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Testfazit: RME ADI-2 DAC

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Der RME ADI-2 DAC im Hörtest
  2. 3 Testfazit: RME ADI-2 DAC

Mit dem RME ADI-2 DAC erhält man für einen wirklich fairen Preis einen D/A-Wandler, der sowohl über eine klassische Lautsprecheranlage wie auch an Kopfhörern überzeugen kann. Mit entsprechend ordentlichen Schallwandlern dient er als Grundstock einer kleinen audiophilen Anlage – und ein externer Kopfhörerverstärker erscheint angesichts der Qualität des im RME verbauten eher unnötig, bezüglich verschiedener Kopfhörertypen und -impedanzen zeigt er sich nämlich absolut unprätentiös. Der ADI-2 DAC ist logisch aufgebaut, einfach zu bedienen und wirkt wertig.

RME ADI-2 DAC in der Hand

Klanglich gibt er sich sehr akkurat, zeichnet über das gesamte Spektrum detailliert und tonal linear. Seine Neutralität kann bisweilen als etwas technisch aufgefasst werden, seine hohe Akkuratesse als Fehlen an Mojo. Nein, ein Schönfärber ist der RME nicht. Aber eben auch kein Schlechtfärber! Jene mit besonders zackigen, schnellen Boxen und Kopfhörern werden vielleicht ein wenig früher des Hörens müde als mit manch einem anderen Wandler, aber nicht wegen des Frequenzgangs, sondern schlicht wegen der Menge an Details. Sich hierüber aber zu beklagen, ist, als würde man sich darüber mokieren, dass der Sportwagen Caterham Seven nicht so recht für den Campingurlaub taugt.

Steckbrief RME ADI-2 DAC:

  • Vom Tiefbass bis zur Grenze zum Ultraschall spielt der RME äußerst pegellinear. Besonders gut zeigt sich seine Ausgewogenheit in den Präsenzen, die weder hervortreten noch reserviert wirken.
  • Die Wiedergabe im gesamten Spektrum ist sehr detailreich. Mit dem ADI-2 DAC holt man sich einen hochauflösenden Wandler ins Haus.
  • Die Ortungsschärfe ist enorm, die Bühnenbreite normal/realistisch – und die Bühnentiefe als einziges Merkmal „nur“ gut.
  • Fein- und grobdynamisch spielt der ADI-2 zackig-konkret. Das Rauschen ist äußerst gering.
  • Die Kopfhörerverstärkung liegt auf dem gleichen hohen Niveau wie die analogen Line-Ausgänge. Mit nieder- bis hochohmigen Headphones lassen sich sowohl die Rauscharmut als auch die Pegelfestigkeit des REM bewundern.
  • Die Bedienung erfolgt über verständliche Menüs eines farbigen, großen Screens – entweder mit den benachbarten Bedienelementen oder über die mitgelieferte Fernbedienung. Der Bildschirm lässt sich abdunkeln. Der ADI-2 DAC ist sehr fair bepreist. Für extravagantes Gehäusedesign zahlt man diesen Betrag nicht.

Fakten:

  • Modell: RME ADI-2 DAC
  • Konzept: DAC mit Lautstärkeregelung und Kopfhörerverstärker
  • Preis: 999 Euro
  • Maße & Gewicht: 215 x 52 x 150 mm, 1,0 kg
  • Farben: Schwarz
  • Eingänge: 1 x USB Typ B, 2 x S/PDIF (Cinch), 1 x TOSLINK
  • Ausgänge: 1 x RCA, 1 x XLR, 6,3-mm-Stereoklinke, 3,5-mm-Stereoklinke
  • Auflösungen: PCM bis max 32 Bit/768 kHz, DSD64
  • Sonstiges: externes Schaltnetzteil, Fernbedienung
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:

Hörzone GmbH
Balanstraße 34 | 81669 München
Telefon: +49(0)89 – 721 10 06
E-Mail: info@hoerzone.de
Web: www.hoerzone.de

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Test: RME ADI-2 DAC | D/A-Wandler, Kopfhörer-Verstärker

  1. 2 Der RME ADI-2 DAC im Hörtest
  2. 3 Testfazit: RME ADI-2 DAC

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: Thorens TD-316 MkII mit Nagaoka MP-110

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Lavry DA-11, Merging Technologies HAPI (AD/DA-Wandler) CD-Player: Rega Apollo

Vollverstärker: Rega Mira

Endstufen: Abacus Electronics 60-120D Dolifet

Lautsprecher: Harbeth Super HL5 Plus XD, Genelec 8010A, JBL Control 1C, Piega TMicro 5, Vogel Custom Blue, Vogel Custom White

Kopfhörer: Stax SRS-2170, Focal Celestee, AKG K240DF, Beyerdynamic DT150, Beyerdynamic Custom One, Beyerdynamic Free Byrd, Sony MD-7506, KOSS Porta Pro

Kopfhörerverstärker: integrierte Lösungen im Lavry DA-11, Merging Technologies HAPI, Harrison-Mischpult

Mobiles HiFi: iFi iDSD nano

All-In-One: Arcam Solo Mini DAB+

Kabel: Lautsprecherkabel: Oehlbach Ultrastream NF-Kabel: Vovox Link, Vovox Sonorus

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 51 m² und 12 m² Höhe: 2,3 m und 2,1-2,6 m