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Amtliche Amplification: Rotel Michi X3 & Michi X5 – Vollverstärker

von | 19. August 2020

Bei Rotels Flaggschiffserie „Michi“ stehen die Zeichen weiter auf Familienzuwachs. Und zwar in erwartbar schwergewichtiger Form: Zu den Anfang des Jahres gelaunchten Monos M8, Vorstufe P5 und Stereoendstufe S5 (siehe Test Rotel Michi P5 und S5) gesellen sich nun ganz frisch zwei ziemlich amtlich ausschauende Vollverstärker mit integriertem D/A-Wandler: der Rotel Michi X3 und Rotel Michi X5.

Die neuen Michis folgen mit ihren frontseitigen Glasplatten und den dahinterliegenden Farbdisplays – unter anderem lassen sich ein Zwei-Band-EQ oder ein VU-Meter abbilden – der Designsprache ihrer etablierten Geschwister und werden wie diese im Rotel-eigenen Werk in Zhuhai gefertigt. Rotel wurde vor über 55 Jahren zwar in Japan gegründet, gleichwohl entschied man sich 2005 für die Etablierung einer eigenen Fabrik in der südchinesischen Sonderwirtschaftszone.

Rotel Michi X5- Rückseite/Anschlüsse

Kontaktfreudig: die Rückseite des Rotel Michi X5

Der 42 Kilogramm schwere und fast 20 Zentimeter hohe Rotel Michi X5 (Bild oben) lehnt sich mit Blick auf den technischen Aufbau an die schon erwähnte P5/S5-Verstärker-Kombination an: Inklusive zweier Ringkerntransformatoren und separater Stromversorgungen für „alle empfindlichen Schaltkreise“, so die Pressemitteilung, ist seine Schaltung in Doppelmono gehalten und pumpt bis zu 2 x 600 Watt Ausgangsleistung bei 4 Ohm und 2 x 350 Watt bei 8 Ohm Impedanz in die angeleinten Lautsprecher.

Ausgangsseitig wird ein Terminal für zwei Lautsprecherpaare bereitgehalten. Hinein in den Rotel Michi X5 geht’s entweder analog (XLR, Cinch) oder digital (USB-B einschließlich DSD und MQA, Cinch, Toslink). Last but not least versteht sich der X5 auf Phono (MM/MC) und kann zudem kabellos über Bluetooth (apt-X, AAC) beschickt werden. Für die Umwandlung der Einsen und Nullen in ein kontinuierliches Musiksignal hält der neue Michi-Vollverstärker einen 32Bit/768kHz-DAC von AKM bereit.

Rotel Michi X3 - Front

Der Rotel Michi X3

Beim „kleinen“, immerhin noch fast 30 Kilogramm auf die Waage bringenden und 15 Zentimeter hohen Rotel Michi X3 verzichteten die Entwickler auf den zweiten Trafo, einen Input (13 Schnittstellen statt 14 wie beim X5) und etwas Leistung. Wobei die 2 x 350 Watt an 4 Ohm und 2 x 200 Watt an 8 Ohm ebenfalls keinen Schmalhans zum Küchenmeister befördern.

Verfügbarkeit & Preise:

Der Rotel Michi X3 soll ab Oktober 2020, der Rotel Michi X5 etwas später, nämlich ab November 2020 für ordentlich Furore in den Racks des autorisierten Fachhandels sorgen. Ins heimische Rack lassen sich die Vollverstärker für 5.000 beziehungsweise 7.000 Euro lotsen.

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