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März 2009 / Jörg Dames
Unverhofft kommt oft. Auch im Falle der Digigram VXpocket v2 war’s so. Obwohl sich der französische Anbieter Digigram (www.audioexport.de) bereits seit 1985 im Pro-Audio- beziehungsweise Studio-Markt tummelt, sagte mir dieser Name bisher rein gar nichts, um ehrlich zu sein.
Nun, daran hätte sich auch so schnell nichts geändert, wäre ich nicht durch Herrn Olof Twitting – dem Recording-Spezi eines Berliner Musik-Geschäftes, das mir vor allen Dingen zu meinen Studententagen des Öfteren als Anlaufstelle diente (www.justmusic.de) – auf Digigram aufmerksam gemacht worden, als ich, eher spontan mal durchklingelnd, nach einer hochwertigen PCMCIA-Soundkarten-Lösung Ausschau hielt. Und wurde in Folge dann, was die Klangqualität dieses Kärtchens betrifft, recht angenehm überrascht …
PCMCIA???
Nun, den Computerfreunden unter Ihnen wird dieses Akronym, welches kurz und bündig für Personal Computer Memory Card International Association steht, vielleicht ein Begriff sein. Andere werden wohlmöglich nicht einmal bemerkt haben, dass es an ihrem Laptop (und nur an diesem – PCs sind bei der Digigram VXpocket v2 leider grundsätzlich außen vor) einen entsprechenden Schlitz für solche (Sound-)Karten gibt:
Tja, und wiederum andere werden feststellen, dass ihr Laptop überhaupt gar keinen solchen Schlitz aufweist – zur selbstverständlichen Standardausrüstung von Laptops gehört der nämlich keinesfalls. Vielleicht gehören Sie aber auch zur Gruppe von Computerbesitzern, die bereits eine modernere PCI-Express-Schnittstelle (quasi ein Nachfolger von PCMCIA) ihr Eigen nennen. Nun, für letztere ist unser Testproband leider ebenfalls nix … Zur technologischen Avantgarde kann man die Digigram VXpocket v2 eigentlich sowieso nicht zählen, gibt es diese Karte am Markt doch bereits so lange, dass sie, wenn man’s an den im EDV-Bereich üblichen Produktlebensdauern bemisst, eher als Oldtimer durchgeht.
Ja, ja ich weiß, zu Beginn eines Testberichtes gleich mit allerlei „Geht nicht“ beziehungsweise „Gibt’s nicht“ ins Haus zu fallen, mag schreibstilistisch etwas bescheiden wirken – aber so gibt’s wenigstens kein Vertun. Zumal wir so mit den Einschränkungen / notwendigen Voraussetzungen, die im Zusammenhang mit unserem Testprobanden zu nennen sind, dann auch schon im Wesentlichen durch sind …
… und die ganze Sache ganz entspannt weiter präzisieren können: Worum geht’s hier eigentlich genau? Und warum geht’s überhaupt darum?
Test: Digigram VXpocket v2 | D/A-Wandler