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In Sachen Zubehör ist’s natürlich immer interessant, den Kollegen von HMS Elektronik (www.hmselektronik.com) einen Besuch abzustatten, zumal es auch hier Brandneues zu vermelden gibt: Abgeleitet vom großen (und 7.800 Euro teuren) Energia Definitiva Konzept bietet Hans M. Strassner nun etwas finanzierbarere Lösungen an, die in die gleiche Kerbe – eine porentief reine Stromversorgung – wie die Definitiva zielen:
Laut Herrn Strassner gelingt eine „Filterwirkung ohne Serienresonanzen, die bereits bei sehr tiefen Frequenzbereichen beginnt und bis in den dreistelligen Megahertz-Bereich hineinreicht“. Im größten, 2.600 Euro kostenden Modell finden bis zu vier Schuko- beziehungsweise drei Kaltgerätestecker Anschluss, woraus auch der Modellname RC 4/3 resultiert. Die kleineren Modelle, die sich ausschließlich durch die geringere Anzahl an Anschlussstellen unterscheiden, heißen RC 3/1 (ca. 1.800 Euro) und RC 1/1 (585 Euro). Letzteres kann idealerweise dann zum Einsatz kommen, wenn die Filterung vor eine bereits vorhandene Netzleiste geklemmt werden soll. Alle Modelle verfügen zudem über eine zentrale Ein-/Aus-Schaltung (die optional auch per Fernbedienung erfolgen kann) und Softstart.
Neben vielen highfidelen Schwergewichten gab‘s natürlich auch Kleineres und Bezahlbareres zu sehen – wie zum Beispiel die smart ausschauenden Mentor Menuet (958 Euro/Paar) vom dänischen Hersteller Dali (http://dali-speakers.com). Gerade mal seit einer Woche lieferbar, gehörten sie mit zur absoluten Frischware auf der WOH:
Wie bei allen Dali Modellen kommen auch bei den Mentor Menuet holzfaserverstärkte Papiermembranen zum Einsatz. Um dem Ideal der Punktschallquelle näher zu kommen, hat man den unteren Teil des Hochtonchassis ein wenig ausgespart – so können Hoch- und Bassmitteltöner enger beieinander sein. Und obwohl die Bassreflexöffnung der Menuet nach hinten bläst, ist der Wandler bewusst für eine wandnahe Aufstellung oder die Platzierung im Regal konzipiert.
Nun, sicherlich hätte es sich gelohnt, auch noch die eine oder andere der elf Vorführungen zu besuchen. Aber der Tag war auch so (erstaunlich schnell) um … und dies war ja bestimmt nicht die letzte Dortmunder World of Hifi für uns Berliner.
Messebericht: World of Hifi