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Klein, kompakt und entspannt musikalisch – so könnte man’s mit Blick auf die Digigram VXpocket v2 kurz und bündig zusammenfassen. Klar, ganz billig ist das kleine Kärtchen nicht und wird aufgrund der notwendigen technischen Rahmenbedingungen wohlmöglich sowieso von vornherein nur eine etwas enger gefasste Hörerschaft ansprechen: Nämlich all jene, die einen Laptop mit PMCCIA-Schlitz ihr Eigen nennen und nach einer platzsparenden, leichtgewichtigen und ohne große Kabelage auskommenden, aber dennoch klanglich ansprechenden Lösung Ausschau halten, ihren Computer als veritables HiFi-Werkzeug einzusetzen.
Möglicherweise wird das Klangergebnis auch von der verwendeten Audiosoftware beziehungsweise der Art des Mediaplayers oder abweichender Hardwarekonstellation leicht beeinflusst – im Rahmen meiner Hördurchgänge charakterisierte sich die Digigram VXpocket v2 durch …
- ein vergleichsweise geschmeidiges und ausgewogenes Klangbild ohne unangenehme Ecken und Kanten oder Körnigkeit.
- angenehme Klangfarben.
- eine recht akkurate, d.h. hinreichend ortungsscharfe und stabile Bühnenabbildung, die den Akteuren zudem hinreichend „Luft“ um sich herum zuweist, allerdings dabei einen Tick ins Flache tendiert beziehungsweise das Geschehen vorwiegend auf der Grundlinie zwischen den Boxen spannt.
- eine etwas zurückhaltende, eher entspannt-fließende denn dynamisch-transparente oder crispe Spielweise.
Fakten
- Produkt: PCMCIA Soundkarte (nur für Laptops mit entsprechender Schnittstelle bzw. entsprechendem Schlitz)
- Preis: 606,90 EUR
- Wandlung 24 Bit, 64faches Oversampling, max. 48kHz Samplingfrequenz
- Ausgangspegel: max. +10dBu
- Leistungsaufnahme: ca. 1,6 Watt
- Eingänge: SPDIF und XLR für Recording
- Ausgänge: XLR, SPDIF, Kopfhörer-Klinke 3,5 mm
- Sonstiges: mitgelieferte Treiber: optional ASIO- oder WDM-Architektur
- Vertrieb: Audio Export Georg Neumann & Co. GmbH
Web: www.audioexport.de
Telefon: 07131 / 2 6 36-0
Test: Digigram VXpocket v2 | D/A-Wandler