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Big Boy: Der Wilson Audio Sasha DAW Lautsprecher

von | 4. Dezember 2018

Nichts weniger als „das größte Upgrade in der Geschichte der WATT/Puppy beziehungsweise Sasha“ verspricht Wilson Audio mit der flammneuen Wilson Sasha DAW. Die grundlegende Überarbeitung des wohl bekanntesten Highend-Lautsprechers der Amerikaner „entstand aus tiefster Anerkennung für den Mann, mit dem alles begann“, so die Pressemitteilung. Gemeint ist der dieses Jahr leider verstorbene Gründer und langjährige Mastermind von Wilson Audio, David Andrew Wilson.

Zur Neugestaltung der Wilson Sasha gehört die Überarbeitung des Woofer-Moduls: Basierend auf dem 8-Zoll-Treiber, der in der Alexia Series 2 arbeitet, wurde der neue Tieftöner für die „speziellen Anforderungen der Sasha DAW“ umgestaltet, so der Hersteller. Damit mache die neue Wilson Sasha DAW „den größten Sprung in der Bass-Performance seit der Einführung des WATT/Puppy-Systems und hebt die Messlatte einmal mehr in den Bereichen Dynamik, Ansprechverhalten und Tiefbass-Linearität nach oben“, gibt man sich überzeugt.

Natürlich wurde auch das Top-Modul, das Mittel- und Hochtöner beherbergt, umfassend überarbeitet. Gegenüber dem Vorläufermodell, der Wilson Sasha 2, sollen stärkere Modulwände störende Resonanzen weiter reduzieren. Zudem sei im Gehäuseinneren ein neues Muster eingraviert worden, welches interne Reflexionen vermindere. Das Gehäusevolumen konnte um über 10 % vergrößert werden, was den Dynamikbereich und die Effizienz der Lautsprecher verbessere.

Bei der neuen Wilson Sasha DAW werden der Mitteltöner und der sogenannte „Convergent-Synergy-Mark-V“-Hochtöner vom Wilson-Audio-Topmodell, der WAMM Master Chronosonic, verwendet. Ein neues Frequenzweichenlayout verbinde die Chassis harmonisch miteinander, sodass die Frequenzlinearität des Systems weiter verbessert werden konnte, versprechen die Amerikaner. Während im Bass-Department der Verbundwerkstoff „X-Material“ zum Einsatz kommt, wird für den Lautsprecherkopf sowohl X- wie auch S-Material verwendet: „Das Material, auf dem ein Treiber montiert ist, ist gewissermaßen die ‚akustische Startrampe‘ des Klangs. Jahrelange Hörversuche und Materialtests, unter anderem mit einem Laser-Vibrometer, haben gezeigt, dass unterschiedliche Treiber auch unterschiedliche Schallwand-Materialien benötigen, um wirklich optimal zu klingen.“

Seit jeher spielt das Thema Zeitrichtigkeit bei Wilson Audio eine große Rolle, und so ist auch der Sasha DAW modular aufgebaut: Die Treiber können je nach Installation speziell ausgerichtet werden. Eine funktional kalibrierte „Leiter“ ermögliche beim neuen Wilson-Modell eine extrem feine Einstellung innerhalb des Zeitbereichs, damit die Schallabgabe des Mittel-Hochton-Moduls zeitgleich zu der der beiden darunter liegenden Tieftöner erfolge. Bei der Wilson Sasha DAW wurde die Time-Delay-Mechanik verbessert, die Einstellung ist nun auch ohne Werkzeug, nämlich per Rändelknopf, möglich.

Wilson Sasha DAW, Time-alignement

Darüber hinaus wurde die Woofer-Schallwand jetzt nach hinten abgewinkelt, wodurch die Basstreiber mit dem oberen Modul im Zeitbereich besser harmonieren.

Weitere Neuigkeiten: Die Anschlüsse für die Lautsprecherkabel wurden anders gestaltet, das Klemmsystem lasse sich jetzt leichter von Hand festdrehen und habe nun auch Aufnahmen für Bananenstecker. Auch kann die Abdeckung der Widerstandsplatte nun ohne Werkzeug entfernt werden und biete damit einen einfacheren Zugang zu den Widerständen, die eine Feinabstimmung der Treiber ermöglichen.

Die Wilson Audio Sasha DAS misst 114 cm in der Höhe, bringt 107 kg/Stück auf die Waage und startet preislich bei 44.900 Euro/Paar.

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