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Squeezebox, Sumoh Amp, RipNAS-Server: Handling …

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Squeezebox, Sumoh Amp, RipNAS-Server: Handling ...

Die Logitech Squeezebox erledigt das mit dem Kabelsalat. Sie ist eine fehlerfrei designte (heutzutage sieht ja offenbar alles nach Klavierlack aus, aber bitteschön) Mischung aus einem fernbedienbaren WLAN-Client und DA-Wandler. Sie meldet sich brav im heimischen WLAN an, empfängt/steuert hierüber die Musik, die der Rechner vom Arbeitszimmer aus streamt –squeezebox und stellt sie wahlweise über zwei analoge Chinch-Buchsen, oder optischen beziehungsweise S/PDIF-Digitalausgang zur weiteren Verwendung zur Verfügung. Das Ganze funktioniert übrigens notfalls auch mittels eines funkfreien Netzwerkanschlusses (Ethernet), ist dann allerdings – wer hätte das gedacht! – kein drahtloses Vergnügen mehr.

Der Sumoh-Verstärker kommt aus Dänemark, hat Texas-Instruments-Chips unter der Haube, wurde bewusst als Sparringspartner sumoh ampfür die Squeezebox konzipiert und ist auch sonst selbsterklärend: Es handelt sich um einen reinen Endverstärker in CLASS D-Technik. Er verfügt ausschließlich über einen koaxialen S/PDIF-Digitaleingang und einen Stereo-Lautsprecherausgang. Zusätzlich stellt er noch schaltbar 5 oder 9 Volt Ausgangsspannung bereit, auf dass man die Squeezebox ohne zusätzliche Wandwarze (Steckernetzteil) direkt an den Sumoh anklemmen kann.

Der RipNAS-Server, eine bis zum Anschlag mit Speicher bewaffnete Art von Barebone-Rechner, braucht ripnas serverman in diesem Setting theoretisch nicht, er stellt aber eine höchst sinnvolle Ergänzung dar, denn er erlaubt es dank eines hochwertigen CD-Laufwerks, CDs in hervorragender Qualität einzulesen und dann auf seinen Festplatten abzulegen und zu katalogisieren. Doch dazu später.

Um das alles zum Funktionieren zu bringen, ist wider Erwarten kein abgeschlossenes Informatikstudium erforderlich. Auch die Zuhilfenahme struppiger Netzwerkspezialisten ist nicht vonnöten. Wir beginnen mit Squeezebox und Verstärker, der RipNAS-Server darf sich später dazugesellen. Zunächst sollte man sich im Internet die aktuelle Version der Squeezebox-Steuerungssoftware herunterladen.

Dieses Programm gehört zwingend auf den Heimrechner und sorgt dort zum Einen für die zentrale Verwaltung sämtlicher auf dem Rechner befindlichen Musikdateien, zum Anderen für die Einbindung von Webradio-Streams und Podcasts. Außerdem stellt sie die bidirektionale WLAN-Verbindung zur Squeezebox her. Das Herunterladen der Software dauert nur wenige Minuten, sie installiert sich im Blindflug ohne Murren – und während sie dann brav damit beschäftigt ist, die hauseigene Musik zu indizieren, kann man sich getrost daran machen, eine Flasche Wein zu entkorken beziehungsweise aufzuschrauben (herrje, die Australier fangen jetzt auch damit an) und die Hardwareseite aufzubauen: Squeezebox auspacken, einschalten, Batterien in die Fernbedienung pfriemeln, Squeezebox per Digital out mit dem Sumoh Amp verbinden, Lautsprecher in den Amp stöpseln – that’s it.

squeezebox

Nach der Erstinstallation kann es sein, dass die Squeezebox kurz nach Hause telefoniert und sich ein Firmware-Update holt, das dauert aber nach meiner Erfahrung inklusive Flash- Schreiben und Reboot weniger als eine Minute. Wenig später steht nun über die Squeezebox die gesamte Musiksammlung zur Verfügung. Per Fernbedienung scrollt man – wie man es durch iTunes squeezeboxund Co. gewohnt ist – durch Titel, Interpreten oder Alben, wählt gewünschte Titel oder Playlists an und fährt sie ab. Bei der Squeezebox Classic sorgt ein in die Box integriertes Matrix-Display für die Anzeige der gewählten Titel, bei der Squeezebox Duet gibt’s sogar ein Farbdisplay, das sich direkt in der Fernbedienung befindet und obendrauf ein Touchwheel – das Ganze fühlt sich dann an, wie ein in der Größe leicht mutierter iPod, nicht mal schlecht.

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Test: Sumoh Tiny Amp S30, RipNAS Server S1000, Logitech Squeezebox Classic |

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