Inhaltsverzeichnis
- 1 Test: Phonosophie CR-H225 | Klassische Kompaktanlagen
- 2 Test Phonosophie CR-H225 Testbericht fairaudio Activator-Technologie
- 3 Kurze Hörrunde: Diverses Activator Zubehör
- 4 Phonosophie CR-H225: Klangliche Eindrücke
- 5 Test Phonosophie CR-H225 Testbericht fairaudio Teac CR-H225
- 6 Test-Fazit Phonosophie CR-H225
Phonosophie CR-H225:
Technisches & Ominöses …
Um mal ganz grundlegend und jenseits aller Modifikationen zu beginnen: Das Gerät verbindet als Kompaktanlage beziehungsweise CD-Receiver die Elemente Radio, CD-Player und Verstärker in einem Gerät. Zudem befindet sich auf der Fronseite eine USB-Schnittstelle, die den Anschluss von Flash-Speichern (Sticks), MP3-Playern oder Festplatten ermöglicht. Neben MP3 kann hierbei zudem WMA zur Anwendung kommen – und auch das CD-Laufwerk ist in der Lage, neben „normalen“ CDs diese beiden Dateiformate zu verarbeiten.
Über die USB-Schnittstelle lassen sich aber nicht nur Musikdaten abspielen, sondern hilfreicherweise auch aufnehmen – sei’s vom Radio, von einem externen Tapedeck oder dem CD-Player. Nicht nur für solche Zwecke können insgesamt drei Fremdgeräte gleichzeitig analog via Cinch mit Phonosophies CR-H225 verbandelt werden. Der Kontaktaufnahme mit einem Subwoofer steht desweiteren nichts entgegen:
Mittels Lichtleiterkabel geht der CR-H225 aber auch digital auf Tuchfühlung mit fremden Geräten – wie zum Beispiel mit einem externen D/A-Wandler.
Das Lautsprecherterminal lässt qualitätsverwöhnte Highender sicherlich nicht mit der Zunge schnalzen (obwohl zum Beispiel die Anschlüsse an meinen Accuphase E-211 auch nicht viel „highendiger“ sind), gibt sich aber hinreichend robust und bietet ausschließlich Bananensteckern oder der puren beziehungsweise verzinnten Litze Zugang.
Klar, dass ein Gerät wie der CR-H225 bedienungsseitig über eine Klangregelung verfügt – ein sensibleren Zeitgenossen entgegenkommendes dimmbares Display vermutet man dagegen wohl weniger. Ganz abschalten lässt es sich freilich nicht. Und da wir gerade eh die sensibleren Zeitgenossen im Blick haben, will ich noch folgende zwei Eigenheiten des CR-H225 aufs Tapet bringen: Für manche Hörer mag nämlich ebenfalls relevant sein, dass im CD-Betrieb ein höherfrequentes Betriebsgeräusch wahrnehmbar ist, welches nun alles andere als dramatische Züge annimmt (mich störte es nicht), aber in sehr leisen Umgebungen und bei kurzen Abständen zum Gerät (Schlafzimmer, am Schreibtisch) eventuell als störend empfunden werden kann.
Etwas eigen mutet es zudem an, dass beispielsweise beim Radiohören die Möglichkeit verwehrt wird, die CD-Lade zu öffnen – dies hat seine Ursache in der dem höheren Funktionsumfang geschuldeten Tastendoppelbelegung. Ansonsten gibt sich das Bedienkonzept des CR-H225 aber ohne Fehl und Tadel …
Kommen wir nach all den bodenständigen Features und Merkmalen aber mal zum Eigentlichen, nämlich zu den Modifikationen, die den Teac CR-H225 zum Phonosophie CR-H225 werden lassen:
Ingo Hansen ist ja bekanntlich sowas wie ein, wie soll ich sagen … Stromfetischist – und legt auch bei seiner eigenentwickelten Elektronik-Linie hohen Wert auf eine reibungslose, ungestörte Energiezufuhr. Hakt es an dieser Stelle, kommt es Herrn Hansen zufolge dazu, dass das Klangbild beziehungsweise die Bühne zusammenbricht – sprich in ihren Ausmaßen kleiner wird – und sich zudem weiter vom Zuhörer entfernt. Auch in Sachen Dynamik seien bei nichtoptimaler Stromzufuhr Abstriche zu machen. Logisch also, dass nach Phonosophie’scher Philosophie an dieser Stelle nichts anbrennen sollte und deshalb zum einen die original verbaute Gerätesicherung einer solchen von Phonosophie (Feinsilbersicherung) wich und zum anderen die dünne Teac-Netzstrippe ebenfalls einer aus eigenem Hause stammenden Verbindung (Ag-Netzkabel, separat mit 280 Euro gepreist) Platz machte.
