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Testfazit: Vovox textura

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  1. 3 Testfazit: Vovox textura

Vovox textura Cinchkabel

Die Kabel der Textura-Serie des Schweizer Herstellers Vovox geben sich äußerlich eher schlicht und setzen damit mehr auf Understatement als auf einen hohen Glamourfaktor. Dafür gerät der tägliche Umgang mit ihnen dank hervorragender Flexibilität der Leiter und somit der Möglichkeit, auch engere Radien zu bewerkstelligen, zu einem ausgesprochen angenehmen Vergnügen. Lediglich die mit Eichmann-Bullett-Plugs versehenen NF-Kabel erfordern wie üblich etwas Fingerspitzengefühl beim Aufschieben auf die Buchsen, ansonsten muss man sich um die mechanische Stabilität dieser eidgenössischen Qualitätsprodukte keinen Kopf machen.

Noch weniger muss man sich um die klangliche Performance der Textura-Kabel sorgen. So zeichnen sie sich durch eine überdurchschnittlich ausgeprägte Langzeithörtauglichkeit aus. Selbst nach stundenlangem Musikhören nerven sie weder mit zu prononcierten Höhen noch mit pseudodynamischer Kraftmeierei im Oberbass. Der Hörkomfort geht dabei nicht zulasten des Auflösungsvermögens, das preisklassengemäß auch hohe Ansprüche zufriedenstellen sollte.

Über das Klassenniveau hinaus reichen die grob- und feindynamischen Fähigkeiten. Wobei der Fokus eher darauf liegt, dem Dynamikumfang eines Symphonieorchesters gerecht zu werden als mit dampfhammerartigen Tiefbasseruptionen oder anderem lauten Getöse zu beeindrucken. Wenn die Texturas etwas vermissen lassen, dann wohl die Fähigkeit, auch im Bereich extremer Frequenzenden noch voll da zu sein – und vielleicht auch das allerletzte Wort an Souveränität. Hier dürfte wohl eher die Stunde der deutlich kostspieligeren Textura-fortis-Kabel schlagen.

Für die Vovox texturas aber gilt: Dank der genannten Vorzügen und einem für ihre Preisklasse ungewöhnlichen Klangfarbenreichtum sind sie für nahezu alle Anwendungen eine ausgezeichnete Wahl. Ihre Studiogene verleugnen sie trotz dezent wärmerer Abstimmung nicht und überzeugen mit Natürlichkeit und Neutralität. Die ist erfreulicherweise nicht von einer beckmesserischen Ein-Frequenzgang-muss-ein-Strich-sein-Qualität, sondern wurde offenbar sehr sensibel auf die Reproduktion des facettenreichen Klangbildes natürlicher Instrumente hin abgestimmt. Hören sie sich eine Violine, einen Flügel oder auch eine Trompete mit den Vovox-Klangleitern an und sie werden sicher rasch verstehen, was ich meine.

Auch wenn es mich in den Fingern juckt, als regelrechten Geheimtipp kann man die Textura-Serie von Vovox sicher nicht mehr ansehen, dafür sie sind inzwischen auch hierzulande zu bekannt. Wohl aber als heißer Tipp unter Freunden, wobei das Lautsprecherkabel auch noch mit einem unverschämt guten Preis-Leistungs-Verhältnis aufwarten kann.

Preise Vovox textura:

  • Cinchkabel, Eichmann Bullet-Plugs, 1 m: 795 Euro
  • XLR-Kabel, 1 m: 940 Euro
  • Phonokabel (SME-Stecker): ab 1.040 Euro
  • Lautsprecherkabel mit Hohlbananas, 2,5 m: 1.180 Euro

Hersteller & Vertrieb:

Vovox AG
Neuhaltenring 1 | CH-6030 Ebikon
Telefon: +41(0)41 – 420 89 89
E-Mail: info@vovox.com
Web: http://www.vovox.ch

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Test: Vovox textura | Lautsprecher- und NF-Kabel

  1. 3 Testfazit: Vovox textura

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: TW-Acustic Raven AC Tonarm: Graham Phantom B-44, Analog Tools, Pyon Sound Iris Tonabnehmer: Steinmusic Aventurin 6, Lyra Titan i, Clearaudio Charisma V2, modifiziertes Denon DL 103R Sonstiges: Plattenklemme Musikus von LaMusika, Plattentellermatten von LaMusika, Dereneville und Steinmusic, externer Plattenspielerantrieb Dereneville DAE-01SP

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight+ Musikserver: Innuos Zenith SE Sonstiges: Electrocompaniet EMP-2

Vollverstärker: Analog Domain Isis M75D, SRA Röhrenverstärker Melissa

Vorstufen: Hochpegel: Silvercore Linestage Two Phonoverstärker: Chord Symphonic, Rike Audio Sabine III, TW-Acustic Raven Phono

Endstufen: Dartzeel NHB-108 (Stereo), Tenor Audio 75 Wi (Monos)

Lautsprecher: Acapella La Campanella, Acapella Harlekin 2

Kabel: Lautsprecherkabel: Vovox Textura Fortis, Analog Tools Reference Serie NF-Kabel: Bastanis Imperial, Analog Tools Reference Serie, Akeno Audio Ultimate, Symphonic Line Reference Netzkabel: Acoustic Revive Absolute, Steinmusic Highline Netzleiste: Eigenbau mit Furutech-FI-E30-NCF-Steckdosen Sonstiges: Analog-Tools-Phonokabel (Reference Serie)

Rack: Racks von Copulare und Audio Lignum, Basen von Symposium Acoustics und Acapella, Symposium Precision und Ultra und Super-Coupler

Zubehör: Stromfilter: Isotek EVO3 Super Titan, Trenntrafos von Steinmusic Sonstiges: Harmonix RFA-7800 Room Tuning Devices, Sicherungen: AHP-Klangmodul IV G, Steinmusic Harmonizer, AHP II Kupfer, Hifi-Tuning Supreme 3 und Audio Magic SHD Beeswax Ultimate & Premiere Ultimate

Sonstiges: Racks von Copulare und Audio Lignum, Basen von Symposium Acoustics und Acapella, Symposium Precision und Ultra-Coupler, Harmonix RFA-7800 Room Tuning Devices, Highendnovum Passiver Multivocalresonantor PMR

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 23,4 m² Höhe: 2,64 m