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Testfazit: Final Audio D-8000

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Final D-8000: Klangeindruck und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Final Audio D-8000

Die japanischen Ingenieure rund um S’Next Co. haben mit dem Final Audio Design D-8000 bewiesen, dass sie auch in der Highend-Liga der Magnetostaten mit Platzhirschen wie Audeze oder Hifi-Man mitmischen können.

Final Audio D-8000 Teaser

Das speziell für diesen Kopfhörer entwickelte Air Film Damping System macht genau das, was es soll: Einen druckvollen und gleichzeitig detailreichen Tiefton mit einer möglichst überzeugenden räumlichen Darstellung zu verbinden. Besonders Liebhaber klassischer Jazztrios mit Schlagzeug, Klavier und Kontrabass werden sich gerne mit dem Kopfhörer auf die Couch setzen und mit einem Glas Whisky und der Lieblingsmusik den Abend genießen. Denn trotz des recht hohen Gewichtes wird die Langzeittauglichkeit weder durch die klangliche Abstimmung noch durch drückende Ohrpolster oder Ähnliches geschmälert.

Final Audio D-8000 seitlich

Zugegebenen: Erwartet man ein Studioklangbild, das mit einer möglichst unmittelbaren Spielweise und einem staubtrockenen Bassbereich glänzt, wird man sich in der Königsklasse der Magnetostaten wohl woanders umsehen müssen. Der Final Audio Design D-8000 ist ein Genusshörer, der mit seiner Detailfülle aber trotz wärmerer Abstimmung so manchem Highend-Dynamiker das Wasser abgräbt. Ich wurde von dem magnetostatischen Erstling Finals mehr als nur überzeugt und werde die Modellreihe weiter im Auge behalten. Denn eines scheint schon fast sicher: Der D-8000 wird nicht der einzige Magnetostat von Final Audio Design bleiben.

Der Final D-8000 überzeugt durch …

  • einen tendenziell vollmundigen Klangcharakter, bei dem man keinen noch so tiefen oder hohen Ton in der Musik vermisst.
  • einen sehr detaillierten und akkurat klingenden Hochton. Trotz des etwas angehobenen Pegels kann man auch höhenlastige Stücke auf lange Zeit genießen.
  • natürlich und realistisch klingende Mitten, die im Präsenzbereich etwas zurückgenommen wirken und im Grundton minimal fülliger.
  • einen voluminösen, druckvollen, aber auch sehr detailreichen Bassbereich, der etwas wärmer abgestimmt wurde. Die intensive Entwicklungsarbeit am AFDS macht sich bezahlt.
  • ein besonders im Hochton ideales Sustain. Becken haben Zeit auszuschwingen und werden nicht abgeschnitten.
  • fantastische Räumlichkeit. Selten hat mich ein Kopfhörer in der Bühnenabbildung und Tiefenstaffelung so überzeugt, wie der D-8000, wobei trotz der Größe der Raumabbildung auch noch die Intimität mit den Interpreten gewahrt wird.
  • eine ausgezeichnete Grobdynamik, wenn dem Final ein ausreichend potenter Verstärker zur Seite steht. Auch feindynamisch überzeugt der Kopfhörer.
  • eine über den gesamten Frequenzbereich sehr hohe Detailauflösung.
  • einen für das recht hohe Gewicht erstaunlich hohen Tragekomfort. Das weiche Kopfband und die sich an den Kopf schmiegenden Ohrpolster machen den Hörer auch für längere Hörsessions geeignet.

Fakten:

  • Modell: Final Audio Design D-8000
  • Konzept: offener, ohrumschließender, magnetostatischer Kopfhörer
  • Preis: 3.499 Euro
  • Nennimpedanz: 60 Ohm
  • Empfindlichkeit: 98 dB/1 mW
  • Nettogewicht: 523 g
  • Ausführung: Silber/Schwarz
  • Sonstiges: zwei beidseitig gesteckte Kabel mit 3,5-mm- und 6,35-mm-Klinke
  • Garantie: 2 Jahre

 Vertrieb:

ATR – Audio Trade Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
Schenkendorfstraße 29 | 45472 Mülheim an der Ruhr
Telefon: +49(0)208 – 88 26 60
E-Mail: info@audiotra.de
Web: https://www.audiotra.de/

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Test: Final Audio D-8000 | Kopfhörer

  1. 2 Final D-8000: Klangeindruck und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Final Audio D-8000

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Benchmark DAC1 USB, FiiO E10, S.M.S.L. DO200 Computer/Mediaplayer: PC mit Win 10, Foobar 2000 inklusive ASIO-Plugin

Kopfhörer: Audeze LCD-2.2 (Non-Fazor), AKG K550, AKG K702, Audiofly AF160, Beyerdynamic DT880 600 Ohm, Beyerdynamic DT 700 Pro X, Edifier H850, Fabs Fabulous Ears Basic Dual Driver, HiFiMAN HE-350 Massdrop Edition, KEF M100, Sennheiser x Massdrop HD 6xx (HD 650), Sennheiser HD 800 S, Shure SE215M+, Soundmagic E80

Kopfhörerverstärker: Benchmark DAC1 USB, Burson Audio Soloist SL, FiiO E10, FiiO E17, iFi Audio Hip DAC, Loxjie P20, Nuprime HPA-9, SMSL DO200

Mobiles HiFi: Cowon iAudio 7, Rockbox Sandisk Sansa Fuze V2, Sandisk Sansa Clip+, Xiaomi Mi 9 Lite (Smartphone)

Zubehör: Sonstiges: sBooster VBus² USB-Spannungsentkoppelung