Links die original Teac-Strippe, rechts die von Phonosphie …
Nun, bereits das Thema Strom liefert ja Stoff für kontroverse Diskussionen über Sinn und Unsinn, mag aber für den Einen oder Anderen gegenüber der ebenfalls beim Phonosophie CR-H225 zum Einsatz gelangenden Activator-Technologie vergleichsweise handfest wirken: Die grundsätzliche Idee der Activator-Technologie beziehungsweise das zugrundeliegende Wirkprinzip basieren dabei nicht, wie man vermuten könnte, auf den Überlegungen des Herrn Hansen. Vielmehr beruft sich Herr Hansen in dieser Hinsicht auf die Arbeiten und Forschungsergebnisse eines Prof. Dr. K. Meyl (www.k-meyl.de). Kurz gefasst und ohne zu behaupten, dass ich mich tiefergehend mit dessen Theorien beschäftigt habe, geht es um spezielle Störeinflüsse der von vielen technischen Geräten ausgehenden elektromagnetischen Wellen. Hierbei käme es, so Ingo Hansen, insbesondere auch darauf an, zwischen transversalen und longitidunalen Wellen zu unterscheiden.
Diese Begriffe mögen manch einem noch aus dem Physikunterricht bekannt sein: Erstere schwingen vertikal zur Ausbreitungsrichtung, letztere schwingen genau in Ausbreitungsrichtung, was zum Beispiel auch für Schallwellen gilt, die ja prinzipiell nichts anderes als sich ausbreitende Luftdruck- beziehungsweise Luftdichteschwankungen sind.
„Die gehörmäßige Relevanz der elektrischen Longitudinalwellen“ und deren „Übergang zu Wirbeln“ ist nun genau der Störeinfluss, den Ingo Hansen mit seiner Activator-Technologie aufs Korn nehmen möchte, zumal „hochfrequente Longitudinalwellen sich nicht abschirmen lassen.“ Und weiter: „Gerade Handys sorgen aufgrund ihrer zumeist sehr kurzen Antennen für einen hohen longitidunalen Wellenanteil.“
Okay, soweit kurz und knapp zur Theorie. Herr Hansen hält zu dieser Thematik auch ein spezielles Handout bereit, das näher auf die physikalischen Grundlagen eingeht – dies geschieht dort in augenscheinlich wissenschaftlicher Argumentationsweise, aber auch ein wenig patchworkartig, wie ich finde, so richtig ist der Groschen da bei mir jedenfalls nicht gefallen …
Ominös muten nun die Lösungen an, die man bei Phonosophie bereithält: Nein, diese rekrutieren sich nun nicht aus irgendwelchen elektronischen High-Tech-Geräten, sondern aus „in-formierten“ (ein Terminus, der auch in Teilbereichen der modernen Physik Verwendung findet) und ansonsten recht banal wirkenden Gegenständen. Die In-Formation der Gegenstände – ich komme auf deren Bauarten weiter unten noch zu sprechen – geschieht Herrn Hansen zufolge durch eine sehr langandauernde Strahlenbehandlung, die nicht von ihm, sondern in speziellen Einrichtungen oder Instituten vorgenommen wird – um was für eine Bestrahlung es sich da genau handelt, war nicht in Erfahrung zu bringen. Klar aber, dass solche Geheimnistuerei dem Anschein der Sache nicht gerade einen Seriositäts-Boost verleiht …
Um aber wieder zum Phonosophie CR-H225 zurückzukommen: Nach Aussage von Herrn Hansen unterzieht sich das komplette Gerät zunächst einer einwöchigen Bestrahlung beziehungsweise „Entstressung“. Anschließend wird im Inneren des Gerätes – siehe obiges Foto – ein runder und zirka acht Zentimeter langer Stab (dieser verfügt über keine elektrische Energiezufuhr o.ä.) montiert, der im Vorfeld eine 500 Stunden währende Behandlung erfahren hat.
Test: Phonosophie CR-H225 |
- 1 Test: Phonosophie CR-H225 | Klassische Kompaktanlagen
- 2 Test Phonosophie CR-H225 Testbericht fairaudio Activator-Technologie
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- 4 Phonosophie CR-H225: Klangliche Eindrücke
- 5 Test Phonosophie CR-H225 Testbericht fairaudio Teac CR-H225
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