Inhaltsverzeichnis
- 1 Test: 47 Laboratory Midnight Blue 4733, 4734, 4736, 4730 | CD-Player, D/A-Wandler, Vollverstärker, Endstufe
- 2 47 Lab Midnight Blue Serie - die Familienmitglieder
- 3 47 Lab Midnight Blue: Endverstärker 4734, Vollverstärker 4736, CD-Player 4735 - Testbericht fairaudio
- 4 47 Lab Midnight Blue Serie - Soundcheck
Die Midnight Blue Serie zählt zurzeit fünf Modelle. Starten wir mal mit der niedrigsten Modellnummer – hier haben wir einen echten FM-Stereo-Tuner. Wie alle Modelle der Serie ist auch der Tuner lediglich zwanzig Zentimeter tief und zehn Zentimeter hoch – lediglich in der Breite unterscheiden sich die Geräte. Gemein ist allen Komponenten wiederum die sich um die Rückseite biegende Aluminium-Bodenplatte, auf der hinten sämtliche Anschlüsse montiert sind. Optisch markant sind zudem die oben hervorstehenden Inbusschrauben, mit denen die Aluminium-Platte mit dem eigentlichen Gehäuse verschraubt ist, welches – wenig überraschend – farblich in Blau gehalten ist.
Ist zurzeit nicht bei vielen Hörern digitales Radio angesagt? Es gibt aber auch Gegenbewegung: Gutes altes FM-Radio lebt nach wie vor. Der 47 Lab 4730-Tuner feiert in Japan bereits großen Erfolg und der amerikanische Markt wurde offenbar ebenfalls in rapider Geschwindigkeit reanimiert – bietet FM-Radio doch ein recht umfangreiches Angebot an weniger kompromissbehaftetem, qualitativ hochwertigem Analogaudio; klar muss man dafür natürlich die „richtigen“ Sender finden. Es dürfte jedenfalls nicht allzu überraschen, einen frischgebackenen 4730-Besitzer beim Aufs-Dach-klettern beziehungsweise Montieren einer wäscheständerähnlichen Antennenkonstruktion zu beobachten. Der 4730 kommt mit zwei Antennenanschlüssen daher – hochohmig (300Ω) sowie 75Ω-Koax. Das Feintuning gerät leicht und in Sachen Empfindlichkeit des Tuners „rastet’s“ exakt ein. Sogar mit der einfachen Antenne, die wir nutzten, war der Unterschied zum Internetradio enorm – sehr überzeugend.
Der Midnight Blue 4733 ist ein mit internem DAC aufwartender Vorverstärker. Der Firmenphilosophie getreu arbeitet die D/A-Wandlung weder mit Over- noch mit Upsampling, hält man es doch bei 47 Lab für das beste, sich jeglichen Herumdokterns am Originalsignal zu enthalten. Passenderweise fiel die Wahl auf den Wandlerchip Philips TDA1543, der auf Basis eines vergleichsweise simplen und preiswerten R2R-Konzepts (operiert auf Grundlage von Widerstandsnetzwerken/Spannungsteilern, der Übersetzer) arbeitet und ausgangsseitig ohne Filter auskommt. Soviel Schlichtheit zieht natürlich auch einige Limitierungen nach sich – wie zum Beispiel in Sachen Kompatibilität, verdaut werden nämlich ausschließlich Redbooksignale mit 16 Bit/44,1kHz. Okay, die Musikauswahl ist hier natürlich eh am größten, wohingegen Hi-Res-Formate am Markt ja immer noch recht spärlich gesät sind.
Digital geht’s entweder via rückseitiger S/PDIF-Buchse oder per auf der Gerätefront positionierter USB-Schnittstelle hinein. Analog findet sich mittels zweier Cinchbuchsen-Paare Zugang. Ausgangseitig sind Kopfhöreranschluss sowie – logisch – obligatorische Preouts zur Verbandelung mit einer Endstufe zu vermelden. Ungewöhnlich für eine Vorstufe muten dagegen die Lautsprecherklemmen an – highendig wirken diese zwar nicht gerade, aber das Ganze ist eh eher zur Befeuerung kleiner Desktopboxen gedacht, die man mit der integrierten Drei-Watt-Endstufe dann unmittelbar antreiben kann.
Test: 47 Laboratory Midnight Blue 4733, 4734, 4736, 4730 | Vollverstärker, Vor-End-Kombi
- 1 Test: 47 Laboratory Midnight Blue 4733, 4734, 4736, 4730 | CD-Player, D/A-Wandler, Vollverstärker, Endstufe
- 2 47 Lab Midnight Blue Serie - die Familienmitglieder
- 3 47 Lab Midnight Blue: Endverstärker 4734, Vollverstärker 4736, CD-Player 4735 - Testbericht fairaudio
- 4 47 Lab Midnight Blue Serie - Soundcheck