Der Grundgedanke ist eigentlich naheliegend, um so mehr erstaunt, dass daraus nicht schon früher eine audiophile Produktidee entwickelt wurde: Mehr oder minder schallharte Flächen reflektieren den Schall – steuert man diese Reflexionen, lässt sich damit natürlich auch das Klangbild gestalten, insbesondere in räumlicher Hinsicht.
Mit harten Reflexionen allein sei es freilich nicht getan, so André Grunewald von Arakas – von Haus aus Maschinenbauingenieur –, dessen Akustik-Spiegel nach mehreren Jahren Entwicklungsarbeit eine ganz spezielle Oberflächenstruktur besitzen und so den eintreffenden Schall auch in einem bestimmten Maße streuen. Der Unternehmensname „Arakas“ stehe übrigens für „Akustische Raumklang-Systeme“.
Das Arakas-System ist je nach Kundenwunsch, Raumgegebenheiten und verfügbarem Budget variabel ausbaubar. Zu einem Basis-Setup gehören zwei runde Boxenaufsteller sowie ein quadratischer Akustikspiegel.
Die runden Boxenaufsteller werden parallel zur Vorderkante der Lautsprecher, über den Hochtöner gestellt und sollen einen Teil der Reflexion, der ansonsten über die Zimmerdecke käme, zum Hörer lenken. Durch den veränderbaren Anstellwinkel, die Höhenverstellbarkeit sowie die variable Achsneigung der Spiegelebenen ergäben sich vielfältige Möglichkeiten, um „mit dem Schall zu spielen“, so Grunewald.
So ließen sich mittels genannter Parameter die Bühnenweite, die zentrale Durchhörbarkeit sowie auch die Intensität von Zischlauten im Klangbild genau anpassen.
Die quadratischen Akustikspiegel mit einer Kantenlänge von 22 Zentimetern werden hingegen nicht auf die Boxen, sondern auf Schränke, Regale, Sideboards oder Fensterbänke gestellt, sie können aber auch justierbar an Wände angebracht oder auf Ständern genutzt werden. Die optimale Anzahl und Positionierung dieser Spiegel hänge von den Gegebenheiten des Hörraums ab. Oft empfehle sich eine Platzierung mittig hinter der Boxengrundlinie.
Soll das Arakas-System noch weiter ausgebaut werden, können hinter dem Hörplatz weitere Akustikspiegel platziert werden, die auf die diagonal gegenüberliegende Box zielen. Für speziellere Anwendungen werden des Weiteren auch kleinere, 11 x 11 Zentimeter messende Akustikspiegel angeboten.
Wer sich von der Wirkungsweise der Arakas-Akustikspiegel ein eigenes Bild machen möchte, hat dazu in Kürze auf den Norddeutschen HiFi-Tagen in Hamburg Gelegenheit: Am 1. und 2. Februar 2020 präsentiert André Grunewald im Raum 241 des Holiday Inn an den Elbbrücken das Arakas Akustikspiegel-System.
Preise Arakas:
- Boxenaufsteller: 1.300 Euro/Stück
- Quadratischer Akustikspiegel (22 cm): 950 Euro/Stück
- Quadratischer Akustikspiegel (11 cm): 650 Euro/Stück
Kontakt
Arakas
Burkhardtsdorfer Straße 4
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Telefon: +49(0)176-80118666
E-Mail: ag@arakas.de
Web: https://www.arakas.de/