Dass Raumresonanzen – Stichwort „stehende Wellen“ – einer neutralen Basswiedergabe sehr abträglich sein können, ist hinlänglich bekannt. Als Problemlöser dienen häufig spezielle Absorber oder Resonatoren an den Wänden, was – wenn es da inzwischen auch sehr wohnraumfreundliche Lösungen gibt – vielen Hörern optisch doch eher suboptimal erscheint.
Die Firma Nubert hat parallel mit anderen Entwicklern, wie es in der Pressemitteilung heißt, nun ein Verfahren entwickelt, das weder raumakustische Umbauten erfordert, noch – wie bei Woofern mit automatischen Einmess-Systemen der Fall – die Optimierung der Klangqualität mit einem festen Hörplatz im Zimmer verbindet.
Bei diesem Verfahren werden mehrere nuLine AW-1300-DSP-Woofer zu einem „Double Bass Array“ (DBA) verkettet: Gemeinsam mit den Front-Subwoofern arbeiten zwei weitere, dicht an der Rückwand platzierte Subwoofer mit gegenphasigem, je nach Raumtiefe zeitverzögertem Signal. Die Idee dahinter: Bevor sich tieffrequente Schallenergie zwischen den Wänden aufschaukeln kann, soll diese von den rückwärtigen Woofern „absorbiert“ werden.
Auch im Single-Einsatz soll Nubert zufolge jeder einzelne der mit zwei übereinander positionierten 22-cm-Longstroke-Chassis bewehrten AW-1300-DSP-Woofer „als leistungsstarker und dennoch kompakter“ Vertreter seiner Zunft durchgehen.
Als Herzstück dient ein 440 Watt starker Class-D-Verstärker. Mit der bordeigenen DSP-Einheit seien zudem vielfältige Einstelloptionen zur Klangoptimierung realisierbar, wie unter anderem flexible Tiefpass- und Hochpassfilter, Delay-Funktion, Polaritätsumkehr oder vollparametrischer 3-Band-Equalizer.
Sämtliche Einstellungen können dabei über die bidirektionale Funk-Fernbedienung mit LCD-Display vorgenommen werden.
Der Preis des nuLine AW-1300 DSP liegt bei
1.185 Euro.
Beratung und weitere Infos:
Kostenfreie Hotline: 0800-6823780
Web: www.nubert.de
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