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Kühl, nüchtern oder gar technisch tönt er nicht, des Herrn Räkes schwarzer Plattenspieler – für mich punktet er vielmehr durch seine besondere „emotionale Ansprache“. Drei Dinge fallen mir ein, die diesen schwammigen Begriff etwas präziser fassen:
- Der Dark Star Reference tendiert tonal eher zur erdig-vollen Seite: Sein Bass kommt mit viel Wucht und Kraft – aber nicht maximal definiert – und der Grundtonbereich gerät ihm einen Schuss üppiger als anderen Plattenspielern – was die Mitten sonor und kräftig unterfüttert.
- Grobdynamisch kann der Dark Star Reference sehr beherzt zulangen.
- Ihm ist eine fließend-sanfte Präsentation zueigen. „Geschmeidigkeit“ trifft die Sache ziemlich gut.
Zudem gelingt es dem Transrotor Dark Star Reference …
- eine üppig dimensionierte Bühne ins Zimmer zu stellen, mit guter, wenn auch steigerungsfähiger Vorne/Hinten-Differenzierung und ausnehmend körperlich-plastisch gestalteten Klängen.
- den Übergang zu den oberen Oktaven völlig nahtlos zu gestalten. Der empfindliche Präsenzbereich tönt wie aus einem Guss – Härten, Brüche oder Irritationen lassen sich nicht ausmachen. Richtung oberes Frequenzbandende herrscht allerdings etwas Dezenz.
Fakten:
- Produkt: Dark Star Reference
- Farbe: Schwarz
- Preis: Dark Star Reference (Laufwerk): 2.750 Euro / mit
Tonarm 800-S und Goldring MM-Pickup: 3.200 Euro | Dark
Star (Laufwerk): 1.950 Euro / mit Tonarm 800-S und
Goldring MM-Pickup: 2.400 Euro - Konzept: Masselaufwerk mit Zarge und Basisplatte aus POM / AC-Synchronmotor mit Rundriemen
- Geschwindigkeiten: 33 1/3 und 45 U/min
(Riemen muss umgelegt werden) - Maße & Gewicht: 46 x 34 x 22 cm (BxTxH) / ca.20kg
- Sonstiges: Upgrade-Optionen durch geregelte Netzteile
(z.B. Konstant Studio: 420 Euro), Laufwerk alternativ auch mit SME-Armboard lieferbar (kostenlos) - Hersteller und Vertrieb:
Räke HiFi/Vertrieb GmbH
Tel. +49 (0)2202 – 3 10 46
eMail: transrotorhifi@aol.com
Web: www.transrotor.de
Test: Transrotor Dark Star Reference | Plattenspieler