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World of Hifi

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  1. 1 World of Hifi

Dezember 2009 / Jörg Dames

Die von der High End Society und der Zeitschrift Stereo initiierte World of HiFi basiert als Wandermesse ja eigentlich auf der Idee, sich in Richtung Hörer zu bewegen. Bisweilen macht es aber auch Sinn, umgekehrt zu denken und sich als Hörer ein längeres Stück in Richtung WOH aufzumachen – für die Dortmunder WOH sogar von Berlin aus, wie wir meinen: Dafür sorgen regelmäßig eine bunte Ausstellervielfalt (über siebzig Marken waren’s diesmal), ein nettes, interessiertes Publikum sowie eine entspannte Atmosphäre, die genügend Raum und Muße für intensive, längere Gespräche zwischen Herstellern und Hörern bietet.

Zudem wurde – wie bei jeder World of Hifi – natürlich einiges an Hörpraktischem geboten: Elf Vorführräume und Anlagen standen zur Verfügung, wobei in Saal 17 – mit einem Gerätefuhrpark im Wert von 320.000 Euro – die dicksten Dinger versammelt waren.

Mit am Start waren dieses Jahr auch Händler – wie zum Beispiel Loftsound (www.loftsound.com) aus Arnsberg, der manchem aufgrund seines recht schmucken HiFi-Studios bekannt sein dürfte, aber darüber hinaus auch ein auf Blues, Jazz und Soul spezialisiertes Tonstudio betreibt. Ob Markus Kampschulte – der Inhaber von Loftsound – die mitgebrachte Fender Stratocaster zum Messefeierabend auch mal ordentlich unter Strom gesetzt hat, habe ich allerdings nicht mitbekommen:

hifi-messe world of hifi loftsound

Gleich nebenan von Loftsound hatte es sich das Team hifi-messe world of hifivon Finite Elemente (www.finite-elemente.de) eingerichtet, deren neueste Lautsprecher-Errungenschaft Premiere feierte: Erstmalig wurden nämlich die neuen Modul XP (8.700 Euro/Paar) präsentiert, die äußerlich an die bekannten teilaktiven Modul LS erinnern, aber im Gegensatz zu diesen „vollpassiv“ ausgeführt sind und zudem mit einem Basstreiber weniger auskommen. Zum Ausgleich dafür hat’s auf der Rückseite eine veritable Bassreflexöffnung. Geblieben ist die besondere, resonanzminimierende Gehäusekonstruktion:

world of hifi messe

Die Schallwand nimmt lediglich über Keramikkugeln und Drucklager vermittelt Kontakt zum restlichen Korpus auf – und hat selbst keinen direkten Bodenkontakt. Die Treiber – es kommen sowohl silikonverstärkte Papier- als auch Metallmembranen zur Anwendung – stammen von Scan-Speak. Das Messemodell wartete darüber hinaus mit, wie ich finde, optisch sehr gefälligem Olive-Furnier auf.

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Messebericht: World of Hifi

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