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Test-Fazit: Lotoo PAW 5000

Inhaltsverzeichnis

  1. 3 Test-Fazit: Lotoo PAW 5000

Lotoo PAW 5000

Kein Touchscreen, mäßige Bildqualität bei der Coverdarstellung, kein Netzwerk, kein Web. Dafür aber USB 3.0 fürs schnellere Laden größerer Bibliotheken, ein zusätzlicher symmetrischer 2,5-mm-Ausgang sowie eine zuverlässige Coveranzeige selbst bei ungetaggten WAVs. Kurzum: In Sachen Ausstattung gibt sich der Lotoo pragmatisch-audiophil. In punkto Bedienführung zudem gewöhnungsbedürftig und eher effizient denn elegant.

Klanglich hingegen legt der Lotoo PAW 5000 (auf Amazon ansehen) seinen Ich-bin-eine-Maschine-Habitus ab: Hat dieses 110 Gramm leichte Fliegengewicht doch ein außergewöhnlich gutes Händchen dafür, den Hörer ablenkungsfrei und involvierend ins musikalische Geschehen zu entführen. Es gibt DAPs, die haben unten mehr Wumms und/oder oben herum mehr Glitzer. Der Lotoo PAW 5000 hingegen setzt insbesondere auf eine sehr, sehr reife Mittenwiedergabe – ohne dabei in den anderen Frequenzgefilden wirklich etwas anbrennen zu lassen. Was „über alles“ gehört zu einer tadellosen Stimmigkeit sowie angenehm organischen Spielweise führt – und wenn ich eigentlich kein Freund davon bin, mit abgedroschenen Begriffen zu hantieren, konnte ich mich nicht dagegen wehren, dass mir beim Hören wiederholt das Wörtchen „analog“ durch den Kopf schoss. Aber wie auch immer: Hörer, die insbesondere auf ein exzellentes Preis/Sound-Verhältnis Wert legen, sollten dem kleinen Chinesen auf jeden Fall mal ein Ohr leihen.

Kopfhöreranschluss

Der Lotoo PAW 5000 zeichnet sich aus durch …

  • ein tonal angenehm balanciertes, neutrales Klangbild.
  • eine gute Pegelfestigkeit, die Maximallautstärke sollte bei den meisten Kopfhörern, von ausgemacht hochohmigen Modellen vielleicht mal abgesehen, kein Thema sein.
  • langzeittaugliche, ins Klangbild bestens integrierte Höhen mit ordentlicher Auflösung und Luftigkeit.
  • wunderbar ausgewogene, transparente und organisch anmutende Mitten.
  • einen konturiert-dynamisch agierenden Bassbereich mit gutem Tiefgang. Tonal geben sich die unteren Lagen neutral, auf eine effektheischende Betonung verzichtet der PAW 5000.
  • eine gerade in Anbetracht der Preisklasse löblich gute räumliche Differenzierung und Plastizität.
  • tadellose beziehungsweise im positiven Sinn unauffällige Fein- und Grobdynamik.
  • wertige Verarbeitung (Gehäuse, Schnittstellen, Taster), wenngleich das Design wohl nicht gerade als Hingucker durchgeht.

Fakten:

  • Produkt: Lotoo PAW 5000
  • Konzept: Digitaler Audio Player
  • Preis: 299 Euro
  • Maße und Gewicht: 98 x 55 x 18 mm / 110 g
  • Schnittstellen: 2,5-mm- (sym.) und 3,5-mm-Klinke, Kombi-Ausgang Mini-Toslink/3,5-mm-Klinke (fix), USB 3.0, 1 x microSD-Port bis theoretisch 2 TB, Bluetooth
  • Unterstützte Formate: DSD (2,8 MHz), PCM bis 96kHz/24 Bit (FLAC, WAV, AAC, ALAC, MP3, WMA, M4A, CUE, APE)
  • Sonstiges: Metallgehäuse, Jog Dial, Gain-Regelung, parametrischer Equalizer
  • Zubehör: USB-3.0-Kabel, Sportarmband
  • Garantie: 24 Monate

Vertrieb:
KS Distribution GmbH
Dietzgenstr. 55 | 13156 Berlin
Telefon: +49 (0)30-200 466 22
eMail: info@ksdistribution.de
Web: www.ksdistribution.de | http://paw5000.lotooaudio.de

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Elac Vela

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  1. 3 Test-Fazit: Lotoo PAW 5000

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Canever Audio ZeroUno SSD, Norma HS-DA1 PRE, Keces S3 Musikserver: Melco N50-S38 Streamer: Melco N50-S38, SOtM sMS-200 ultra & SOtM sPS-500, Volumio Primo

Vollverstärker: Abacus Ampino

Vorstufen: Hochpegel: Funk MTX Monitor V3b-4.3.1, Funk MTX Monitor V3b-4.2.1 (Upgrade von V3b), Funk LAP-2.V3 (Upgrade von Lap-2.V2)

Endstufen: Bryston 7B³, Norma Revo PA 150

Lautsprecher: Wilson Audio SabrinaX, Sehring 903 Serie 2, Abacus C-Box 3

Kopfhörer: MrSpeakers Ether 2, Denon AH-D9200, AKG K812, RHA T20, Soundmagic E80, AAW Q

Kopfhörerverstärker: Norma HS-DA1 PRE, Keces S3, Reußenzehn Harmonie III

Mobiles HiFi: Onkyo DP-X1, iBasso DX-80

Kabel: Lautsprecherkabel: Kimber Carbon 16, HMS Armonia, WSS Platin Line LS4, Real Cable BW OFC 400, HMS Fortissimo NF-Kabel: AudioQuest Pegasus (RCA und XLR), Supra Cables Sword Excalibur (RCA), Straight Wire Virtuoso (RCA und XLR) Digitalkabel: USB-Kabel: AudioQuest Carbon und Diamond, Boaacoustic Silver Digital Xeno, BMC Pure USB1 Netzkabel: Kondo KSL-ACc Persimmon, HMS Energia Suprema, Supra Cables LoRad 2.5 CS-EU Mk2, Tellurium Q Black, Quantum-Powerchords, Swisscables Reference, Audioquest NRG-Z2 Netzleiste: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000

Rack: Lovan Classic II

Zubehör: Stromfilter: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000 Sonstiges: Switch SOtM Snh-10G, AudioQuest Jitterbug

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 29 m² Höhe: 3,3 m