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Swans M200 Mk III – im Großen und Ganzen

Inhaltsverzeichnis

  1. 4 Swans M200 Mk III - im Großen und Ganzen

Die Swans M200 Mk III ist natürlich nicht dazu gedacht, eine High-End-Anlage zu ersetzen. Ihre Rolle ist vielmehr die einer Ergänzungskomponente – trotz der Bezeichnung Multimedia-Monitor eignet sie sich am besten als Schreibtisch-Computerlautsprecher. In diesem Kontext ist die Swans hervorragend. Der Frequenzgang und die Abbildung lassen sie besonders für Liebhaber akustischer Musik geeignet erscheinen, insbesondere, wenn man ein bisschen Röhren-Fluidum mag. Die Ähnlichkeit im Klang zwischen den Swans und der Soundmaster-Reference-Röhrenelektronik war groß genug, um die Entzugserscheinungen beim Wechsel von der großen zur kleinen Anlage stark abzumildern.

Swans M200 Mk III

Der Vergleich zur Kanto iPair 5 zeigte, dass der Entwickler der Swans M200 Mk III deutlich andere Ziele verfolgt. Die Kanto kann auf Lautsprecherständer aufgestellt werden und zeigt in einem kleinen bis mittleren Raum, dass sie eine kleine, traditionelle Stereo-Anlage mit überzeugendem Elan und Durchsetzungsvermögen ersetzen kann. Bei Benutzung in einer Schreibtisch- oder Computeranlage wirken sich der kräftige Bass und die „traditionellen“ Aufstellungsanforderungen allerdings eher zu ihrem Nachteil aus. Dagegen waren die Swans schwächer, wenn sie auf Ständern aufgestellt betrieben wurden. Die so erzielbaren Resultate waren zwar angenehm, litten aber eindeutig unter dem größeren Hörabstand und dem Entfallen der Bass-Unterstützung durch den Grenzflächeneffekt. Ihre Stärken zeigte sie bei der Verwendung als Nahfeldmonitor.

Swans M200 Mk III

Die Swans ist fürs Nahfeldhören und den Betrieb auf einer Grenzfläche ausgelegt, also für die Situation des Hörens am Computer. So erreicht sie ihr volles Potential. Die abgewinkelte Front wirkt sich hier positiv aus. Die Vorliebe der M 200 Mk III für eine großzügige Abbildungsbreite sorgte bei der Nahfeldhörsituation zudem für eine glaubhaftere Illusion. Der Bass behielt seine enorme Artikulation und gewann etwas mehr Kraft. Dem klanglichen Niveau bei der Benutzung auf dem Schreibtisch kam zugute, dass selbst einfachste integrierte Soundkarten heute wesentlich besser sind als noch vor wenigen Jahren. Meine eingebaute Realtek-Soundkarte kann immerhin Daten mit einer 24/192-Auflösung ausgeben. Die Wiedergabe einiger Demo-Stücke dieser Qualität zeigte sowohl die Überlegenheit der höher auflösenden Medien als auch das hohe Potenzial der Swans. Die Leistung als Nahfeldmonitor war sehr gut, absolut gesehen, verlangte aber noch nach einer Beurteilung durch weitere Vergleiche. Ich wollte herausfinden, wie sich die M200 Mk III gegen einen weit verbreiteten 2.0-Computermonitor schlagen würden …

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Test: Swans M200 MK III | Aktivlautsprecher, Kompaktlautsprecher

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