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Test-Fazit: Oppo Sonica

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Oppo Sonica - Klangbeschreibung & Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Oppo Sonica

Oppo Sonica Frontplatte

Der Oppo Sonica ist ein sehr vielseitiges Gerät, welches sich je nach Wunsch in verschiedenste Ketten einbinden lässt. Will man den Sonica mit seinem wirklich herausragenden ESS-Chip „nur“ als puristischen DAC nutzen, lässt sich dazu der Ausgangspegel fixieren. Ich selbst habe ihn direkt an aktive Studiomonitore angeschlossen beziehungsweise als Quelle für HighRes-Daten und Vorstufe genutzt und so eine klangstarke, puristische Kette etabliert. Gäste beispielsweise können dank Bluetooth auch schnell mal ein Stück vorspielen. Dass der Oppo Sonica kein Gapless-Playback unterstützt, wird der eine oder andere als Nachteil auffassen, besonders bei Live- oder Konzeptalben und Klassikaufnahmen kann das stören. Wer also regelmäßig derartige Musik hört, sollte sich über die Abwesenheit dieses Features im Klaren sein. Ob diese Funktionalität vom Hersteller noch nachgereicht werden kann oder auf einer Hardwarelimitierung basiert, kann ich leider nicht sagen. App-Steuerung und Lautstärkereglung wiederum sind sehr hochwertig und vor allem nutzerfreundlich integriert und auch bei den Analogausgängen geht man den aufwändigen Weg „echter“ symmetrischer Anschlüsse.

Und auch den Wandlerchip ES9038Pro erhält man regelmäßig in deutlich höheren Preisklassen: Klanglich ist der Oppo ein sehr ehrlicher Zeitgenosse, der einem schlechte Aufnahmen zwar aufzeigt, jedoch nicht gnadenlos auseinandernimmt. Sein hervorragendes Timing und die gute Dynamik sorgen für eine natürliche Wiedergabe mit wirklich herausragender Ortbarkeit. Wie detailliert und stabil er verschiedene Instrumente definiert, beeindruckt mich nachhaltig.

Oppo Sonica mit Fernbedienung

Darüber, dass der Hersteller seine Audiosparte einstellt, sollte man sich vor dem Kauf im Klaren sein – lässt man sich aber darauf ein, erhält man für den aufgerufenen Preis ein wirklich hervorragendes Gerät, welches viele Funktionen einer klassischen Anlage übernehmen kann und dabei gleichzeitig eine hochwertige Wiedergabe der digitalen Musiksammlung ermöglicht.

Der Oppo Sonica in Stichpunkten:

  • sehr natürliche Mittenwiedergabe ohne Verfärbung, nicht zuletzt Stimmen weisen eine glaubwürdige Fülle auf
  • realistischer Tiefbass, im Oberbass tendenziell etwas schlanker
  • sehr authentischer Hochtonbereich, der sämtliche Nuancen einer Aufnahme offenbart
  • herausragende Ortbarkeit und Bühnendarstellung
  • anspringendes Dynamikverhalten
  • Unterstützung sehr vieler verschiedener Audioformate und Datenraten, nur leider kein Gapless Playback
  • absolut benutzerfreundliche Bedienung und Einbindung in bestehende digitale Musiksammlungen über die kostenlose App, Netzwerkintegration über Kabel oder WLAN möglich

Fakten:

  • Modell: Oppo Sonica DAC
  • Konzept: DAC, Netzwerkplayer, Vorverstärker
  • Preis zum Testzeitpunkt: 999 Euro
  • Farben: Schwarz oder Silber
  • Maße & Gewicht: 254 x 76 x 360 mm, 4,7 kg
  • Eingänge: digital: WLAN/LAN, koaxial, optisch, USB-B, USB-A, Bluetooth; analog: RCA
  • Ausgänge: RCA, XLR
  • Formate über USB-B: 44.1 kHz, 48 kHz, 88.2 kHz, 96 kHz, 176.4 kHz, 192 kHz, 352.8 kHz, 384 kHz, 705.6 kHz, 768 kHz (16-bit, 24-bit, 32-bit) | 2.8224 MHz (DSD64), 5.6448 MHz (DSD128), 11.2896 MHz (DSD256), 22.5792 MHz (DSD512, native mode only)
  • Sonstiges: vollsymmetrisches Schaltungsdesign
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:
HEIMKINO KLOHS
Engertstraße 8 | 04177 Leipzig
Telefon: 0341-9405077
eMail: info@heimkinoklohs.de
Web: https://heimkinoklohs.de

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Test: Oppo Sonica | D/A-Wandler, Netzwerk-Player, Vorstufe

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Musical Fidelity X-DACv3 mit PSU CD-Player: Sony SCD-XB790, BDP-S790

Vorstufen: Hochpegel: Marantz AV7005 (AV)

Kopfhörer: AKG 271, AKG 501, AKG 701, Audio Technica A900Ltd, Beyerdynamic DT880, Beyerdynamic T1, Denon D7000, Grado HF-1, Sennheiser HD650, Sennheiser HD800, Sennheister HD800S, UltimateEars Triple Fi Pro

Kopfhörerverstärker: Ray Samuel Audio Emmeline The Hornet, Headamp GS-1 w/DACT, Musical Fidelity X-CANv3 (modifiziert) mit PSU, Meier Audio Corda HeadFive, Corda Swing