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Test: Sumoh Tiny Amp S30, RipNAS Server S1000, Logitech Squeezebox Classic | Netzwerk-Player, Endstufe, Musik-Server

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  1. 1 Test: Sumoh Tiny Amp S30, RipNAS Server S1000, Logitech Squeezebox Classic | Netzwerk-Player, Endstufe, Musik-Server

Oktober 2009 / Jochen Reinecke

Eigentlich neige ich dazu, das Musikhören zu zelebrieren. Ich sitze eh schon jeden Tag stundenlang vor dem PC und möchte eigentlich mit dem „Sauding“ (so nennt meine Oma Computer, aber generell auch sämtliche anderen elektrische Geräte, die die Komplexität eines Bügeleisens überschreiten) nichts mehr zu tun haben, wenn es drum geht, in tonale Welten zu tauchen.

Es macht mir Freude, den Rechner demonstrativ herunterzufahren, das Licht zu löschen, die wackelfeste Lade meines SACD-Spielers aufgehen zu sehen, eine CD einzulegen und dann komplett computerbefreit dem Glimmen der Verstärkerröhren zuzusehen, während satte Klänge den Raum füllen. Auch verschleißbehafteter Musikgenuss – also das Schallplattenhören – macht mir Freude. Wozu brauche ich da einen PC?

Andererseits bezweifelt auch in audiophilen Kreisen inzwischen niemand mehr, dass volldigitale Quellen ihre Vorzüge haben. Daher kann es durchaus angeraten sein, sich einmal näher mit Musikservern, Streaming-Technologien und dem fachgerechten Rippen von CDs zu beschäftigen, will ripnas server s 1000man nicht vollends den Anschluss an diese Technologien verlieren. Und so ließ ich mich – die anderen fairaudio Kollegen haben da schon wesentlich mehr Erfahrung – bewusst auf eine Art von Idiotentest ein, indem ich bereitwillig zusagte, die Kombination aus RipNAS-Server, einer Logitech-Squeezebox und dem digitalen Sumoh TinyAmp S30 (deutscher Vertrieb: Higoto) auszuprobieren. Waren das ein paar zu viel unbekannte Begriffe für Sie? Keine Sorge, für mich ursprünglich auch. Daher zunächst ein paar einleitende Worte.

squeezebox

Wohl ein jeder versammelt inzwischen mehr oder weniger viel digital gespeicherte Musik auf seinem Rechner. Zumeist lungert ein Großteil davon im iTunes-Ordner, ein weiterer irgendwo auf USB-Sticks oder externen Harddisks, wieder andere im E-Mail-Posteingang, und so weiter. Die auf dem Rechner befindliche Musik wird dann üblicherweise über Soundkarten mit kriminellen D/A-Wandlern, mafiösen Frequenzgängen und zu Lachtränen verführenden Signal/Rausch-Abständen ausgespielt, um dann von quäkigen PC-Lautsprechern final verhunzt wiedergegeben zu werden. Das ist schade – eigentlich. Denn es spricht ja prinzipiell nichts dagegen, gerippte Musik, vor allem, wenn sie in einem verlustfreien Format eingelesen wurde, in einem sumoh amperwachsenen Hörumfeld (sprich: hochwertige Kette) wiederzugeben. Was fehlt, sind anstelle der Onboard-Soundkarte ein ordentlicher D/A-Wandler und eine Methode, die Musik ehefraukompatibel, also ohne hässlichen Kabelsalat, in den Hörraum zu schicken, wo die „richtige“ Anlage steht. Nebenbei hat so eine Lösung ja auch den Vorteil, dass im Hörraum selbst keinerlei mechanische Geräusche (Abtastnadel, Gezirpe des CD-Spielers) mehr zu hören sind.

Und in diese Lücke stößt die eingangs erwähnte Kombination …

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