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Test-Fazit: Triangle Magellan Cello II

Inhaltsverzeichnis

  1. 4 Test-Fazit: Triangle Magellan Cello II

Lautsprecher wie die Triangle Magellan Cello II polarisieren ein wenig. Wenn das Adjektiv „analytisch“ im HiFi-Bereich nicht so negativ besetzt wäre, würde es die Wiedergabeeigenschaften der Französinnen ziemlich gut umreißen. So muss ich es anders formulieren …

Triangle Magellan Cello II

Die Cello II agieren dynamisch, dabei aber immer kontrolliert. Sie geben Musik sehr präzise, lebendig und hochaufgelöst wieder – und stehen tonal eher auf der schlankeren denn wärmeren Seite. Das macht sie zu sehr universellen Lautsprechern, die mit jeder Musikrichtung zurechtkommen, erhöht aber auch die Anforderungen an Interpreten und Aufnahmetechnik.

Steckbrief Triangle Magellan Cello II:

  • Ein dickes Plus bekommen die Triangle Magellan Cello II für die Entkopplungstechnik vom Fußboden. Der zentrale Spike, der breite Fuß sowie die Möglichkeit, sowohl auf Gummifüße als auch auf Spikes zurückzugreifen, funktioniert hervorragend.
  • Der Bass kommt tief, eher schlank und kontrolliert und dabei extrem dynamisch. Der letzte Nachdruck beziehungsweise „ordentlich Schmackes“ ist nicht Sache der Cello. Dafür dröhnt und resoniert nichts. Selbst eine für so große Triangle Cello IILautsprecher verhältnismäßig wandnahe Aufstellung nehmen die Lautsprecher nicht übel. Vielmehr überzeugen die Cello immer durch feines Differenzierungsvermögen und Tempo.
  • Auch die Mitten überzeugen durch grob- wie feindynamische Talente, eine irre Detailfülle und die Wiedergabe feinster Nuancen. Und auch hier steht ganz klar die Kontrolle im Vordergrund. „Wärme“ oder üppige Klangfarben können Sie von den Triangle Cello II nicht erwarten – präzise Klangfarben dagegen schon. Transienten, schnellen Impulsen und Einschwingvorgängen folgen die Triangle mit enormer Geschwindigkeit und Präzision.
  • Die Cello bringen eine gesunde Menge Hochtonenergie in den Raum, wobei sie auch hier sehr dynamisch agieren. Im Vergleich zu den anderen Frequenzbereichen fällt auf, dass hier nicht der Fokus auf der höchstmöglichen Auflösung liegt. Die Cello lösen im Hochtonbereich gut auf, sind aber nicht das Maß der Dinge. Der Vorteil ist, dass sie trotz ihres recht lebendigen – will sagen kräftigen und dynamischen – Hochtons nicht nerven oder gar scharf klingen.
  • Die räumliche Wiedergabe gelingt den Cello II gut. Dabei sind sie aber keine Raumwunder oder „Holografieprojektoren“. Vielmehr stehen die diesbezüglichen Eigenheiten der Aufnahme klar im Vordergrund. Es gelingt ihnen, ein sehr differenziertes Bild von der jeweiligen Aufnahmesituation zu zeichnen.

Fakten:

  • Modell: Triangle Magellan Cello II
  • Konzept: 3-Wege-Bassreflex-Standlautsprecher
  • Preis: 10.000 Euro
  • Abmessung & Gewicht: 1140 x 250 (Fuß 423) x 370 mm (HxBxT), 34 kg/Stück
  • Ausführungen: Hochglanzlack Schwarz oder Weiß, Echtholzfurnier Mahagoni oder Bubigna
  • Wirkungsgrad: 91 dB/1W/1m
  • Nennimpedanz: 8 Ohm
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:
REICHMANN AudioSysteme
Graneggstraße 4 | 78078 Niedereschach im Schwarzwald
Telefon: 07728 – 1064
eMail: info@reichmann-audiosysteme.de
Web: www.reichmann-audiosysteme.de

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Test: Triangle Magellan Cello II | Standlautsprecher

  1. 4 Test-Fazit: Triangle Magellan Cello II

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip) Musikserver: Antipodes S40

Vollverstärker: Audio Analogue ABsolute S

Lautsprecher: Divine Acoustics Bellatrix, JBL 4305P

Kopfhörer: Campfire Equinox, Pioneer SE Monitor5, Austrian Audio Hi-X65

Kopfhörerverstärker: SPL Crimson 3 (Audio-Interface), RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip)

Kabel: Lautsprecherkabel: Cardas Clear Light NF-Kabel: Cardas Clear Light Digitalkabel: Audioquest Coffee

Rack: Horns EX

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Sonstiges: Netzteil (für DAC, Musikserver): Keces P8

Sonstiges: Raumakustikelemente von Vicoustic

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 17 m² Höhe: 2,6 m