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Test-Fazit: XTZ Divine Alpha

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Test-Fazit: XTZ Divine Alpha

Beim Schreiben dieser Zeilen im Fazit fällt mir auf, dass ich in obiger Klangbeschreibung das größte Kompliment für die XTZ im Grunde en passant abgeliefert habe: Sämtliche Lautsprecher, die mir als Vergleichsmaßstäbe in den Sinn kamen, bewegten sich mindestens auf dem Preisniveau unserer Probanden, meist deutlich darüber. Was offenbart, auf welchem Niveau die XTZ Divine Alpha spielen: Auflösung/Transparenz, Dynamik, Luftigkeit, Langzeittauglichkeit und Neutralität liegen auf absolutem High-End-Niveau, hier ist auch für fünfstelliges Geld und gute Worte nicht (viel) mehr zu bekommen. Lediglich in Sachen Räumlichkeit/Plastizität sind die Alpha angesichts ihrer Preisklasse eher Durchschnitt. Dass der Bass mit geschlossenen Bassreflexöffnungen zwar überaus präzise und erwachsen tönt, aber keinen körperlich fühlbaren subfrequenten Impact bietet, wie man das angesichts der Physis der XTZ Divine Alpha durchaus erwarten könnte, kann raumakustische Vorteile bieten – mir persönlich fehlt an dieser Stelle jedenfalls nichts, zumal die Alpha auch so eindeutig nach „großen Lautsprechern“ klingen und zudem absolut pegelfest sind. Kurzum: Wäre ich nicht hochzufriedener Eigner amtlicher Referenzlautsprecher, die XTZ Alpha wären absolut heiße – und die bisher preisgünstigsten – Kandidaten.

Die XTZ Divine Alpha zeichnen sich aus durch …

  • geradezu vorbildliche tonale Neutralität.
  • einen absolut highendigen Hochton mit genau richtiger Mischung aus (natürlicher) Aggressivität und Seidigkeit: Becken und Hi-Hats haben ordentlich Attack und bekommen gleichzeitig authentische Klangfarben ohne artifizielles Gezischel mit auf den Weg.
  • einen sachlich-neutralen, transparenten Mittelton, der an Studiomonitore gemahnt.
  • einen mittels Bassreflexstopfen regulierbaren Tieftonbereich, insbesondere geschlossen tönen die XTZ Divine Alpha absolut trocken-präzise ohne typische Bassreflex-Konnotationen und liefern dabei standboxengemäßen Druck und Tiefgang. Wer bei 70 Kilogramm Gewicht und insgesamt vier 25-Zentimeter-Basstreibern mutmaßt, den Schweden ließen sich auch mal derart tiefe Töne entlocken, dass man eher fühlt als hört, ist aber auf dem Holzweg. Die Pegelfestigkeit ist gleichwohl absolut partytauglich.
  • eine involvierend schnelle Feindynamik, das Versprechen der eingesetzten Keramiktreiber lösen die Divine Alpha kompromisslos ein.
  • eine sich von den Lautsprechern schön lösende und auch vertikal eindrucksvoll offene Abbildung. In Sachen Plastizität und eindeutige „Festgenageltheit“, sprich Definition einzelner Töne/Instrumente und deren Verteilung über die Bühnenbreite liefern andere Lautsprecher häufig noch mehr.
  • eine mit Blick aufs Preisschild ungewöhnlich hochwertige Bestückung und Verarbeitung.

 Fakten:

  • Modell: XTZ Divine Alpha
  • Konzept: Dreiwege-Standlautsprecher (Bassreflexsystem mit zwei Bassreflexrohren)
  • Preis: 7.800 (Paar)
  • Maße & Gewicht: 352 x 1245 x 588 mm (B x H x T); 71 kg/Stück
  • Wirkungsgrad: 89 dB /2,83 V (m)
  • Nominalimpedanz: 4 Ohm
  • Farben: Mehrschichtlack in Hochglanz-Schwarz
  • Zubehör: Spikes, Spiketeller, Kabelbrücken, Bassreflexstopfen
  • Sonstiges: Tri-Wiring-Terminal (Ansteuerung mit externer aktiver Frequenzweiche möglich), Pegelschalter für den Tief- und Hochton
  • Garantie: 5 Jahre

Vertrieb: 
XTZ Deutschland
Neudorfstraße 19 | 76316 Malsch
Telefon: 07246 – 9131483
E-Mail: kontakt@xtz-deutschland.de
Web: www.xtz-deutschland.de

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Test: XTZ Divine Alpha | Standlautsprecher

  1. 2 Test-Fazit: XTZ Divine Alpha

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Canever Audio ZeroUno SSD, Norma HS-DA1 PRE, Keces S3 Musikserver: Melco N50-S38 Streamer: Melco N50-S38, SOtM sMS-200 ultra & SOtM sPS-500, Volumio Primo

Vollverstärker: Abacus Ampino

Vorstufen: Hochpegel: Funk MTX Monitor V3b-4.3.1, Funk MTX Monitor V3b-4.2.1 (Upgrade von V3b), Funk LAP-2.V3 (Upgrade von Lap-2.V2)

Endstufen: Bryston 7B³, Norma Revo PA 150

Lautsprecher: Wilson Audio SabrinaX, Sehring 903 Serie 2, Abacus C-Box 3

Kopfhörer: MrSpeakers Ether 2, Denon AH-D9200, AKG K812, RHA T20, Soundmagic E80, AAW Q

Kopfhörerverstärker: Norma HS-DA1 PRE, Keces S3, Reußenzehn Harmonie III

Mobiles HiFi: Onkyo DP-X1, iBasso DX-80

Kabel: Lautsprecherkabel: Kimber Carbon 16, HMS Armonia, WSS Platin Line LS4, Real Cable BW OFC 400, HMS Fortissimo NF-Kabel: AudioQuest Pegasus (RCA und XLR), Supra Cables Sword Excalibur (RCA), Straight Wire Virtuoso (RCA und XLR) Digitalkabel: USB-Kabel: AudioQuest Carbon und Diamond, Boaacoustic Silver Digital Xeno, BMC Pure USB1 Netzkabel: Kondo KSL-ACc Persimmon, HMS Energia Suprema, Supra Cables LoRad 2.5 CS-EU Mk2, Tellurium Q Black, Quantum-Powerchords, Swisscables Reference, Audioquest NRG-Z2 Netzleiste: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000

Rack: Lovan Classic II

Zubehör: Stromfilter: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000 Sonstiges: Switch SOtM Snh-10G, AudioQuest Jitterbug

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 29 m² Höhe: 3,3 m