1991 stellte der deutsche Hersteller Sennheiser mit dem Orpheus den – so Sennheiser selbstbewusst – „besten Kopfhörer der Welt“ vor. 25 Jahre später, nämlich Mitte 2016, wird es eine Neuauflage unter gleichen Namen geben.
Für einen ausgesprochen stattlichen Preis (siehe unten) beinhaltet das Sennheiser-Orpheus-System nicht nur einen Elektrostaten der Referenzklasse mit goldbedampften Keramikelektroden und platinbedampften Membranen, sondern auch einen Verstärker/DAC nach dem „Geld spielt keine Rolle“-Prinzip.
Das Gehäuse besteht aus Carrara-Marmor, die Vorverstärkerschaltung mit acht Röhren ist schwingend gelagert. Die MOSFET-Endstufe hingegen befindet sich im Kopfhörergehäuse – dieser Schaltungskniff soll eine größtmögliche Effizienz bieten. Im Grundtonbereich läuft die Verstärkung im Class-A-Modus – und ab 100 dB Schalldruck wird der Hochtonbereich im Class-AB-Modus verstärkt.
Neben zwei analogen (1 x XLR symmetrisch, 1 x Cinch unsymmetrisch) Eingängen hat der Verstärker drei Digitaleingänge: Je einmal USB, koaxial und TOSlink (PCM bis 32 Bit/384 kHz, DSD 2,8 MHz und 5,6 MHz). Pro Stereokanal sind vier DACs parallel geschaltet, was zur Rauschminderung beitragen soll.
Auch bei den Kabeln wurde nicht gespart – achtadrige Litzen aus sauerstofffreiem Kupfer, überzogen mit einer Silberschicht, sollen eine „perfekte“ Übertragung des Audiosignals ermöglichen.
Paketpreis Sennheiser Orpheus: 50.000 Euro
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