14. März 2019 / R. Mühlebach
Sehr geehrter Herr Werner,
das Alleinstellungsmerkmal (nicht ganz, denn Melco hat es auch) dieses Gerätes ist [siehe Test Innuos ZENmini MK3; Anm. d. Red.], dass es einen dedizierten RJ45-Ausgang für einen Streamer hat und somit die klangverschlechternden 0815-Router der Telekom-Anbieter umgehen kann. In erster Linie wäre es also interessant gewesen, zu erfahren, ob dieser Anschluss das bringt, was er verspricht. Doch ausgerechnet diese Verbindungsmöglichkeit wird von Ihnen im Testbericht ignoriert! Das ist unverständlich. Außerdem: Der Analogausgang (DAC) verteuert das Gerät nur unnötig, denn die Zielgruppe verfügt in der Regel über einen separaten DAC.
Es wäre willkommen, wenn Sie ihre Erfahrungen mit dem direkten Streamer-Anschluss nachreichen könnten, ist es doch einer der Kern-Selling-Points dieses Musik-Servers.
Besten Dank und freundliche Grüße
R. Mühlebach
Hallo Herr Mühlebach,
vielen Dank für Ihre Kritik, Sie haben schon recht, diese Anschlussart wäre auch interessant gewesen – danke für die Anregung! Allerdings vermute ich, dass der USB-Ausgang die meistgenutzte Schnittstelle des Innuos sein dürfte – schließlich ist der ZENmini MK3 nicht nur ein Server, sondern auch ein sehr guter Renderer. „Warum diese Fähigkeit nicht nutzen?“, werden sich viele denken und ihn direkt mit einem externen DAC ohne „Streaming-Intelligenz“ betreiben.
Wie auch immer: Eine gut auflösende Anlage vom 0815-Router zu „entkoppeln“, kann sich lohnen, ich selbst habe einen Switch zwischengeschaltet, dem ich zudem ein höherwertiges Linearnetzteil spendiert habe – das macht sich durchaus positiv bemerkbar.
Viele Grüße
Ralph Werner