aber das wissen Sie wohl schon aus der Lektüre der Testberichte. Ob dies zusammen mit der Ausrichtung Ihres Pass-Vorverstärkers zu sehr in eine bestimmte Richtung geht, kann ich leider nicht beantworten, da hilft wohl nur, dass Sie den DAC selbst einmal zur Probe hören. Eine Empfehlung möchte ich deshalb auch nicht aussprechen – aber es ist auch kein Geheimnis, dass in meiner Kette der Luxman DA-06 spielt.

Viele Grüße
Ralph Werner

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