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Test-Fazit: Calyx M

Inhaltsverzeichnis

  1. 4 Test-Fazit: Calyx M

Der Calyx M spielt räumlich so offen, strukturiert und weit, grob- und feindynamisch schnell und unangestrengt, musikalisch fließend und mit einer klanglichen Eleganz, Souveränität und tonalen Austariertheit gesegnet, dass ich ihn ein ums andere Mal der mehrfach teureren Heiminstallation vorgezogen habe, gerade, wenn ich gemütlich auf der Couch Musik gehört habe. Mit dem Calyx M vermisse ich in klanglicher Hinsicht nämlich kaum etwas von dem, was ich zuhause mit der Kombination Synology Diskstation, Auralic Aries, Norma Audio SC-2-DAC und Meier Audio Corda Classic erreiche.

Calyx M

Er ist kein Kraftmeier, sondern bewahrt allzeit die Contenance, gibt dabei der sinnlichen Erfahrung von Musik den Vorzug vor extrem massiven Bassattacken – hier kann der Meier Audio Corda Classic dann eben doch noch mehr. Das herausstechende Trademark des Calyx M ist neben seines erwachsenen und ausbalancierten dynamischen Könnens und der bestechenden analytischen Fähigkeit auf jeden Fall die stabile, klare Weiträumigkeit des klanglichen Geschehens – nichts wirkt gepresst, eingeengt oder kleiner als es sein sollte. Musik atmet und pulsiert, und nichts lenkt vom Musikgenuss ab.

Wenn es um bevorzugte Genres des Calyx M geht, kann ich keine eindeutigen Präferenzen ausmachen, dazu kann er es gleichermaßen zu gut krachen lassen wie den Feingeist geben. Dennoch assoziiere ich mit dem entspannten und weiträumigen und gleichzeitig gut aufgelösten Klangbild eher distinguierte Töne wie Jazz und Klassik als rotzigen Metal und stampfenden Techno.

In Sachen Kopfhörerkompatibilität sehe ich übrigens keine Einschränkungen – angesichts der ordentlichen Ausgangsspannung und der niedrigen Ausgangsimpedanz sollten sich auch Kopfhörer mit niedrigem Wirkungsgrad gut betreiben lassen. Der Calyx M ist somit ein echter Allrounder mit besten klanglichen Fähigkeiten.

Der Calyx M …

  • ist ein sehr feinsinnig spielender Player.
  • kann auch grobdynamisch zulangen.
  • spielt eher einen Tick in Richtung tonale Wärme als zu kühl, löst dennoch das klangliche Geschehen sehr gut auf. Deshalb besitzt er eine entspannte, unangestrengte Charakteristik.
  • vermittelt den Eindruck einer seidigen, feinkörnigen Klangtextur.
  • kennt keine klanglichen Härten, sondern schafft Dynamik über ansatzlose Schnelligkeit.
  • kam mit allen getesteten Kopfhörern zurecht.
  • spielt jedes erdenkliche Format und bietet auch sehr speicherintensiven Sammlungen dank zweier SD-Steckplätze Platz.
  • ist nicht gerade klein, passt aber gerade noch so in die Jackeninnentasche.
  • ist einwandfrei verarbeitet und einfach zu bedienen.

Fakten:

  • Model: Calyx M
  • Konzept: Portabler Player für hochauflösende Musikdateien
  • Preis zum Testzeitpunkt: 1.199 Euro
  • Maße & Gewicht:: 134,6 x 69,2 x 12,5 mm, 160 g
  • Unterstützte Formate: AIFF, AIF, FLAC, WAV, ALAC, AAC, MP3, MP4, M4A, OGG, decodiert nativ DFF/DSF DSD Formate, DXD-Dateien mit einer Auflösung von bis zu 352,8 kHz/32 Bit.
  • Sonstiges: Betriebszeit bis zu 5 Stunden laut Hersteller
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:

Audionext GmbH
Isenbergstraße 20 | 45130 Essen
eMail: info@audionext.de
Web: www.audionext.de
Telefon: 0201 – 507 39 50

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Test: Calyx M |

  1. 4 Test-Fazit: Calyx M

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: J.Sikora Initial Max mit Alu-Base und geregeltem Netzteil Plattenspieler: Pro-Ject Carbon Debut EVO Tonarm: Kuzma Stogi Reference S12 VAT Tonabnehmer: Transrotor Figaro, Ortofon 2M Bronze, Ortofon 2M Red

Digitale Quellen: D/A-Wandler: ifi iDSD nano, Norma Audio REVO DAC-Modul Streamer: Nucleus by Roon, Waversa Systems Wstreamer mit WLPS/LP-Linearnetzteil Computer/Mediaplayer: MacBook Pro

Vollverstärker: Audio Hungary Qualiton X200 KT150 (Röhre), Linn Classik Movie II (Surroundreceiver mit integriertem DVD-Player)

Vorstufen: Hochpegel: Norma Audio REVO SC-2 Phonoverstärker: Linnenberg BIZET (MC), Norma Audio PH3 (Modul)

Endstufen: Norma Audio REVO PA-150

Lautsprecher: ATC SCM50PSL, Argon Audio Forte A5, JBL 4309, JL Audio e110 (Subwoofer)

Kopfhörer: Denon AD-H7200, Sony WF-1000XM3, Teufel Real Blue NC, Beyerdynamic Free BYRD

Kopfhörerverstärker: ifi iDSD nano, Meier Audio Corda Classic

Kabel: Lautsprecherkabel: Ortofon Reference SPK Black, Audioquest Rocket 22 Bi-Wire, Fastaudio Black Science SPK NF-Kabel: Gutwire EON-Z, Ortofon Reference 7NX-705, Graditech Kide 1 & Kide 3, Audioquest Yukon, Audioquest Mackenzie, fastaudio Black Science NF Digitalkabel: JIB Boaacoustic Silver Digital Xeno USB, Supra Cables Sword Excalibur USB, AudioQuest Vodka & Cinnamon Ethernet, Graditech Kide Digital RCA, AudioQuest Carbon RCA Netzkabel: Supra Cables LoRAd 2.5 SPC, Gutwire SV-8, Gutwire G Clef 2, AudioQuest NRG-2 Sonstiges: Entkopplungsfüße Divine Acoustics Kepler, Erdungskabel Gutwire Ultimate Ground

Rack: Roterring Belmaro 33 (Customized)

Zubehör: Stromfilter: Supra Cables LoRad Netzleiste MD08 DC 16 EU Mk 3.1 Sonstiges: bFly PowerBase M, bFly BaseTwo M, YDOL Relax 60 und fastaudio Absorber, Acoustic System Resonatoren Silver & Gold, The Gryphon De-Magnetizer, Audioplan Antispikes, Audioplan Gerätefüße, bFly MASTER Absorberfüße, Solidsteel SS6 (Lautsprecherständer)

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 24,5 m² Höhe: 2,7 m