Demnächst im Test:

Billboard
Lindemann Move

Testfazit: Transrotor Alto

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Transrotor Alto: Klangtest und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Transrotor Alto

Mit dem Transrotor Alto fügt die Manufaktur aus dem Bergischen Land ihrem Portfolio einen unaufgeregt musizierenden und herausragend ausgewogenen Plattenspieler hinzu, der zwei Welten miteinander vereint. Sein Klangcharakter ist vor allem – etwas untypisch für ein Masselaufwerk – von lebendiger Schnelligkeit, offener Luftigkeit, ja, Leichtigkeit geprägt. Komplettiert wird diese Auslegung von konzepttypischeren Tugenden: unerschütterliche Ruhe, ein „schwarzer“ Hintergrund und eiserne Kontrolle im Bass, der – wenn man mich denn unter Folter zu einer Tendenzaussage zwingen will – vielleicht einen Nanometer in Richtung Schlankheit tendiert. Aber das sage ich eigentlich nur, um damit kontrapunktisch auszudrücken, dass er auf keinen Fall zu dick wirkt.

Transrotor Alto

Kantigkeit oder Härten sind dem Transrotor Alto dabei vollkommen fremd, was ihn zu einem universell einsetzbaren Plattenlaufwerk macht und allerhöchstens Hardcore-Raver und Hip-Hopper mit dem Wunsch nach fettesten Pressluftbässen eher suboptimal bedient. Aber wer weiß, die könnten mit dem Transrotor Alto ja auch auf einen ganz anderen Geschmack kommen.

Der Transrotor Alto …

  • ist ein gleichzeitig luftig, stoisch und ehrlich klingendes Laufwerk.
  • setzt mit der Schnelligkeit der Impulswiedergabe und dem sehr transparenten und neutralen Mittelton besondere Akzente.
  • besitzt einen straffen und präzisen Bass, der bis in die subsonischen Frequenzen hinunter kontrolliert wirkt.
  • leuchtet den Hochton unaufdringlich, aber gründlich aus. Das sehr gute Auflösungsvermögen kippt nie in sezierende Analytik um.
  • erforscht die Bühne besonders in die Tiefe hinein hervorragend. Die Breite der Abbildung wirkt durchaus realistisch, andere Plattenspieler gehen hier aber bisweilen weitläufiger/großzügiger vor.
  • staffelt und separiert Schallereignisse außerordentlich präzise voneinander.
  • ist grobdynamisch fähig, brilliert aber besonders mit überragender feindynamischer Differenzierung.
  • neigt nie zur klanglichen Härte und gibt im Zweifelsfall einer stressfreien Interpretation des Geschehens den Vorzug.
  • ist überaus sauber verarbeitet und dank der während des laufenden Betriebs höhenverstellbaren Tonarmbasis und des optionalen Konstant-Netzteils mit Geschwindigkeitsumschaltung sehr bedienerfreundlich. Der Alto kann vom Standard-Modell bis zum „Überflieger“ mit drei Tonarmbasen und zwei Motoren sowie dem größten Netzteil von Transrotor Schritt für Schritt aufgerüstet werden.

Fakten:

  • Modell: Transrotor Alto
  • Konzept: Masselaufwerk mit Riemenantrieb und TMD-Lager
    Preis: 5.000 Euro (reines Laufwerk); Testmuster mit Netzteil Transrotor Konstant M 1 Reference, Tonarm Transrotor SME 5009 und Tonabnehmer Transrotor Figaro: 10.165 Euro
  • Ausführung: Alu-Hochglanz
  • Gewicht: in Standardkonfiguration circa 33 kg
  • Maße: in Standardkonfiguration: 54 cm x 38 cm x 21 cm (BxTxH);
    maximale Maße mit drei Tonarmbasen: 62 cm x 62 cm x 21 cm (BxTxH)
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:

Räke Hifi/Vertrieb GmbH
Irlenfelder Weg 43 | 51467 Bergisch Gladbach
Telefon: +49 (0) 2202 – 31046
E-Mail: transrotorhifi@t-online.de
Web: www.transrotor.de

Billboard
AVM

Test: Transrotor Alto | Plattenspieler

  1. 2 Transrotor Alto: Klangtest und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Transrotor Alto

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: J.Sikora Initial Max mit Alu-Base und geregeltem Netzteil Plattenspieler: Pro-Ject Carbon Debut EVO Tonarm: Kuzma Stogi Reference S12 VAT Tonabnehmer: Transrotor Figaro, Ortofon 2M Bronze, Ortofon 2M Red Sonstiges: UKW-Tuner: Grundig FineArts T2

Digitale Quellen: D/A-Wandler: ifi iDSD nano, Norma Audio REVO DAC-Modul CD-Player: Technics SL-G700 Streamer: Métronome DSS 2, Cambridge CNX (V2) Computer/Mediaplayer: Nucleus by Roon, MacBook Pro

Vollverstärker: Audio Hungary Qualiton X200 KT150 (Röhre), Linn Classik Movie II (Surroundreceiver mit integriertem DVD-Player)

Vorstufen: Hochpegel: Norma Audio REVO SC-2 Phonoverstärker: Linnenberg BIZET (MC), Norma Audio PH3 (Modul)

Endstufen: Norma Audio REVO PA-150

Lautsprecher: ATC SCM50PSL, Divine Acoustics Bellatrix, JBL 4309, Argon Audio Forte A5

Kopfhörer: Denon AD-H7200, Teufel Real Blue PRO, Beyerdynamic Free BYRD

Kopfhörerverstärker: Meier Audio Corda Classic

Kabel: Lautsprecherkabel: Ortofon Reference SPK Black, Kimber Kable 12TC All Clear, Audioquest Rocket 22, Fastaudio Black Science SPK NF-Kabel: Gutwire EON-Z, Ortofon Reference 7NX-705, Graditech Kide 1 & Kide 3, Audioquest Yukon, Audioquest Mackenzie, fastaudio Black Science NF Digitalkabel: Supra Cables Sword Excalibur USB, AudioQuest Vodka & Cinnamon Ethernet, Graditech Kide Digital RCA, AudioQuest Carbon RCA Netzkabel: Supra Cables LoRAd 2.5 SPC, Gutwire SV-8, Gutwire G Clef 2, AudioQuest NRG-2 Sonstiges: Erdungskabel Gutwire Ultimate Ground

Rack: Roterring Belmaro 33 (Customized)

Zubehör: Stromfilter: Supra Cables LoRad Netzleiste MD08 DC 16 EU Mk 3.1 Sonstiges: Audioplan PowerStar S4, bFly PowerBase M, bFly BaseTwo M, YDOL Relax 60 und fastaudio Absorber, Acoustic System Resonatoren Silver & Gold, The Gryphon De-Magnetizer, Audioplan Sicomin Antispikes und Gerätefüße, bFly MASTER Absorberfüße, Solidsteel SS6 (Lautsprecherständer)

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 24,5 m² Höhe: 2,7 m