Der im südlich von London gelegenen 20000-Einwohner-Städtchen Hailsham beheimatete Traditionshersteller Spendor Audio hat auf der vor wenigen Wochen stattgefundenen Hifi Show in Bristol ein neues Lautsprechermodell vorgestellt, das ab sofort auch in Deutschland erhältlich ist:
Die Spendor A7 lösen die beliebten A6R ab und sollen, so der deutsche Vertrieb, „eine dramatische Erhöhung“ der Dynamik und – nicht zuletzt mit Blick auf den Tiefton – Auflösung bieten. Beim Bassreflexsystem setzt Spendor auf ein „Linear-Flow-Port der vierten Generation“, der vermehrte Freiheitsgrade bei der Positionierung der Lautsprecher in der Nähe von Wänden, Möbeln oder auch in kleineren Räumen ermögliche.
Wenngleich das Herz von Spendor bekanntermaßen ja insbesondere dort schlägt, wo es auch in der Musik von zentraler Bedeutung ist: in den Mitten. Der neue 18-cm-Mitteltontreiber der A7 ähnele in vielen Merkmalen der Variante, die in der Toplinie von Spendor, genauer: der D7 zum Einsatz gelangt. Das mit EP77-Polymerkonus ausgestattete Chassis bietet laut Pressemitteilung unter anderem eine „hervorragende thermische und mechanische Stabilität“. Die Verdrahtung des Mitteltöners erfolge – wie bei den anderen Treibern der Spendor A7 auch – mit versilbertem Reinkupfer.
Der mit 22 mm Durchmesser etwas kleiner als die üblichen 25 mm ausfallende Hochtöner vereine schließlich, so Spendor weiter, einen nach oben hin erweiterten Frequenzgang mit den für eine saubere untere Ankopplung an den Mitteltöner wichtigen Charakteristika einer größeren Membran. Die komplett überarbeitete Frequenzweiche mit selbstgefertigten, hochlinearen Präzisions-Spulen helfe Verzerrungen weiter zu minimieren und ermögliche eine besonders feinfühlige Abstimmung des Frequenz- und Phasengangs.
Und logisch kommt auch bei der A7 Spendors die besondere Gehäusephilosophie zum Tragen. Mittels eines massearmen, bewusst nicht auf höchste Rigidität gezüchteten Gehäusekonstruktes sowie „Dynamic Damping“, sprich des Einsatzes kleiner Polymerdämpfer an „Schlüssel-Energie-Schnittstellenpunkten“ wird, so versprechen die Engländer, jedwede Störenergie im Gehäuse unmittelbar in Wärme umgewandelt, was einem natürlichen, dynamischen Klang förderlich sei.
Die Spendor A7 ist als 8-Ohm-Box (Minimum bei 5 Ohm) deklariert und soll mithin eine unkomplizierte Verstärkerlast darstellen. Optisch stehen die Varianten „Eiche Natur“, „Walnuss dunkel“, „Esche schwarz“ und „Weiß seidenmatt“ zur Verfügung, wobei der Sockel der Spendor A7 stets in Schwarz gehalten ist. Eine Frontabdeckung ist optional erhältlich.
Der Paarpreis beträgt 3.690 Euro, ein Frontabdeckungsdoppel liegt bei 239 Euro.
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